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ThemaAbsicherung von Einsatzstellen auf Autobahnen - Pilotprojekt43 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879362
Datum12.10.2022 12:045135 x gelesen
Hallo,

der SWR berichtet hier von einem Pilotprojekt.

Verwundert mich etwas, dass man dann vor Ort nicht nur Blaulicht sondern auch Warnleuchten abschalten soll.

Auch die Aufstellung eines Polizeifahrzeuges im 45°-Winkel konnte ich bei einem Einsatz bei uns vor kurzem beobachten. Machte unheimlich viel Sinn, denn auf dem Dach des Polizeifahrzeuges war eine aufklappbare Warntafel angebracht, die dann die Böschung anleuchtete und vom vorbeifahrenden Verkehr kaum zu sehen war.

Vor allem bringt mir die Absicherung durch die Polizei nicht viel, wenn die erst locker eine halbe Stunde nach der Feuerwehr eintrifft. So ist das bei uns leider die Regel, da wir am Rande des Einsatzgebietes der zuständigen AB-Polizei sind. Da muss man sich um die Absicherung selbst kümmern. Ein Vorwarnfahrzeug sowie ein "Prellbockfahrzeug" haben wir dabei auch ohne Pilotprojekt schon lange eingeplant.

Gruß,
Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879364
Datum12.10.2022 14:152832 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael W.

Auch die Aufstellung eines Polizeifahrzeuges im 45°-Winkel konnte ich bei einem Einsatz bei uns vor kurzem beobachten. Machte unheimlich viel Sinn, denn auf dem Dach des Polizeifahrzeuges war eine aufklappbare Warntafel angebracht, die dann die Böschung anleuchtete und vom vorbeifahrenden Verkehr kaum zu sehen war.

Wir sind auch öfters bei Einsätzen auf der Autobahn, die "Grad-Aus-Polizei" hat öfters/machmal da schon ihre eigene/eigenwillige Vorstellung von Absicherung/Absperrrung.


Vor allem bringt mir die Absicherung durch die Polizei nicht viel, wenn die erst locker eine halbe Stunde nach der Feuerwehr eintrifft. [...] Da muss man sich um die Absicherung selbst kümmern.

Gut, hier im Ballungsgebiet ist die Autobahnpolizei doch meist zeitnah vor Ort, trotzdem praktizieren auch wir unsere Vorstellungen von Absicherung mit "Prellbockfahrzeug", Verkehrssicherungs-Anhänger usw.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879366
Datum12.10.2022 16:27   2713 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Verwundert mich etwas, dass man dann vor Ort nicht nur Blaulicht sondern auch Warnleuchten abschalten soll.

Was, aus Sicht des anfahrenden Fahrzeugführer aus gesehen, das Blaulicht auf den Fahrzeugen 2 bis 99 bringt habe ich auch noch nie verstanden, allerdings parkt die Feuerwehr ja auch gerne über Stunden auf dem gesperrten Firmengelände mit 99 blitzenden Blaulichtern.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg879367
Datum12.10.2022 17:352426 x gelesen
Sehr guter Ansatz mit dem Abschalten.

Reduzierung die Blendwirkung finde ich nicht so schlecht insbesondere bei Nacht und den ganzen LEDs, da ist man mittlerweile echt blind. Das da was übersehen wird kann ich mir sehr gut vorstellen.

Da reicht es auch wenn zwei Fahrzeuge am Ende ihr Blaulicht anhaben und der Rest kann es ausmachen und ja ggf. wieder anmachen, wenn er letzter wird oder wegfährt.

Manchmal ist mehr nicht hilfreich.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879368
Datum12.10.2022 18:012487 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Was, aus Sicht des anfahrenden Fahrzeugführer aus gesehen, das Blaulicht auf den Fahrzeugen 2 bis 99 bringt habe ich auch noch nie verstanden,

Den Ansatz, die Anzahl der "Blaulichter" am Unfallort deutlich zu reduzieren sehe ich auch als sinnvoll an; ja auch hier schon mehrmals diskutiert.


allerdings parkt die Feuerwehr ja auch gerne über Stunden auf dem gesperrten Firmengelände mit 99 blitzenden Blaulichtern.

Und solange viele pobliche MTW hierzulande als fahrbare Lichtorgel ausgestattet werden nicht verwunderlich, da kommen beispielsweise die Franzosen auf ihren MTW mit deutlich weniger Geblinke aus ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern879369
Datum12.10.2022 18:432446 x gelesen
Mahlzeit.....

wie immer bin ich wahrscheinlich der Revoluzer, aber mal im ernst, san de olle nur no deppad???
Ich hatte selbst vor Jahren einen Unfall auf der Autobahn, weil mir einer reingefahren ist.
wenn ich da nicht sofort meine Familie und meinen Skalp von der Bahn genommen hätte, wäre das so richtig scheiß abgelaufen.
OK, es war in der Nacht und die meisten haben hinter dem Steuer gepennt. wer möchte ihnen das auch übel nehmen?
Mein entgegen der Fahrtrichtung gerenne, mit einer Taschenlampe warnend und winkend, hatte auch keinen Erfolg.
Vielleicht waren die Teilnehmer am Straßenverkehr auch so dermaßen geblendet, daß 3 weitere in meinen Karren gekracht sind.
Das nächste mal lasse ich alle Lichter aus und verpisse mich einfach. Vielleicht bringt das mehr als sinnlose Lichter an den Einsatzstellen.
Wie sage ich immer so schön?

Was weiß ich schon.....????

