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ThemaAnke Domscheit-Berg: Eigenes Netz für Blaulicht und Militär ist Humbug11 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg885637
Datum05.11.2023 00:523184 x gelesen
Anke Domscheit-Berg: Eigenes Netz für Blaulicht und Militär ist "Humbug" - Golem.de

Die Bundesregierung vertritt, das die Sicherheitsbehörden ein eigenes Mobilfunknetz brauchen. Die digitalpolitische Sprecherin der Linken, Anke Domscheit-Berg, nennt Golem.

hallo,

Die Bundesregierung vertritt, das die Sicherheitsbehörden ein eigenes Mobilfunknetz brauchen. Die digitalpolitische Sprecherin der Linken, Anke Domscheit-Berg, nennt Golem.de Gründe dagegen.

Die Blaulicht-Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und das Militär brauchen kein eigenes Mobilfunknetz. Das erklärte die Linken-Abgeordnete Anke Domscheit-Berg Golem.de zu ihrer Kleinen Anfrage zur bevorstehenden Weltfunkkonferenz und den Kultur- und Rundfunkfrequenzen. ...

wenn sie das meint ...

... Die deutschen Nachbarländer würden den Bedarf der Sicherheitsbehörden komplett über einen Vorranganspruch in bestehenden Mobilfunknetzen lösen. ...
ähm - was nützt mir ein Vorrang wenn das Netz nicht ausreichend gehärtet ist und in Not- und Krisenlagen schon recht früh die Krätsche macht?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW885639
Datum05.11.2023 01:511898 x gelesen
... Die deutschen Nachbarländer würden den Bedarf der Sicherheitsbehörden komplett über einen Vorranganspruch in bestehenden Mobilfunknetzen lösen. ...

Bei der Systementscheidung zum Digitalfunk in Deutschland war das auch eine Option. Möglicherweise meldet sich ja hier gleich noch jemand, der da beruflich mit befasst war ;-)

Geschrieben von Jürgen M.ähm - was nützt mir ein Vorrang wenn das Netz nicht ausreichend gehärtet ist und in Not- und Krisenlagen schon recht früh die Krätsche macht?

Wenn man das macht muss man natürlich auch die Netzhärtung entsprechend durchführen. Das ist aber unabhängig davon, ob man ein eigenes Netz betreibt oder Mitbenutzer ist.

Allerdings bin ich mir mit der oben zitierte Aussage über "alle Nachbarländer" nicht so sicher:
Wir hatten doch vor ungefähr 15 Jahren darüber diskutiert, dase es in Europa einen Flickenteppich von Tetra25- und TETRAPOL-Netzen gibt? Von GSM-ASCI war damals keine Rede, IIRC.

Mal ganz davon abgesehen, dass Deutschland mit seinem "ein Netz für alle BOS" doch ohnehin eine ziemliche Sonderstellung in Europa hat.

Dieses Video zeigt ja beispielhaft die Zusammenarbeit von deutschen und niederländischen BOS auch im Sprechfunkbereich. Wobei mir da jetzt nicht ganz klar ist, ob man hier mit den Euro-Gruppen arbeitet oder einfach die jeweiligen nationalen Gruppen (wie?) zusammenschaltet. (Früher nannte man das RS2 oder große Relaisstelle...)

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen885645
Datum05.11.2023 11:441593 x gelesen
Geschrieben von Henning K.
Dieses Video zeigt ja beispielhaft die Zusammenarbeit von deutschen und niederländischen BOS auch im Sprechfunkbereich. Wobei mir da jetzt nicht ganz klar ist, ob man hier mit den Euro-Gruppen arbeitet oder einfach die jeweiligen nationalen Gruppen (wie?) zusammenschaltet. (Früher nannte man das RS2 oder große Relaisstelle...)


Das wird über die Euro-Gruppen laufen, denn die Niederländer werden keine Verschlüsselungssoftware auf ihren Funkgeräten haben, um an unseren BOS-Funk teilzunehmen.

