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ThemaBundeswehr bereitet Unternehmen auf Kriegsfall vor12 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • BBK: Langsam besser vorbereitet?
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg889236
    Datum19.11.2024 06:343059 x gelesen
    Bundeswehr bereitet Unternehmen auf Kriegsfall vor

    Im Verteidigungs- oder Spannungsfall drohen für die deutsche Wirtschaft massive Einschränkungen. Die Bundeswehr schult jetzt Unternehmen, worauf sich diese einstellen müssen. Besonders bei einer Beschäftigtengruppe könnte es einen massiven Mangel geben.

    n-tv.de

    hallo,

    wie sieht es diesbezüglich fürs / mit Feuerwehrs aus?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg889239
    Datum19.11.2024 10:161363 x gelesen
    Das betrifft nicht nur die Feuerwehren, es betrifft alle Hilfsorganisationen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit in den Operationsplan Deutschland / Host Nation Support eingebunden sind.

    Just my two cents:
    Reservisten, Mitarbeiter in KRITIS-Betrieben / Gesundheitssektor, Personen in Kinderbetreuung ... fällt im Ernstfall faktisch alles weg.
    Übrig bleiben Personen in schulischer/ universitärer Ausbildung, Rentner und Nicht-Wehrfähige.
    Damit werden wir - egal welche Organisation - wohl kaum unsere Einheiten qualifiziert besetzt bekommen.

    Grüße
    Udo

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP889241
    Datum19.11.2024 11:051291 x gelesen
    Ich bin zunächst mal froh, dass NTV (u.a.) nicht für das Ausrufen eines Krieges zuständig sind. Das es inzwischen Schulungen/Vorträge nach dem Operationsplan Deutschland gibt, liegt vielleicht nicht vorrangig daran, dass der Kriegseintritt Deutschlands in letzter Zeit nochmal deutlich näher gerückt wäre, sondern schlicht daran, dass es diesen Operationsplan Deutschland jetzt überhaupt erst gibt (jaja, ein paar Monate schon, aber wir reden immer noch über die Umsetzung eines politischen Plans auf Bundesebene, an dem andere Ebenen mitwirken sollen, und das dauert in D nunmal so...).

    Eine Parallele zur Feuerwehr erkenne ich dem NTV-Text nach allerdings schon: Die Bundeswehr rät der Wirtschaft, auf hundert Mitarbeiter mindestens fünf zusätzliche LKW-Fahrer auszubilden, die man nicht benötigt. Andererseits NTV ganz aktuell auch so: Zu wenige LKW-Fahrer - Weihnachten in Gefahr?
    Ich schätze mal, die die da fehlen sind nicht alle gerade schon im Krieg. Aber man kann eigentlich festhalten: Feuerwehr/Zivilschutz organisieren wir doch genau so. Immer mehr oben drauf planen und fordern, während es unten schon ordentlich bröckelt, Reparaturversuche da aber Fehlanzeige.
    Vielleicht kommt zum 10jährigen Jubiläum der FwDV2-Überarbeitungs-Unterarbeitsgruppe jemand von der Bundeswehr vorbei und rät, da doch etwas mehr Zeit für die Zivilschutzinhalte vorzusehen. Viel mehr wirklich konkrete Vorbereitung erwarte ich da eigentlich in der Feuerwehrwelt nicht, und vielleicht ist man damit auch einfach nur ehrlich.

    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
    (Didi Hallervorden)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW889243
    Datum19.11.2024 12:291277 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.Reservisten,

    Das ist meiner Meinung nach zur Zeit wirklich kein Problem.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889249
    Datum20.11.2024 08:11983 x gelesen
    Welche Rolle spiel BW im Nato-Verteidigungsfall? Kretschmann weist Vorwürfe von Landeskommandeur zurück

    Das Staatsministerium will Irritationen, die durch eine Rede des Landeskommandeurs vor einer Woche entstanden sind, ausräumen, das Landeskommando übt unterdessen einen Ernstfall.