Mannmannmann, ich kann manchen Menschen nicht mehr verstehen, die sich gegen eine Beleuchtung egal welcher Art aussprechen..
Muß am Alter liegen.
Oder vielleicht auch daran, daß ich die falschen Pillen einschmeiße.
Oooooder vielleicht auch mal wieder daran, daß wir einer unfähigen Minderheit eine Bühne geben, die mal wieder keine Ahnung hat und diese Bühne nie bekommen hätte dürfen.


Gruß vom See.....

Markus

der jetzt seine alten Herren zum 81zigsten hochleben lässt......

Habe die Ehre....

In Treue fest!

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AutorUwe 8M., Neumünster / SH879370
Datum12.10.2022 19:03   2736 x gelesen
Nur mal so am Rande.... Sonderrechte, dazu gehört auch das Halten / Parken im Halteverbot, sowie das Parken auf der Autobahn, womöglich noch entgegen der Fahrtrichtung etc. hat man nur, wenn man das Blaue Blinklicht an hat. Ohne dieses ist man normaler Teilnehmer am Strassenverkehr. Strassenräumer und ähnliche Showeffekte kann man allerdings an der Einsatzstelle aus machen.
Was Absperrmaßnahmen betrifft: Selbst ist der FM (SB). Sich auf andere zu verlassen kann auf den Straßen tötlich enden. Die Polizei will meistens den Verkehr an der Unfallstelle vorbei leiten, weil ist ja sonst Stau... die FW will aber arbeiten und benötigt dafür Platz. Meistens klappt das ja... wenn nicht, stehen eben ein oder zwei Fahrzeuge quer zur Fahrbahn.

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AutorPete8r I8., Wolfen, Freital, Mulda / im Osten Deutschlands879371
Datum12.10.2022 19:17   2579 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Uwe M.Nur mal so am Rande.... Sonderrechte, dazu gehört auch das Halten / Parken im Halteverbot, sowie das Parken auf der Autobahn, womöglich noch entgegen der Fahrtrichtung etc. hat man nur, wenn man das Blaue Blinklicht an hat. Ohne dieses ist man normaler Teilnehmer am Strassenverkehr. Strassenräumer und ähnliche Showeffekte kann man allerdings an der Einsatzstelle aus machen.

Sonderrechte habe ich auch ohne Blaulicht. Nur weil es immer wieder wiederholt wird, wird es nicht richtiger!

MkG Peter

meine reine private Meinung

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein879372
Datum12.10.2022 19:182397 x gelesen
Geschrieben von Uwe M.Nur mal so am Rande.... Sonderrechte, dazu gehört auch das Halten / Parken im Halteverbot, sowie das Parken auf der Autobahn, womöglich noch entgegen der Fahrtrichtung etc. hat man nur, wenn man das Blaue Blinklicht an hat. Ohne dieses ist man normaler Teilnehmer am Strassenverkehr.

Vorweg: auf der Autobahn sollte man natürlich absichern, wenn man da zum Stehen kommt - ob mit dem Einsatzfahrzeug oder privat-PKW.

ABER: das blaue Blinklicht ist KEINE Voraussetzung für Sonderrechte. Wer wann Sonderrechte nutzen darf, steht in der StVO, Blinklicht ist da nicht als Voraussetzung genannt!

Edit: da war schon einer schneller. :-)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW879376
Datum12.10.2022 22:272200 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Was weiß ich schon.....????

Interessante Frage.

Offensichtlich jedenfalls nicht, was in dem Artikel steht den du kritisierst.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW879377
Datum12.10.2022 22:432170 x gelesen
Geschrieben von Michael W.der SWR berichtet hier von einem Pilotprojekt.

Das Video soll aber hoffentlich keine Musterlösung zeigen??

Geschrieben von Michael W.Verwundert mich etwas, dass man dann vor Ort nicht nur Blaulicht sondern auch Warnleuchten abschalten soll.

Vermutlich sind hier die Warnleuchten gemeint, die an Fahrzeugen angebracht sind (Heckabsicherung, Weitwarnleuchten, usw.). Oder man meinte damit die Gelben Blinklichter von Abschleppdienst und Straßenmeisterei. Ist aber letztlich egal, weil ja auch unsere Blaulichter inzwischen offiziell "Warnleuchten" genannt werden ;-)

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass damit nicht die Schnellsicherungsleuchten in der Quer- oder Längsabsperrung gemeint sind.


BTW:
Das Konzept "wer im abgesicherten Bereich steht braucht kein Blinklicht" ist ja durchaus nachvollziehbar. Aber warum sieht man dann gerade auf Autobahnbaustellen an so ziemlich allen Fahrzeugen im (abgesperrten) Baufeld eingeschaltete gelbe Blinkleuchten?!

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AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 879378
Datum13.10.2022 00:372157 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Sonderrechte, dazu gehört auch das Halten / Parken im Halteverbot, sowie das Parken auf der Autobahn, womöglich noch entgegen der Fahrtrichtung etc. hat man nur, wenn man das Blaue Blinklicht an hat. Ohne dieses ist man normaler Teilnehmer am Strassenverkehr.
Huiuiui, manche haben es schon geschrieben, ich muss aber auch noch einmal ausführen

Sonderrechte haben erstmal nichts mit den Funzeln auf unseren Fahrzeugen zu tun. Sie werden in §35 StVO geregelt. Sie stehen grundsätzlich jedem Angehörigen einer der dort genannten Organisationen zu, theoretisch auch im privaten KFZ. Sie befreien grundsätzlich von den Regelungen der StVO.