Heinrich

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AutorPete8r M8., Wien / Wien885647
Datum05.11.2023 13:08   1701 x gelesen
Österreich hat ein eigenes TETRA-Netz, GSM-R ist im Bahnbereich geblieben und hat dort seine Problemchens mit der Priorisierung. Die Militärs haben wieder etwas eigenes - tw. werden analoge Netze für das einfache/rasche Ausrollen im Feld aufrecht erhalten. Die NATO wird nie ein ziviles Service zukaufen.

Welche politische Agenda die Frau immer hat (oder sich von kommerziellen Anbietern vor den Karren spannen lässt): Weder gibt es den "ewigen Weltfrieden" noch verliert die hybride Kriegsführung an Bedeutung, vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Und zivile Infrastruktur der Daseinsvorsorge IST ein prioritäres Ziel.

Grüsse,
Peter

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AutorManu8el 8B., Dollern / Niedersachsen885649
Datum05.11.2023 14:021508 x gelesen
https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/images/Dokumente/Aktuelles/Jourfixe/20210520_Jour%20Fixe_PDF-Versand.pdf

Moin zusammen,

wenn ich das richtig verstehe geht es hier um die "Digitalfunkstrategie" des Bundes und der Länder zur Schaffung eines Breitbandnetzes für die BOS und perspektivisch zur Ablösung von Tetra zur Sprachkommunikation.

Für dieses Projekt stehen die BOS im Wettbewerb zu zivilen Anwendern bei der Bewerbung um geeignete Frequenzblöcke.

Einen Überblick zum Projekt kann man in dem verlinkten Protokoll der AS-Niedersachsen (ASDN) im Tagesordnungspunkt 3 finden. Hier wird die Ablösung von Tetra ab 2031 für möglich gehalten.

Meiner Meinung nach kann ein ziviles Netz nicht unsere Ansprüche an Kommunikation erfüllen. Die größeren Flutkatastrophen der letzten Jahre haben uns gezeigt, das zivile Netze sehr schnell an ihre grenzen kommen und die Redundanzen die einige Bundesländer für ihr Tetranetz geschaffen haben auch nicht ausreichend sind. Hier haben die Länder jedoch die Möglichkeit gezielt ihr Netz zu härten. Bei den kommerziellen Netzbetreibern ist das so nicht möglich, da es bei den geringen Ausfallwahrscheinlichkeiten für die Betreiber unwirtschaftlich wäre eine GSM/LTE-Basisstation auf dem Land mit Notstrom und redundanter Netzanbindung z.B. über Leitung und Richtfunk auszustatten.

Viele Grüße
Manuel



Alles von mir geschriebene ist meine persönliche, private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr oder Dienststelle.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern885659
Datum06.11.2023 08:421264 x gelesen
Guten Morgen,

herrlich............,
daß wir es nicht einmal schaffen, Gemeinschaftsbestellungen loszulösen.
daß wir nicht in der Lage sind einen funktionierenden digitalen Meldeempfänger zu bauen,
daß Handyalarmirung nicht gesichert ist, aber in Bayern diese Drecksdinger um einiges schlechter als Handys sind,
daß Drehleitern, HLF´s und andere "Heitechschnickschnackkarren" nicht in der Lage sind ohne Fehler zu laufen und Updates notwendig sind.
daß wir keine oder nicht genug Helikopter haben um verschissene Wald oder Flächenbrände zu löschen,
daß die Feuerwehr selbst oftmals nicht in der Lage ist ein digitales Funkgerät richtig zu bedienen,
daß wir noch nicht einmal ein ausgebautes/funktionierendes Handynetz für alle in Deutschland haben,
daß wir dieses Netz noch nicht einmal mit Notstrom bedienen könnten.
uswuswusw...
Aber wir brauchen ein eigenes Mobilfunknetz......
Was für ein Witz.
Ab und zu würde mich interessieren, was die in Berlin für Tabletten nehmen oder nicht.
Und dann noch die Linke.....
Priorisierung/Vorranganspruch ohne Strom....
Herrlich....

Ich beginne wieder mich aufzuregen.....

Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg885661
Datum06.11.2023 10:371141 x gelesen
Guten Tag


Interessanterweise erweiter Dänemark sein landesweites TETRA-Digitalfunknetz:

-> esut.de " Dänemark erweitert landesweites TETRA-Digitalfunknetz "

Um den 40.000 Einsatzkräften in der nächsten Dekade sichere Kommunikation zu ermöglichen, modernisiert und erweitert die dänische Regierung das landesweite TETRA-Digitalfunknetz.
[...]
Das Netz wird von der Polizei, Rettungskräften und dem Militär im täglichen Einsatz sowie in Krisenfällen genutzt.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz885667
Datum06.11.2023 13:22   1207 x gelesen
Hi!
Geschrieben von Henning K.
Bei der Systementscheidung zum Digitalfunk in Deutschland war das auch eine Option. Möglicherweise meldet sich ja hier gleich noch jemand, der da beruflich mit befasst war ;-)


Ist denn schon wieder Weltmeisterschaft 2006?
Es gab ja damals (2002/2003) intensive Beschäftigung mit 3 Technologien, Tetrapol und TETRA25 mit einem eigenbetriebenen Netz und als "Exot" eine Lösung GSM-BOS von Vodafone mit einer Mitnutzung des bestehenden GSM/UMTS Netzes.
Dabei sollten spezielle features (ASCI) im Mobilfunknetz eingeführt werden, die damals nur von der Bahn ihn ihrem (eigenen) GSM-R Netz implementiert waren. Diese umfassten u.a. Gruppenkommunikation (einer spricht, alle hören) und auch Priorisierungen von Verbindungen (u.a. um den Silvestereffekt zu umgehen)
Darüber hinaus sollten alle Basisstationen entsprechend frequenzmäßig aufgerüstet werden um die erwartete Netzlast abbilden zu können. Auch mit garantierter Kapazität inkl. der Möglichkeit, auf die "öffentlich" vorhandene Kapazität zusätzlich zuzugreifen.
Zur Kapazitätsbetrachtung gab es übrigens mal eine Diplomarbeit an der RWTH Aachen, bei der das reale Funkvolumen im Aachener TETRA Netz über mehrere Monate inkl. Sonderlagen wie Verleihung Karlspreis ausgewertet und mit den damals existierenden Modellen verglichen wurde.
Erkenntnis: Deutsche BOS funken nicht entsprechend des ETSI Standardmodells basierend auf Kommunikation in Firmennetzen. (wer hätte das jetzt gedacht?!). ;-)

Ein großer Vorteil damals war die gute Funkabdeckung des GSM Netzes (im Vergleich zu einem neuen Netz), vor allem, wenn man initial nur die geforderte GAN Versorgung zu Grunde legte.
Dass man mit den am Ende politisch festgelegten 2,3 Mrd EUR für das eigene Netz nicht hinkam war jedem Techniker klar. die "Nachinvests" in das TETRA Netz dauern ja bis heute an.

Die Datendienste, die bei TETRA damals mit 4,3 bis 28,8 kbit/s vorgesehen waren sind AFAICS bis heute ja nicht (oder nicht verbreitet) implementiert, da wird dann heute auf öffentliche Netze zurückgegriffen. All die Tablets in den RD- oder FW-Fahrzeugen haben eine öffentliche SIM, die Diensthandys der Polizisten mit Applikationen zur direkten Unfallaufnahme und Dokumentation nutzen ebenfalls eine "normale" SIM.

Interessanter side fact: Für die Alarmierung von BOS Kräften war bei GSM-BOS damals schon CellBroadcast vorgesehen - was Jahrzehnte später ja als absolute Neuheit im Rahmen des Warntags präsentiert wurde. ;-)


Soviel zur Historie.

Insofern sind aber die Folien von Mai 2021(!) - also auch schon wieder 2 Jahre alt - durchaus interessant.
Die normative Kraft des Faktischen ist halt nicht so einfach zu brechen.

