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Thema | Einsatzjacke hat geschützt! | 8 Beträge | |||
Rubrik | pers. Ausrüstung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 885756 | |||
Datum | 14.11.2023 06:16 | 4759 x gelesen | |||
hallo, Durch die hohe Hitzeentwicklung wurde bei dem Löschen des Brandes die Einsatzjacke eines Kameraden beschädigt. Dies zeigt welche hohe Anforderungen die Einsatzkleidung erfüllen muss. Der Kamerad hat erst im Anschluss den Schaden bemerkt und keine Verletzungen erlitten. ![]() MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 885757 | |||
Datum | 14.11.2023 06:52 | 2009 x gelesen | |||
Na dann..... Herzlichen Glückwunsch ;-) Und weiterhin gutes Feuerwehrglück...... Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 885759 | |||
Datum | 14.11.2023 09:52 | 1875 x gelesen | |||
Der Kamerad hat erst im Anschluss den Schaden bemerktDer Satz macht irgendwie nachdenklich. Als sich die Überbekleidung ausbreitete, argumentierten manche Skeptiker, man müsse doch bemerken wann es einem zu heiß wird (und blendeten damit natürlich Stichflammen/FO etc. aus). Gegenargument war dann beispielsweise, dass das durch andere Körperregionen, die "dünner" geschützt sind, ausreichend gewährleistet sei. Jetzt geht eine Überjacke kaputt, und man merkt es erst "im Anschluss". Brauchen wir vielleicht bei all unserem technischen Firlefanz inzwischen doch noch ein Schutzthermometer? Eine WBK, die ab XYZ Grad vibriert und rot blinkt? Ein Totmannwarner, der auf zu große Hitze hinweist? Bilder von PSA, die ihren Dienst erfüllt hat sieht man eigentlich gar nicht so selten. Aber ist es überhaupt sinnvoll, diese PSA bis an ihre möglichen Grenzen zu bringen? "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 885760 | |||
Datum | 14.11.2023 12:16 | 1529 x gelesen | |||
Sehe ich ähnlich. - Kompliment an den Hersteller / Einkäufer der Schutzkleidung - Fragen an den Trupp, wie sowas passieren kann, ohne das der Betroffene oder sein Truppkollege im Einsatz 'was besonderes wahrnimmt'. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 885762 | |||
Datum | 14.11.2023 12:34 | 1507 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Jetzt geht eine Überjacke kaputt, und man merkt es erst "im Anschluss". Mit meiner ersten Hupf1 Jacke, also schon ein paar Jährchen her, hatte ich einen nahezu identisches Schadenbild, allerdings hatte ich es bemerkt. Ich war schlicht zu nah an der bereits vom Putz befreiten Steinwand entlang gegangen, mir wurde einfach nur ziemlich warm an Arm und Schulter. Der Stoff war wie oben zu sehen arg verfärbt und wurde an diesen Stellen brüchig. Ich denke mit der alten Baumwolljacke, die wir wenige Monate zuvor noch getragen haben, wäre mir schlicht eher zu warm geworden. Ich hätte mich mehr in der Raummitte, damit aber auch über einen Schutthaufen bewegen müssen was ich jedoch vermeiden wollte da noch jemanden gesucht wurde. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 885763 | |||
Datum | 14.11.2023 13:12 ![]() | 1680 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, Geschrieben von Sebastian K. Aber ist es überhaupt sinnvoll, diese PSA bis an ihre möglichen Grenzen zu bringen? Neee, isses natürlich nicht - aber man merkt es eben teilw auch nicht: wir haben in den letzten Wochen mehrfach "heiße" Ausbildungen gehabt: Feststoffcontainer des LFV Bayern, unser eigener "Brand-Baucontainer". Also jeweils schon warm aber irgendwie trotzdem ne kontrollierte Umgebung. Beim LFV-Container hat am Tag vorher die Jacke eines Kameraden nach Übungsdurchgang genauso ausgesehen wie die im verlinkten Artikel - ablegereif! In unserem Containerchen (seitliche Fenster offen, Dach hält Rauch auch nur marginal zurück) hat allein die Strahlungswärme des "Feuerchens" zwei Maskenvisiere ruiniert. Im Frühjahr sind uns bei ähnlichen Bedingungen ein Maskenvisier und zwei Helme kaputtgegangen. Übungsteilnehmer, die nicht gerade "dran" waren, haben jeweils durch die offenen Fenster zugesehen. NIEMAND hatte das Gefühl, das übermäßig eingeheizt wurde. Bemerkt haben wir das immer erst nach Übungs-Ende... Ein Problem ist nunmal, daß die PSA nicht durchgängig gleichviel aushält: die Klamotten werden 10sek lang mit 800° beflammt. Die Masken haben allerdings zB eine Einsatzgrenze von nur +60° (!), aushalten tun se mehr. Aber wieviel? Keine Ahnung... Was zB die Handschuhe und Helme aushalten dürfen, weiß ich gar nicht. Aber es ist nicht stringent durchgezogen. Die bei AGT verpönten Klapp-Visiere gibt es wiederum mittlerweile in Hochleistungskunstoff, der weit über 200° aushält... Und dann gelten bestimmte Sachen natürlich als ablegereif, obwohl die Hauptfunktion noch gegeben ist: ein Helm, bei dem das Reflexionsbändchen weggeschmolzen ist oder sich durch Bläschen löst, muß eigentlich weggeschmissen werden, obwohl sich die Helmschale nicht verändert hat oder zB beim Drücken knistert. Ich kann das Bändchen erstmal nicht zertifizierungskonform nachbestellen. Durch eine Maske, deren Visier durch Wärme matt wird, kann ich als AGT trotzdem noch wunderbar durchatmen. Im Keller, bei Null-Sicht, fällt mir das kaputte Visier evtl erst bei "Flasche leer" und draußen vor der Tür auf ;-) Die Nomex-Jacke verfärbt sich beim Löschen durch die Hitze, schützt mich bei nem Flammenüberschlag aber immer noch besser als ein dünnes Baumwoll- oder Plastikjäckchen... Ich find das super, daß dem Kameraden erst hinterher seine kaputte Jacke aufgefallen ist. Alternative wäre verbrutzelte Haut gewesen und das ist definitiv Sch..... Noch mehr mitschleppen? Ich weiß ja nich - irgendjemand kam bei uns mal kurzzeitig auf die Idee, daß der AGT-Trupp einen CO-Warner mitschleppt. Des war vielleicht nervig :-) Ich WEISS doch, daß Feuer, Rauch und Wasserdampf heiß sind, deswegen wurde ich ausgebildet. Und ich krabbel ja nich zum Spaß durch irgendeinen verqualmten Keller. Wenn meine Klamotte im Einsatz kaputtgeht - ja mein Gott, dann krieg ich ne neue. Hauptsache is, daß ich danach heim zu Frau und Kindern komme... Grüße Nils | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885768 | |||
Datum | 14.11.2023 16:49 | 1385 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Brauchen wir vielleicht bei all unserem technischen Firlefanz inzwischen doch noch ein Schutzthermometer? Eine WBK, die ab XYZ Grad vibriert und rot blinkt? Ein Totmannwarner, der auf zu große Hitze hinweist? Diverse Hitzesensoren für Feuerwehrleute, in Helmen, Helmvisieren, Handschuhen, Jacken oder sonst wo eingebaut wurden schon mehrmals angekündigt und vorgestellt. Als Feuerwehrtauglich ( und auch bezahlbar ) scheint sich aber ein solches inovatives, neuartiges und noch vorher nie gegebenes Produkt nicht erwiesen haben ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 885771 | |||
Datum | 14.11.2023 21:21 | 1252 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Diverse Hitzesensoren für Feuerwehrleute, in Helmen, Helmvisieren, Handschuhen, Jacken oder sonst wo eingebaut wurden schon mehrmals angekündigt und vorgestellt. Als Feuerwehrtauglich ( und auch bezahlbar ) scheint sich aber ein solches inovatives, neuartiges und noch vorher nie gegebenes Produkt nicht erwiesen haben ? Wir hatten das vor der Umstellung auf MSA schon im Dräger-Bodyguard (??, dieses digitale Manometer mit Zusatzfunktionen), also vor vielen vielen Jahren. Ohne jegliche praktische Relevanz. Den MSA-Motionscout kann man auch mit dieser Option kaufen. Haben wir aber nicht, meine ich... | |||||
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