Das blaue Blinklicht alleine ist erstmal auch NUR eine Warneinrichtung. Wenn du dann zusätzlich noch Lalülala anmachst, dann bewegst du dich im Bereich des §38 StVO. Die Wegerechte, diese weisen den Pöbel an uns Platz zu machen und uns Vorfahrt zu gewähren.

Übrigens, die Sonderrechte befreien nicht vom §315c StGB! Somit bleibt auch dann das falschfahren auf Autobahnen erstmal grundsätzlich strafbar. Wenn du das machen willst müssen schon echt gute Gründe vorliegen

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879379
Datum13.10.2022 07:172045 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning K.Das Video soll aber hoffentlich keine Musterlösung zeigen??

Vermutlich nicht. Denn da sind ja überall die Blaulichter an. Allerdings ist am ersten zu sehenden Fahrzeug, das schräg steht, die Heckwarnanlage ausgeschaltet. Das macht bestenfalls Sinn, wenn schon vorher ein anderes Fahrzeug mit eingeschalteter Anlage steht. Auch macht es wenig Sinn, Fahrzeuge mit Heckwarnanlage schräg zu stellen (sofern man die Heckwarnanlage nutzen will), da damit der Abstrahlwinkel der Anlage meist nicht mehr im sichtbaren Bereich liegt.

Dass man nachts insbesondere sehr helle LED-Blaulichter, Frontblitzer und ähnliche Leuchten an der Einsatzstelle bei Fahrzeugen im abgesicherten Bereich, mit Ausnahme der Vorwarnung und der letzten Fahrzeuge der Absicherung, abschaltet, lässt sich ja noch nachvollziehen. Tagsüber aber eher nicht.

Gruß,
Michael

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AutorUwe 8M., Neumünster / SH879380
Datum13.10.2022 07:491970 x gelesen
Bei den Sonderrechten habe ich mich verhauen... Sorry, ich hatte das irgendwie so mal gelernt...

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg879381
Datum13.10.2022 08:351967 x gelesen
Meistens sind es ja sich bewegende Fahrzeuge oder Maschinen, da ist die Warnfunktion für die Arbeiter drum herum.

Die Einsatzfahrzeuge bleiben ja häufig erstmal stehen bzw. bewegen sich nicht permanent

Bisher finde ich sind an den Fahrzeugen nicht so viele und flächige Gelblicher wie das mittlerweile an viele Einsatzfahrzeugen der Fall ist.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS879382
Datum13.10.2022 10:161931 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Mannmannmann, ich kann manchen Menschen nicht mehr verstehen, die sich gegen eine Beleuchtung egal welcher Art aussprechen..
Muß am Alter liegen.

Wir haben in der Ortswehr, welche regelmäßig auf die Bahn muss. seit ca. 2000 die Fahrzeuge in weis beschafft und dann hellrot folieren lassen. Weil aber Feuerwehrautos Rot sein sollen und einheitlich hat man in Gremien beschlossen wieder Bot zu beschaffen.
Ergebnis: Das neue HLF i(und wwas da noch kommt in Zukunft) st gefühlt nur halb sichtbar.

Dies ist meine Meinung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879389
Datum13.10.2022 13:511921 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Mannmannmann, ich kann manchen Menschen nicht mehr verstehen, die sich gegen eine Beleuchtung egal welcher Art aussprechen..

Vorweg;
Ich mag Kennleuchten, finde es ein Unding das unsere gelbe Heckabsicherung nur bei angezogener Handbremse warnen darf, ab 30Km/h hat die für mich zu funktionieren damit der anfahrende Verkehr erkennen kann das es auf diese Spur jetzt ein Problem gibt.

Blöd;
Kennleuchten sollen kenntlich machen und das ist mittlerweile zu einem Problem durch zu viel Durcheinander geworden.
Der Verkehrsteilnehmer muß erkennen können was von ihm jetzt verlangt wird, er muß sowohl unsere Einsatzkräfte zwischen dem Geflacker erkennen als auch wohin und ob er überhaupt weiter fahren darf.
Einfach nur hell zu sein reicht nicht aus, bestes Beispiel die jedes Jahr im Dutzend platt gefahrenen VSA der Autobahnmeistereien.
https://live.staticflickr.com/4819/39726516533_050ac153bb_b.jpg

Keine Ahnung wie (auch) du auf die Idee kommst das noch mehr Leuchten diese Unfälle verhindert könnten?

Nebenher;
Wie schon öfter von mir genannt fehlen mit die Warnschwellen, zusammen mit einer >ERKENNBAREN< Warnbeleuchtung dürfte mehr kaum machbar sein.
Hier mal was anders als wie die oft genannte RSA die bekanntlich nur bedingt anwendbar ist;
https://www.umwelt-online.de/recht/arbeitss/uvv/i214/214_010a.htm

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern879397
Datum14.10.2022 07:411632 x gelesen
Guten Morgen Thomas,

ich bin mit nichten ein Freund von noch mehr trallala.
Ich bin aber auch kein befürworter dieses Projektes.
Nur weil der gemeine Verkehrsteilnehmer immer Dümmer wird, lassen wir uns immer mehr einfallen.
Wir machen Projekte, stellen Wände auf undundund.
Warum wird der Teilnehmer nicht einfach langsamer und nimmt aktiv am Verkehr teil?
Warum müssen wir immer mehr Gedöhns machen, um die unzureichenden Fähigkeiten der Fahrer auszugleichen?
Warum stellen sich die Befürworter dieses Projektes nicht selbst auf die Bahn und setzen sich der Gefahr aus.
Ich glaube dann wärre ganz schnell Schluß mit so einem Blödsinn.
Warum reden wir dann nicht über Verkehrslenkung und wie wir das bewerkstelligen können.
Ich würde hier zu Nagelbrettern raten. Der Lenker wird sich dann sehr genau überlegen, ob er aktiv am Verkehr teilnimm oder weiter am Handy spielt oder an seiner E-Zigarette zieht und damit mehr Nebel macht, wo sogar die Londoner neidisch werden.
Auch habe ich noch nie wahrgenommen, daß die Kameraden, egal in welchem Bundesland, so dämlich sind und einen Hindernisparcour aufbaunen um an der Einsatzstelle vorbeizukommen. Ergo komme ich wieder auf unzureichende Fähigkeiten des Lenkers.