Macht es denn nun aber Sinn, ein weiteres eigenes Netz (parallel/ablösend des TETRA-Netzes) zu errichten?
Ein "eigenbeherrschtes Funknetz" bei dem *alles* unter eigener Kontrolle steht?


Geschrieben von Manuel Buuk
Meiner Meinung nach kann ein ziviles Netz nicht unsere Ansprüche an Kommunikation erfüllen. Die größeren Flutkatastrophen der letzten Jahre haben uns gezeigt, das zivile Netze sehr schnell an ihre grenzen kommen und die Redundanzen die einige Bundesländer für ihr Tetranetz geschaffen haben auch nicht ausreichend sind. Hier haben die Länder jedoch die Möglichkeit gezielt ihr Netz zu härten. Bei den kommerziellen Netzbetreibern ist das so nicht möglich, da es bei den geringen Ausfallwahrscheinlichkeiten für die Betreiber unwirtschaftlich wäre eine GSM/LTE-Basisstation auf dem Land mit Notstrom und redundanter Netzanbindung z.B. über Leitung und Richtfunk auszustatten.


Ja und Nein.
Am Ende ist es einfach eine Frage, was die öffentliche Hand willens ist, an Geld in die Hand zu nehmen. Du kannst auch das TETRA Netz so ausbauen, dass es jederzeit und überall in Deutschland eine Ahrtal Katastrophe problemlos abdecken kann. Nur halt (ehrlicherweise) nicht bezahlbar.

Daher die Frage, ob es - um exemplarisch im Bereich der Netzhärtung zu bleiben - nicht auch sinnvoll sein kann, bei Vergabe des Netzbetriebs an einen öffentlichen Betreiber, diesen zur Nachrüstung aller Zellen zu verpflichten. Da diese Härtung aber auch für seine Privatkunden nützlich ist, ist das am Ende billiger, als alles alleine betreiben zu wollen. (Synergie halt)

Können die etablierten Prozesse im Netz*betrieb* der Öffentlichen nicht einfach um die Anforderungen der BOS ergänzt werden oder müssen es "eigene" Funktechniker sein, die an den identischen Basisstations-Standorten, die gleiche Updatearbeit nur am Schaltschrank nebendran durchführen?
Und es glaube doch bitte auch keiner, dass alle die, die an den Basisstationen schrauben "echte" BOSler sind. Das sind Firmen, die von der BDBOS oder deren subsidiären Einheiten beauftragt werden.

Hybrid wäre natürlich auch möglich - also das Funknetz von öffentlichen nutzen, danach aber in ein "eigenes" Backbone überleiten.

Denkbar ist vieles, man sollte halt den Aufwand für Betrieb, Wartung und vor allem Upgrading ehrlich betrachten.
Siehe auch hier das PDF aus Niedersachsen (S. 18ff)

TETRA ist quasi 2G, aktuell gibt es im öffentlichen Bereich schon 5G, wenn die öffentliche Hand jetzt über ein eigenes Netz nachdenkt, wie lange dauert es (und auf welcher Basis wird es aufgebaut) bis das dann in Betrieb ist? Wie outdated ist es dann?


tl;dr: Eigenes Netz kann man machen wenn man es bezahlen will. Wird halt immer teurer sein. Kernproblematik sind Betrieb und Zukunftsfähigkeit.

So long,
Bjorn

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW885673
Datum06.11.2023 20:271059 x gelesen
Geschrieben von Bjorn R.Die Datendienste, die bei TETRA damals mit 4,3 bis 28,8 kbit/s vorgesehen waren sind AFAICS bis heute ja nicht (oder nicht verbreitet) implementiert, da wird dann heute auf öffentliche Netze zurückgegriffen. All die Tablets in den RD- oder FW-Fahrzeugen haben eine öffentliche SIM, die Diensthandys der Polizisten mit Applikationen zur direkten Unfallaufnahme und Dokumentation nutzen ebenfalls eine "normale" SIM.

und ist das wirklich so verkehrt?

Für die lebensnotwendigen Grundfunktionen ein eigenes Netz, gerne mit 99,9% oder sogar 99,99% Verfügbarkeit.