    SWR Aktuell

    Guten Morgen


    Lt. SWR benötigt die Bundeswehr im Falle eines Verteidigungsfalls massive Unterstützung aus Wirtschaft und Gesellschaft:

    [...]
    Bundeswehr: Vorrang auf Straßen im Verteidigungsfall

    Im Falle eines Verteidigungsfalls benötigt die Bundeswehr massive Unterstützung aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei müssen die Bundesländer helfen. Hierzu gehört zum Beispiel Vorrang auf Straßen oder Bahnlinien und bei Materiallieferungen von Unternehmen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg889331
    Datum02.12.2024 08:24733 x gelesen
    Eigentlich kann hier die Freiwillige Feuerwehr (und eigentlich alle ehrenamtlichen BOS) positiv in Erscheinung treten: Zumindest bin ich so in den Besitz eines beruflich nicht benötigten LKW-Scheins gekommen.

    Und der Bund könnte (müsste?) auch über die KatS-Fahrzeuge in der Fläche LKW-Scheine "verteilen".

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP889332
    Datum02.12.2024 09:52601 x gelesen
    Geschrieben von Christian R. Und der Bund könnte (müsste?) auch über die KatS-Fahrzeuge in der Fläche LKW-Scheine "verteilen".Macht er in begrenztem Rahmen, bzw. vielleicht eher: Würde er machen, vgl. Bewirtschaftungsrundschreiben 2024:
    Stehen zum Führen eines bundeseigenen Fahrzeugs keine ausreichende Anzahl an Einsatzkräften mit der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse zur Verfügung, werden die notwendigen Kosten für die Erweiterung der Fahrerlaubnis aus Bundesmitteln erstattet.
    ...
    Im Interesse der jederzeitigen Einsatzbereitschaft der Bundesfahrzeuge für Zivilschutzzwecke soll durch geeignete planerische Maßnahmen am Standort sichergestellt werden, dass je bundeseigenem Fahrzeug zwei Kraftfahrerinnen/Kraftfahrer zur Verfügung stehen, die sich im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse befinden.


    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889334
    Datum02.12.2024 10:21617 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian R.

    Und der Bund könnte (müsste?) auch über die KatS-Fahrzeuge in der Fläche LKW-Scheine "verteilen".


    Zu seeligen "Erweiteren KatS-Zeiten" bekamen Feuerwehren, die beispielsweise bei einem " Löschzug W " eingebunden waren, eine gewisse Anzahl von LKW-Führerscheinen vom Bund bezahlt.
    Wie weit wird das noch gemacht wenn eine Feuerwehr z.B. über vom Bund gelieferte LF-KatS oder Dekon-P-Fahrzeuge verfügt ?
    Wie sieht es mit den Führerscheinen auch bei den SanHiOrgs, die ja ebenfalls über Bund-Fahrzeuge verfügen oder beim THW aus ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg889335
    Datum02.12.2024 10:56575 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Wie weit wird das noch gemacht wenn eine Feuerwehr z.B. über vom Bund gelieferte LF-KatS oder Dekon-P-Fahrzeuge verfügt ?
    Wie sieht es mit den Führerscheinen auch bei den SanHiOrgs, die ja ebenfalls über Bund-Fahrzeuge verfügen oder beim THW aus ?



    Hat sich größtenteils hierdurch geklärt; wobei je bundeseigenem Fahrzeug zwei Kraftfahrerinnen/Kraftfahrer zur Verfügung stehen, die sich im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse befinden sollen/müssen als etwas wenig finde ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen889336
    Datum02.12.2024 13:00586 x gelesen
    Man bekommt IMHO alle 5 Jahre 2 Fahrer bewilligt.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern889338
    Datum02.12.2024 18:40652 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D.Wie sieht es mit den Führerscheinen auch bei den SanHiOrgs, die ja ebenfalls über Bund-Fahrzeuge verfügen oder beim THW aus ?