Es gäbe hierzu mMn. noch viel mehr zu sagen, aaaaaaaaber ich muß leider weiter.

Euch einen schönen Tag, ohne Einsätze ;-)


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorMich8ael8 G.8, Gottenheim / Baden-Würtemberg879398
Datum14.10.2022 10:101502 x gelesen
Na ja ein Polizei PKW soll die Absicherung machen, gab es nicht leztes Jahr ein Unfall wo ein LKW in LF krachte und Feuerwehrleute ums Leben kamen? Wir wollen Sicherheit ?. Kein Problem Vollsperrung aber ich glaube das will die Polizei nicht oder?

Also bitte mal auf die Autobahn fahren und schauen was bei Fahrbahnsperrungen passiert wenn der Verkehr vorbei geführt wird.

Viele Grüße

Michael


P.S Nicht die Lichter sind das Problem-Der Mensch!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879399
Datum14.10.2022 10:441527 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael G.

Na ja ein Polizei PKW soll die Absicherung machen


Da hilft ja die "Grad-Aus-Polizei" den Feuerwehren schon, haben neuerdings auch erhöhte "Rundumkennleuchten" dafür.


Also bitte mal auf die Autobahn fahren und schauen was bei Fahrbahnsperrungen passiert wenn der Verkehr vorbei geführt wird.

Da erlebte ich bei FW-Einsätzen auf der BAB und auf 4-spurigen Bundesstraßen lange. Die gefährlichten Momente ergeben sich aber nach meinem Erleben beim Rückbau der Verkehrssicherung, kaum tut sich dabei eine kleine Lücke etc. auf rasten da viele/manche Autofahrer "Auf-Teufel-komm-raus" am Arsch vorbei.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879400
Datum14.10.2022 10:461466 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael G.Na ja ein Polizei PKW soll die Absicherung machen, gab es nicht leztes Jahr ein Unfall wo ein LKW in LF krachte und Feuerwehrleute ums Leben kamen? Wir wollen Sicherheit ?. Kein Problem Vollsperrung aber ich glaube das will die Polizei nicht oder?

Das Problem für die Einsatzkräfte ist hauptsächlich dann vorhanden, wenn der Verkehr an der E-Stelle vorbeigeführt wird und so wenig Verkehr herrscht, dass sich kein Stau bildet. Bildet sich ein Stau, hat man das Problem ans Ende des Staus verschoben und dort evtl. nochmal Arbeit. Das macht aber bei der Vollsperrung kaum einen Unterschied, denn da bildet sich auch ein Stau.

Wir sind bei uns an einer recht wenig befahrenen Autobahn, wenn einspurig der Verkehr fließen kann, bildet sich meist kein Stau. Dann muss man hier wirklich höllisch aufpassen, dass einem keiner den A... abfährt. Da hilft auch nur konsequente Absicherung mit Vorwarnfahrzeug und Prellbock. Es hilft dabei auch nicht wirklich, dass man (außer in Bayern) keine verkehrslenkende Maßnahmen ergreifen darf. Strenggenommen darf man als Feuerwehr ja noch nicht mal ankündigen, welche Spur nun weiter vorne gesperrt wird.

Sehr skeptisch sehe ich das schrägstellen von Fahrzeugen. Einziger Nutzen: Wenn jemand reinkracht, wird das Fahrzeug dann meist in die entsprechende Richtung abgelenkt. Hier bevorzuge ich aber das Abstellen in Fahrtrichtung mit eingeschlagenen Rädern, was einen ähnlichen Effekt bringt. Nur bleibt dann die Abstrahlrichtung der Heckabsicherung vorhanden.

Gruß,
Michael

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 879401
Datum14.10.2022 10:57   1747 x gelesen
....und wieder ein neues Kapitel des spannenden Buches "Wenn ich nicht mehr weiterweiß, bild´ ich einen Arbeitskreis...". Da kann man dann Arbeitsstunden verbraten und sich zu Themen Gedanken machen, zu deren Lösung sich bisher noch NIEMAND Gedanken gemacht hat. Zum Schluß kommt dann ein Projekt raus, daß flankierend natürlich noch begleitet und ausgewertet muß (meine Ironie dürft Ihr behalten).

In ganz Deutschland stellen sich jeden Tag ich-weiß-nicht-wieviel Einsatz- aber auch Arbeitskräfte täglich auf Autobahnen oder ähnlich ausbebaute Straßen. Und immer wieder kommt es zu schweren Unfällen.
Ich verstehe nicht, warum man für die Absicherung von Arbeitstellen deutschlandweit eine einheitliche Vorgehensweise verordnet hat (die RSA), adhoc-Einsatzstellen aber in gefühlt 16fach unterschiedlicher Form gehandhabt werden.

