Thema | Feuerwehrhaus: Zu kleiner Bau führt zu Steuergeldverschwendung | 3 Beträge |
Rubrik | Sonstiges |
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 879551 |
Datum | 19.10.2022 15:37 | 1866 x gelesen |
hallo,
und wieder wurde eine Verschwendung im Zusammenhang mit einer Feuerwehr im aktuellen Schwarzbuch des Bund der Steuerzahler erwähnt:
Zu klein für ein Feuerwehrauto
Zu kleiner Bau führt zu Steuergeldverschwendung
Was ist passiert?
Paulsdorf (SN). Die Stadt Dippoldiswalde hat in den Jahren 2012/13 ihr Feuerwehrhaus im Ortsteil Paulsdorf von 50 qm auf 150 qm erweitert. Kosten: 329.000 Euro, davon 97.000 Euro Fördermittel.
10 Jahre später wird ein neues Feuerwehrfahrzeug benötigt doch keines der derzeit am Markt verfügbaren Fahrzeuge wird durch das Einfahrtstor des Feuerwehrgerätehauses passen. Bei der Toreinfahrt wurden nämlich die geänderten Maßvorgaben der seit 1.4.2012 gültigen DIN-Normen übersehen.
Dieses Problem könnte jetzt nur noch durch einen weiteren Anbau gelöst werden. Dieser Bau würde insgesamt rund 384.000 Euro kosten, darin enthalten sind 110.000 Euro Zusatzkosten für die Stadt, die jetzt nachholen muss, was sie damals versäumt hat.
Zu dumm, dass es aus unerklärlichen Gründen kaum Unterlagen zu dem Erweiterungsbau von 2012/13 existieren, die die Entscheidung, seinerzeit nicht normgerecht zu bauen, erklären könnte.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 879570 |
Datum | 19.10.2022 22:02 | 1120 x gelesen |
Hallo,
leider mal wieder das altbekannte Problem. Mangelnde Höhe der Tore bzw. der Halle. Manchmal hilft auch der gesunde Menschenverstand und keine DIN-Norm. ;-) Da hat man sich damals eine "Dackelgarage" hingestellt...
Viele Grüße
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 879580 |
Datum | 20.10.2022 10:17 | 876 x gelesen |
Geschrieben von Jürgen M.im aktuellen Schwarzbuch des Bund der Steuerzahler ...ist mein Favorit ein anderes, mit dem VB zusammenhängendes Konstrukt: Der naja irgendwie schon etwas bauliche zweite Rettungsweg.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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