Und das öffentliche Netz mit vielleicht "nur" 95% Verfügbarkeit für alles was uns darüber hinaus das Leben leichter macht und vielleicht sogar die Arbeit besser, aber bei dem nicht gleich jemand stirbt wenn es mal nicht zur Verfügung steht.

Setzt natürlich voraus, dass wir dann den "Basisbetrieb ohne Komfortfunktionen" auch noch beherrschen.

Vergleich zur Alarmierung:
Basisfunktion über eigenes Netz, Komfort über Handy-App. Setzt voraus, dass trotz Handy-App der F/D/TME auch wirklich noch mitgenommen wird.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern885678
Datum07.11.2023 12:58815 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Für die lebensnotwendigen Grundfunktionen ein eigenes Netz, gerne mit 99,9% oder sogar 99,99% Verfügbarkeit.

Und das öffentliche Netz mit vielleicht "nur" 95% Verfügbarkeit für alles was uns darüber hinaus das Leben leichter macht und vielleicht sogar die Arbeit besser, aber bei dem nicht gleich jemand stirbt wenn es mal nicht zur Verfügung steht.

Setzt natürlich voraus, dass wir dann den "Basisbetrieb ohne Komfortfunktionen" auch noch beherrschen.


Neuer Technik folgen aber oft auch taktische Umstellungen, welche nicht so einfach zu revidieren sind. Im Bereich Kommunikationstechnik ist das z.B. der Telenotarzt. Dieser Dienst benötigt zum wirkungsvollen Betrieb eine solide Datenverbindung.

Viele Grüße
Adrian

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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz885730
Datum12.11.2023 22:34615 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Adrian R.Im Bereich Kommunikationstechnik ist das z.B. der Telenotarzt. Dieser Dienst benötigt zum wirkungsvollen Betrieb eine solide Datenverbindung.

Hat nen Moment gedauert, dann ist mir eingefallen, wo ich dazu schon mal was "offizielles" gelesen hatte.
Siehe dieses AGBF Positionspapier Breitband vom Juli 2023.

Darin u.a. die Feststellung:

Geschrieben von DFV-AGBF Die Aufrechterhaltung des Datenaustausches für medizinische Daten und des Datenaustausches
mit einsatzunterstützenden Informationen besitzt ebenfalls eine
hohe Priorität und muss standortspezifisch bewertet werden. Eine Kompensation/
Redundanz solcher Datenverfahren über Sprachübermittlung (Sprechfunk
bzw. Drahtkommunikation) führt in der Regel zu einer Erhöhung der Arbeitslast in
den bei solchen Szenarien ohnehin schon hochbelasteten Führungseinrichtungen.


Insofern ist kritisch zu fragen, wie "basis" denn ein "Basisbetrieb" ohne dig. Services heute wäre.
Wie denn der Fallback in der Praxis noch funktionieren würde.

Kenne (zugegeben kleinere) Firmen, die in unregelmäßigen Abständen einfach mal Komponenten im Fertigungsablauf den Strom wegnehmen - um die Resilienz des betroffenen Teils aber vor allem die Reaktion der vor- und nachlaufenden Bereiche zu überprüfen.

Kann man natürlich machen, aber muss dann auch willens sein, mit den Folgen zu leben.

Ob sowas im BOS-Bereich überhaupt vorstellbar ist? zB einfach mal die Tablets auf den RTWs alle (zeitgleich) deaktivieren?

So long,
Bjorn

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 05.11.2023 00:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.11.2023 01:51 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 05.11.2023 11:44 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 05.11.2023 13:08 Pete7r M7., Wien
 06.11.2023 13:22 Bjor7n R7., Mommenheim
 06.11.2023 20:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 07.11.2023 12:58 Adri7an 7R., Utting
 12.11.2023 22:34 Bjor7n R7., Mommenheim
 05.11.2023 14:02 Manu7el 7B., Dollern
 06.11.2023 08:42 Mark7us 7G., Kochel am See
 06.11.2023 10:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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