Verkehrsteilnehmer sind in ihren Entscheidungen träge - wenn sie gewohnheitsmäßig etwas nicht erwarten, ist beim einen die Reaktion verzögert, beim anderen findet sie einfach nicht statt:
Niemand erwartet auf einer Autobah einen Zebrastreifen - sollte man da jetzt mal einen draufmalen und beschildern, wird die Reaktion gegen "0" gehen. Ampeln kommen hin-und-wieder wirklich mal vor (Tunnel, Höhenbeschränkungen etc.) - werden bei "Rot" von den ersten Verkehrsteilnehmer meist trotzdem erstmal ignoriert.
Deswegen kündigt man Baustellen mit einem Abstand von min. 2km zum ersten mal und dann immer wieder an (mit den ganzen Beschränkungen etc.) und trotzdem scheppert´s laufend.
Und jetzt will man in einem Projekt eroieren, ob bei einer plötzlich auftretenden Verkehrsstörung eine 100m-Absicherung einen eminenten Mehrwert bringt - das ist lächerlich!
Bevor man mit solchen Projekten kommt, sollte man vorhandene Konzepte erstmal gescheit umsetzen: die Absicherung im verlinkten Video spottet nämlich jeglicher Beschreibung und nutzt die bereits vorhandenen technischen und materiellen Möglichkeiten (auch einer Feuerwehr aus RLP) bei weitem nicht aus. Und darauf aufbauend kann man dann gerne verbessern...

Ein Aufbau nach diesem "neuen Projekt" (geht´s da überhaupt um Einsatzkräfte oder nur um Ersthelfer, der Terminus ist mir da nicht ganz klar) wäre für die Einsatzstellenabsicherung auf Autobahnen in Bayern ein grandioser Rückschritt: jeder der schonmal auf einem unbeschränkten Autobahnabschnitt eine Sicherung aufbauen "durfte", wird um die Vorzüge einer ca. 800m entfernt aufgestellten Vorwarnung mittels Fahrzeug und eines absichernd-lenkenden Verkehrssicherungsanhängers berichten können. Die Verkehrsteilnehmer werden erst "geweckt" und können dann mit den klaren Zeichen eines VSA auch was anfangen. Dieses Ding kennen sie nämlich, weil sie´s fast täglich zu Gesicht bekommen. Und für den kläglichen Rest der gar-nichts-Mitbekommer gibt es halt die 200m-Sicherheitszone... Wieviel "blau" da dann noch rumleuchtet, dürfte da dann schon relativ wurscht sein.

Grüße aus der Oberpfalz
Nils

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879594
Datum20.10.2022 22:341427 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Michael W.

der SWR berichtet hier von einem Pilotprojekt.

Weitere Infos zum landesweiten Pilotprojekt "KEA21 - Konzeptionelle Ereignisbewältigung auf Autobahnen":

-> ad-hoc-news.de "KEA21 - Konzeptionelle Ereignisbewältigung auf Autobahnen"

[...]
Am 1. Januar 2022 fiel der Startschuss zu dem vom Ministerium des Innern und für Sport genehmigten Pilotprojekt "KEA21", bei dem die Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Bereich der Erstintervention bei Einsatzlagen optimiert werden soll. Autobahnpolizei, Rettungsdienst, Feuerwehr sowie die weiteren Hilfs- und Fachdienste erproben während der einjährigen Projektphase einen gemeinsamen Orientierungsrahmen zur Bewältigung von Einsatzlagen auf Bundesautobahnen. Als Pilotstrecke ist die A 6 zwischen den Anschlussstellen Wattenheim und Waldmohr im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westpfalz bestimmt.
[...]
Durch ein mit allen Akteuren abgesprochenes standardisiertes Verfahren soll eine Sicherheitszone für die Einsatzkräfte bei der Unfallaufnahme geschaffen werden. Die Konzeption sieht dazu vor, dass die an der Einsatzstelle zuerst eintreffenden Kräfte ihr Einsatzfahrzeug in einem Abstand, der ungefähr der zulässigen Geschwindigkeit in Metern entspricht (also auf Autobahnen mindestens 100 Meter), in der sogenannten "Fend Off Position" (schräg zur Fahrtrichtung) als Sicherungsfahrzeug aufstellen.

Der dahinter liegende Raum wird mit den üblichen Sicherungsmitteln, wie Baken, Leitkegeln und entsprechenden Leuchten abgegrenzt, so dass optisch eine Trennlinie zum fließenden Verkehr entsteht. Im Sicherungsfahrzeug selbst bleibt niemand sitzen. Außerdem wird die Lenkung zur verkehrsabgewandten Seite eingeschlagen, das Blaulicht bleibt eingeschaltet und die Feststellbremse gezogen. Der Grund: Durch diese Position würde das Sicherungsfahrzeug im Falle einer Kollision durch ein nachfolgendes Fahrzeug nicht in den fließenden Verkehr und insbesondere nicht in die Einsatzstelle geschoben, wo die Helfer überlebenswichtige Hilfe leisten.

