News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Drei Schwerstverbrannte nach Grillunfall, 3 RTH im Einsatz | 15 Beiträge | ||
Autor | Greg8or 8M., Rheda-Wiedenbrück / | 342809 | ||
Datum | 11.06.2006 11:49 MSG-Nr: [ 342809 ] | 6757 x gelesen | ||
Hallo, vorgestern hatten wir diesen Unfall bei uns in der Stadt. Sowas passiert leider immer wieder... Drei Schwerstverletzte bei Grillunfall mit Spiritus Rheda-Wiedenbrück: Bei einem schweren Grillunfall im Garten eines Einfamilienhauses sind am Samstagabend ein Ehepaar und ein Kleinkind schwer verletzt worden. Die 36-jährige Mutter und ihr eineinhalb jähriger Sohn schweben nach ärztlichen Angaben in Lebensgefahr, der Vater ( 45 ) wurde etwas weniger schwer verletzt, hieß es. Die 3 Verletzten wurde nacheinander nach notärztlicher Versorgung vor Ort in verschiedene Spezialkliniken für Brandverletzte geflogen. Die Eltern wurden nach Dortmund, das Kind nach Bochum gebracht. Hierfür wurden sie nach Versorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber Chr. 13 aus Bielefeld sowie Hubschraubern aus Lünen und Münster von einer nahegelegenen Wiese ausgeflogen. Nach ersten Feststellungen am Unfallort hatte der Vater in einen am Boden stehenden Grill, dessen Asche er für bereits ausgegangen hielt, Spiritus aus einer Flasche geschüttet. Da die Asche jedoch noch Glut enthielt, explodierte der Spiritus in einem Feuerball und entzündete die 3 anwesenden Personen. Die Angaben hierzu konnte der schwerverletzte Familienvater noch selbst machen. Der Unfall geschah wenige Minuten nach Ende des deutschen Fußballspieles. Die Kreispolizeibehörde Gütersloh weist in Zusammenhang mit diesem schweren Grillunfall darauf hin, dass es in der Vergangenheit immer wieder schwere Unfälle dieser Art gegeben hat. Grillen mit Spiritus gilt nach Rechtsprechung des OLG Hamm als grob fahrlässig, weshalb Verursacher solcher schweren Unfälle schon mehrfach zu hohen Schadensersatz- und Schmerzensgeldzahlungen verurteilt wurden, für die keine Versicherung aufkommt. Eine Elterninitiative brandverletzter Kinder kümmert sich zudem seit Jahren um Nachsorge bei Verletzten und auch um die Vorbeugung solcher schweren Unfälle mit Spiritus, indem sie Plakate und Anzeigen dazu herausgibt. Näheres hierzu unter www.paulinchen.de ( Elterninitaitive ) und www.kindersicherheit.de ( Elternforum ) MkG Gregor | ||||
antworten | >> | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|