    Für's THW?!
    Ich würde sagen, das ist typisch Bund. Immer große Töne spucken, von allen etwas fordern, selbst aber nichts leisten.
    Führerscheine sind wie Einhörner Ganz, ganz selten. Wenn es hoch kommt, dann 1x pro Jahr für einen OV.
    Die Fahrschule wird vom Bund bezahlt. Die Kosten in diesem Bereich explodieren!
    Das Drama um den Fükw zeigt ja, wie schwierig das ist. Wegen Führerschein macht man Klimmzüge, um die Karre leichter zu bauen und bekommt es trotzdem nicht hin. Es gibt wohl einige Bundesländer, die den Feuerwehrführerschein ablehnen. Und dann ist da noch die Auslandsverwendung.
    Ich glaube, der Bund als oberster Gesetzesgeber legt sich selbst Steine in den Weg. Er nutzt nicht die Öffnungsklauseln für den Zivilschutz (Auch Technisch - da muss Euro 6 oder E sein) und ist auch nicht in der Lage und willens, entsprechende Ausbildungen durchzuführen.
    Schick die Leute mit B auf einen Lehrgang, schleuse sie durch den Lehrgang und händige ihnen einen KATs-Führerschein aus, der nach X Jahren in eine zivile Fahrerlaubnis umgeschrieben werden kann. Vielleicht hat man auch noch einen Mehrwert, da Dinge ausgebildet werden kann, was eine Fahrschule nicht leisten kann (z.B. fahren im Gelände, Wasserdurchfahrten etc. ). Das hat die Bundeswehr früher vorgemacht und die Kraftfahrer konnten in der Regel mit ihren Fahrzeugen umgehen.
    Aber ja, Ausbildungskapazität an den Bundesschulen. Lehrgangsplätze sind kronische Mangelware...
    Ich verlange viel zu viel.

    Die Bundeswehr müsste erst mal die Behörden im eigenen Stall auf den "Kriegsfall" vorbereiten. Aber das würde erst mal Geld kosten, wenn man BBK, THW und die anderen Organisationen annähernd Bedarfsgerecht ausstatten würde.
    Unterkünfte, Garagen, Fahrzeuge, Einsatzmaterial, Lehrgänge, Führerscheine.... Im Grunde alles nur Feigenblätter damit mit ein paar Vorzeigeeinheiten rausziehen kann und selbstzufrieden die Technik bestaunt. Sind wir aber teilweise selber schuld, wenn man da mitmacht.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890720
    Datum24.06.2025 17:51611 x gelesen
    Wie Deutschland den Nachschub für die NATO plant

    Die Verteidigung des NATO-Gebiets kann nur gelingen, wenn Nachschub kommt. Munition, Verpflegung, Kriegsgerät und Soldaten müssen an die Front transportiert werden.?Für Deutschland ist das eine Schlüsselaufgabe. Von Arno Trümper.

    tagesschau.de

    Guten Tag


    Bei tagesschau.de hierzu auch zu lesen:

    [...]
    Im Ernstfall kann jeder herangezogen werden: Hilfsorganisationen, Ehrenamtliche, Firmen, die Zivilbevölkerung. In der Praxis ist es so, dass die Bundeswehr heute schon mit Hilfsorganisationen und privaten Dienstleistern verhandelt.
    [...]
    Auch Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Malteser sind mit der Bundeswehr im Gespräch. Sie sollen etwa Flüchtlinge aus umkämpften Gebieten versorgen oder verletzte Soldaten auf die Krankenhäuser verteilen. Bei Hilfsdiensten sorgt das manchmal auch für Unruhe.

    Das hat Martin Schelleis, Bundesbeauftragter für Krisenresilienz bei den Maltesern, erfahren. "Es gibt durchaus kritische Stimmen, die aus grundsätzlichen Überlegungen her pazifistisch eingestellt sind", erzählt Schelleis. "Aber viele derer, die zum Beispiel als Zivildienstleistende mal zu den Maltesern gekommen sind, haben mindestens kein Problem mit der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. Es gibt auch welche, die sogar sagen: Ich sehe das heute ganz anders."
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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     19.11.2024 06:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.11.2024 10:16 Udo 7B., Schiltach
     19.11.2024 12:29 Thom7as 7E., Nettetal
     19.11.2024 11:05 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     20.11.2024 08:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2024 08:24 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     02.12.2024 09:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.12.2024 10:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2024 10:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2024 13:00 Ingo7 z.7, Salzhausen
     02.12.2024 18:40 Dirk7 S.7, Lindau
     24.06.2025 17:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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