Weitere hinzugerufene Einsatzkräfte stellen dann ihre Einsatzfahrzeuge nach einem vorgegebenen Verfahren auf, so dass niemand bei seiner Arbeit behindert wird. In Einsatzlagen, bei denen die Feuerwehr ebenfalls eingebunden ist, wird das zuerst eintreffende Sicherungsfahrzeug durch ein schweres Feuerwehrfahrzeug ersetzt, um den Arbeitsbereich der Einsatzkräfte noch sicherer zu machen.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879596
Datum21.10.2022 07:401280 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Michael W.

ein "Prellbockfahrzeug"


Siehe:

1973318_1_teaser1024r056_20221020UnfallA


-> SZ " Auffahrunfall zwischen zwei Lkw auf der A61 bei Hockenheim - Polizeiwasserwerfer sichert Unfallstelle ab " ;-)))



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879598
Datum21.10.2022 08:011213 x gelesen
Der dahinter liegende Raum wird mit den üblichen Sicherungsmitteln, wie Baken, Leitkegeln und entsprechenden Leuchten abgegrenzt, so dass optisch eine Trennlinie zum fließenden Verkehr entsteht. Und nun zur Quizfrage am Freitag: Wieviele normbeladene Einsatzfahrzeuge müssen Feuerwehr (und Co) an so eine Einsatzstelle bringen, damit die auf dem Pressefoto ersichtliche Anzahl bzw. Dichte von Verkehrsleitkegeln auch tatsächlich verfügbar ist?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken879600
Datum21.10.2022 08:111154 x gelesen
Interessant dazu finde ich, dass die 'Autobahnleitstelle' in GB nicht von Unfällen spricht sondern von RTC (Road Traffic Collisions) also 'Straßenverkehrskollisionen', mit der Begründung, dass es kein Unfall/Zufall ist, dass etwas passiert, sondern irgendwer einen Fehler macht.
Von daher muss man mit Fehlern rechnen, so dass ich die 'Prellbocklösung', am besten in Verbindung mit solchen 'Holperschwellen' am sinnvollsten finde (auch wenn evtl. dann wieder jemand panisch auf die andere Spur zieht und dann jemanden rammt.

Vielleicht sollte man, ähnlich dem Ende einer Autobahnbaustelle, vor der Freigabe aller Spuren, den Verkehr kurz komplett stoppen und erst freigeben, wenn alles frei ist.

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 879607
Datum21.10.2022 11:001118 x gelesen
Hallo Thomas,

die Engländer mit Ihren bildlichen Beschreibungen find ich gut:-)
Was meinst Du mit "Prellbocklösung"? Ein (weiteres) Hindernis einfach-so auf die Bahn stellen? MMn schafft ein Prellbock, den man "einfach so" in die Landschaft stellt, nur neue Gefahren und das kann nicht unser Ziel sein.
Oder meinst Du das bei uns (in Bayern) übliche, abgestufte Verfahren mit Vorwarner, VSA und Sicherungsfahrzeug? Das find ich wiederum gut...

Von diesen "Hoppel-Schwellen" halte ich garnix:
das Auslegen stell´ ich mir noch einfach vor: VSA klappt auf, Fahrzeug macht sich "breit" und wird sukessive langsamer, bleibt stehen. Trupp hüpft raus und schmeißt die Dinger auf die Straße, Trupp rein in´s Auto, nochmal 150m weiter. Von da wird dann in Richtung E-Stelle aufgebaut.

Wie bau ich zurück? Rennen dann nächtlicherweise zwei Kameraden in der Dunkelheit möglicherweise auf der linken Spur rum? Fährt das Sicherungsfahrzeug (wie anscheinend in den Niederlanden üblich) die 150m wieder rückwärts? Soll´s der Vorwarner (meist ein 11er oder 14er) mit seiner dafür nicht ausgelegten Ausrüstung allein auf weiter Flur einsammeln, wer warnt derweil vor? Fährt ein Einsatzfahrzeug von der Einsatzstelle eine "Ehrenrunde" zum Einsammeln (so machen´s teilweise die Meistereien)? Braucht´s dann als Vorwarner zwangsweise einen weiteren VSA?

Hier hat sich die BASt im Rahmen einer Studie mit dem ganzen Thema befasst. Die "neuen Methoden" sind aus dem Jahr 2006! Ab S. 17 wird auf die Hoppel-Schwellen ("Andreassteifen") samt Auf- und Abbauproblematik eingegangen.
Diese Dinger sind für Baustellen ein Sicherheitsgewinn aber für uns, mit unserem Material- und Kräfteansatz nicht praktikabel.

Die Freigabe der Autobahn kann man nach Räumng der E-Stelle doch sehr flexibel handhaben: Von der stufenweise Freigabe von Fahrspuren im laufenden Verkehr, nahtloser Übergabe an die Meisterei bis zur Freigabe nach kurzer Vollsperrung is unter dem "Schutz" eines VSA-Gespanns doch alles machbar... Und die meisten Autofahrer verstehen durch die Blinkerei von dem Ding sogar, was sie tun sollen ;-)

Grüße nach Franken
Nils

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken879610
Datum21.10.2022 11:181064 x gelesen
Unter Prellbocklösung verstehe ich, dass irgendwann etwas kommt, was letztendlich ein Fahrzeug physikalisch stoppt, um die Einsatzkräfte (bzw. den Raum, in dem sie tätig sind) zu schützen. Und zwar in der Form, dass ein Aufprall keine Gefahr für die Einsatzfähigkeit oder die Einsatzkräfte Ort darstellt.
Ob das ein TLF, eine VSA oder evtl. sogar eine 'Nagelsperre' ist, sei dahingestellt. Und das entsprechend 'vorsignalisiert' werden muss, sollte eigentlich klar sein.

Ansonsten machen wir, glaub ich, oft den Denkfehler 'So, nun ist die Arbeit getan, noch schnell die Absicherung weg und heim'.
Was spricht denn dagegen, den Abbau der 'Hoppel-Schwellen' auch mit einem Fahrzeug zu sichern? Ob es auf der Standspur zurücksetzt, eine Schleife fährt oder gar extra dafür alarmiert wird, wäre situationsabhängig.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879621
Datum21.10.2022 13:361067 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Wieviele normbeladene Einsatzfahrzeuge müssen Feuerwehr (und Co) an so eine Einsatzstelle bringen, damit die auf dem Pressefoto ersichtliche Anzahl bzw. Dichte von Verkehrsleitkegeln auch tatsächlich verfügbar ist?


Ich weis nicht was die Norm im Einzelnen da vorzieht; aber wenn ich unsere mitgeführten Verkehrsleitkegel aus dem HLF-10, dem HLF-20, dem LF-20 und dem VSA zusammenzähle, da kommt schon eine Quizfragegewinnanzahl zusammen ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879623
Datum21.10.2022 14:171069 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Wieviele normbeladene Einsatzfahrzeuge müssen Feuerwehr (und Co) an so eine Einsatzstelle bringen, damit die auf dem Pressefoto ersichtliche Anzahl bzw. Dichte von Verkehrsleitkegeln auch tatsächlich verfügbar ist?



Sobald ein "LF20- BAB" genormt wurde ist diese Frage berechtigt.
Ansonsten hindert uns heute niemand daran einen GW-L2 + Anhänger vollgepackt mit Absicherungsmaterial zu beschaffen und in die eigene AAO aufzunehmen.

Einige FW sind da schon ziemlich weit, bei manchen frage ich mich allerdings auch ob der Führung die Sicherheit ihrer Einsatzkräfte einfach egal ist oder ob die so weit weg sind das sie jeglichen Kontakt zum Einsatzbedarf verloren haben.

Ja, hört sich hart an
Ich habe selber ein TSF-W in nur RAL3000 mit einer (1) Drehspiegelleuchte und purem StVZO-Warnblinker am Heck erleben dürfen welches zudem 50cm Leitkegel ohne RSA-Zulassung (https://cdn.shopify.com/s/files/1/0557/0143/8554/products/uvv2er-set-leitkegel-50-cm_742x700.jpg?v=1654862449) hinter ihr Fahrzeug stellten.
und nein, das sah nicht aus wie Zufall oder blöd gelaufen, denn das davor stehende LF20 war sehr wohl auf den aktuellen Stand der Technik, kam aber aus dem selben Stall.

Nebenher
Von weit weg sah ich erst die gelbe LED-Heckabsicherung vom LF, dann die LED-RKL und erst dann das vermutlich zur Absicherung abgestellte TSF-W

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg879630
Datum21.10.2022 18:471048 x gelesen
Da steht aber noch ein "Prellböckchen" davor..:-)
Ich fahre auf dem Weg zum Job an einer Autobahnmeisterei vorbei. Da stehen regelmäßig umgefahrene VSA. Für mich ein Indiz dafür, dass das / der letzte auf der Bahn so groß und schwer wie nur irgendwie möglich sein muss..

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879631
Datum21.10.2022 21:18991 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Da stehen regelmäßig umgefahrene VSA. Für mich ein Indiz dafür, dass das / der letzte auf der Bahn so groß und schwer wie nur irgendwie möglich sein muss..

Nein!
Die wollen alle Leben, man mag es kaum glauben, ist aber so.
Weil das längst allgemeiner Konsens ist gibt es dafür zahlreiche Entwicklungen und Erfindungen um leben zu retten und dabei geht es niemals um "groß & schwer"
http://www.eautobahn.de/html/anpralldampfer.html

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg879635
Datum21.10.2022 22:07961 x gelesen
Sehr gerne auch so was. Nur ist das selten in der Akutphase an der Einsatzstelle. Und bis das dann da ist dann doch groß und schwer. Geht schließlich um mein Leben...Ja da bin ich Egoist...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879639
Datum22.10.2022 09:14939 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas L.Ich fahre auf dem Weg zum Job an einer Autobahnmeisterei vorbei. Da stehen regelmäßig umgefahrene VSA.

Ich hab mal gehört, dass viele VSA den ersten HU-Termin nicht erleben. Die wurde vorher plattgefahren...

Gruß,
Michael

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken879640
Datum22.10.2022 09:30949 x gelesen
Wenn man mal VSA mit einem Fw Fahrzeug vergleicht:
- VSA ist billiger
- VSA fügt dem 'Aufpraller' weniger Schaden zu
- VSA ist von der Stange und (wahrscheinlich) schnell wiederbeschafbar
- Physikalische Schutzwirkung des VSA ist geringer.

Mein Fazit wäre:
Fast alles spricht für den VSA. Das fehlende Gewicht könnte man eventuell durch einen größeren Abstand kompensieren, alternativ in etwas Abstand einen Prellbock aufstellen.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879644
Datum22.10.2022 10:49935 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Ich hab mal gehört, dass viele VSA den ersten HU-Termin nicht erleben. Die wurde vorher plattgefahren...


Ja, durchschnittliche Lebenserwartung 8 Monate wurde geschrieben.
In meinen Augen der beste Beweis das mehr Blinkelichter am Fahrzeug keinen Sinn machen und das System funktioniert da die Opferzahlen in keinem Verhältnis zu der hier gerne eingeforderten "TLF-stoppt-garantiert-Variante".
Ja auch für die Opferzahlen der FW, denn Hand aus´s Herz; Unsere Mannschaft verbleibt gerne im Sperrfahrzeug und ist da direkt betroffen.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz879652
Datum22.10.2022 12:22908 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.Wenn man mal VSA mit einem Fw Fahrzeug vergleicht:
- VSA ist billiger
- VSA fügt dem 'Aufpraller' weniger Schaden zu
- VSA ist von der Stange und (wahrscheinlich) schnell wiederbeschafbar
- Physikalische Schutzwirkung des VSA ist geringer.


Das gilt aber nur, wenn der VSA separat abgestellt wird. Hängt der noch hinter dem Fahrzeug, ist bei Aufprall nicht nur der VSA kaputt sondern das Zugfahrzeug hat zumindest auch noch eine Macke. Außerdem bindet es Personal, das Teil ab- und später auch wieder anzukuppeln. Eine Heckwarnanlage ist ein Schalter, aussteigen, ab hinter die Leitplanke, fertig ist der Prellbock.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879653
Datum22.10.2022 12:51899 x gelesen
Geschrieben von Michael W. Eine Heckwarnanlage ist ein Schalter, aussteigen, ab hinter die Leitplanke, fertig ist der Prellbock.


Und damit haben wir eine zusätzliche Gefahr geschaffen, gefährden und binden ein 300.000- Einsatzfahrzeug und stellen die Mannschaft für unbestimmte Zeit und ungeschützt vor "Hitze, Nässe und Kälte" hinter die Leitplanke....insofern es eine gibt.
Sorry, für mich immer noch ein eher schlechter Notbehelf.

Nebenher zum Abbau
Habe ich einen VSA oder ähnlichen Anhänger abgestellt kann ich natürlich auf der BAB rückwärts fahren um diesen wieder einzusammeln, für den braucht niemand im Kreis fahren oder ein weiteres Fahrzeug anfordern denn wir bewegen uns noch immer innerhalb unserer abgesperrten Einsatzstelle.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW879659
Datum22.10.2022 17:59875 x gelesen
Nachteil ist aber, dass beim Ab- und hinterher Ankuppeln des VSA mindestens eine Person im Gefahrenbereich arbeiten muss.

Ich meine, die RSA würde deswegen solche Aktionen nicht zulassen?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879660
Datum22.10.2022 18:53847 x gelesen
Geschrieben von Henning K.beim Ab- und hinterher Ankuppeln des VSA mindestens eine Person im Gefahrenbereich

Ja, meine alte Idee einen "PKW" als Zugfahrzeug zu nutzen und die Besatzung dann ggf. nach vorne zur Einsatzstelle zu schicken habe ich hier schon vor Jahren verworfen.

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frei n.Bmark

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken879663
Datum22.10.2022 22:01814 x gelesen
Wenn ich ein anderes Fahrzeug da hinstelle, dann ist da auch zumindest beim Anhalten und losfahren eine Person im Gefahrenbereich.
Ansonsten gäbe es hier ja durchaus die Möglichkeit Optimierungen anzudenken, bis hin zur 'Campingwagenrangierhilfe' mit der man das Teil von der Standspur rein oder raus rangiert.
Technische Lösungsansätze um die Zeit im Gefahrenbereich zu minimieren gäbe es sicher.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW879664
Datum22.10.2022 22:43858 x gelesen
Mir schwebt da ja etwas vor wie ein VSA, der sich nach Freigabe automatisch vom Zugfahrzeug löst, autark 50 Meter in der Fahrspur zurück fährt und dort in Stellung geht. Vielleicht kann er noch ein bis zwei ebenfalls autark fahrende Vorwarn-Satelliten absetzen die sich entgegen der Fahrtrichtung am Fahrbahnrand fortbewegen und in passendem Abstand in Betrieb gehen.

Technisch müsste das im Prinzip alles machbar sein ;-)

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern879678
Datum24.10.2022 07:27727 x gelesen
Guten Morgen,

ich finde es immer wieder zum brüllen, wenn wir das Rad immer wieder neu erfinden wollen.
Hierbei sind der menschliche Erfindungsreichtum keinerlei Grenzen gesetzt.
Nennen wir halt jetzt einen Unfall einen RTC, mit einer entsprechenden Begründung.
Mannmannmann.......

Gruß vom See,
wo es im Moment schüttet, als ob es kein Morgen mehr gibt.....grmpf

Markus

In Treue fest!

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 12.10.2022 12:04 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 12.10.2022 14:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 12.10.2022 16:27 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 12.10.2022 18:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 12.10.2022 17:35 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
 12.10.2022 18:43 Mark7us 7G., Kochel am See
 12.10.2022 19:03 Uwe 7M., Neumünster
 12.10.2022 19:17 Pete7r I7., Wolfen, Freital, Mulda
 12.10.2022 19:18 Kevi7n M7., Kronshagen
 13.10.2022 00:37 Hein7er 7O., Scharnebeck
 12.10.2022 22:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 13.10.2022 10:16 Volk7er 7C., Garbsen
 13.10.2022 13:51 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 14.10.2022 07:41 Mark7us 7G., Kochel am See
 12.10.2022 22:43 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 13.10.2022 07:17 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 13.10.2022 07:49 Uwe 7M., Neumünster
 13.10.2022 08:35 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
 14.10.2022 10:10 Mich7ael7 G.7, Gottenheim
 14.10.2022 10:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.10.2022 08:11 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 21.10.2022 11:00 Nils7 J.7, Wackersdorf
 21.10.2022 11:18 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 24.10.2022 07:27 Mark7us 7G., Kochel am See
 14.10.2022 10:46 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 14.10.2022 10:57 Nils7 J.7, Wackersdorf
 20.10.2022 22:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.10.2022 08:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 21.10.2022 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.10.2022 14:17 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.10.2022 07:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.10.2022 18:47 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
 21.10.2022 21:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.10.2022 22:07 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
 22.10.2022 09:14 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 22.10.2022 09:30 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 22.10.2022 12:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 22.10.2022 12:51 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 22.10.2022 17:59 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 22.10.2022 18:53 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 22.10.2022 22:01 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 22.10.2022 22:43 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 22.10.2022 10:49 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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