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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Schichtmodelle bei BFs? | 100 Beiträge | ||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 357981 | ||
Datum | 29.08.2006 01:53 MSG-Nr: [ 357981 ] | 64300 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Carsten Muschik Jemand, der auf seinen Schutz (maximal 48 h Wochenarbeitszeit) besteht, der würde von mir auch keine Nebentätigkeitsgenehmigung mehr bekommen. Denn er will ja vom Gesetzgeber geschützt werden. Also kann er diesen Schutz nicht eigenständig aufheben. Du siehst das ziemlich verbissen, würde ich sagen. Zum Glück entscheidest du nicht über Nebentätigkeiten :-))) Ich persönlich möchte nicht geschützt werden, sondern einfach gesagt, nur so wenig wie möglich für mein Geld arbeiten, genau wie jeder andere Arbeitnehmer auch, damit ich meine Freizeit so nutzen kann, wie ich es möchte. Sei es durch Arbeit im eigenen Garten oder im Garten eines anderen, der mir womöglich sogar Geld dafür zahlt. Es soll Feuerwehrleute geben, die ehrenamtlich körperlich schwer arbeiten. Willst du das verbieten, weil sie sonst ihre maximale Arbeitszeit überschreiten??? Du siehst, wie sinnbefreit diese Argumentation ist? Nach der neuen AZV feu beträgt die maximale Arbeitszeit 48h. Wenn mein Dienstherr möchte, dass ich 6h mehr auf der Wache verbringe, statt zu Hause oder wo auch immer, so muß er sich Gedanken machen, wie er mir diese Zeit vergütet. Für mich stellt die Beibehaltung des 24h-Dienstes an sich, keinen so hohen Wert dar, dass ich dafür bereit wäre, freiwillig umsonst zu arbeiten. Das mag daran liegen, dass mein Weg zur Wache mit dem Fahrrad zu schaffen ist, so dass es im Prinzip keine Rolle spielt, wie oft ich ihn im Monat fahre. Wenn ich dich richtig verstehe, muß sich der Beamte eine Nebentätigkeitsgenehmigung durch unbezahlte Mehrarbeit für seinen Dienstherrn "verdienen". Das hört sich für mich wie Erpressung an. Geschrieben von Carsten Muschik Und glaube mir, dies werden ausreichend viele sein um auch noch Nebentätigkeite wie z.B Brandsicherheitswachen bei der BF zu besetzen. Sicherlich finden sich für jede Dummheit Leute, man muß ihnen nur weiss machen, dass es das Beste ist, was sie bekommen können. Geschrieben von Carsten Muschik Jetzt sollen wir auf einmal für die gleiche Arbeit 6 h je Woche mehr vergütet bekommen. Das kann man keinem Steuerzahler verkaufen. Das muß man auch nicht verkaufen, denn die Rechtslage ist doch eindeutig, wie Andreas schrieb. Wenn wir nur noch 48h pro Woche dürfen, dann ist das einfach so. Darauf kann man sich zurückziehen, und dann sehen, welche Möglichkeiten sich bieten. Jetzt nur auf die zu schimpfen, die sich nicht in vorauseilendem Gehorsam üben ist echt zu billig... Fakt ist allerdings, dass niemand Nachteile erleiden darf, nur weil er meint, 48h sind genug. Bin mal gespannt, wie die Sache ausgeht. Geschrieben von Carsten Muschik Alle die, die nun nur noch 48 h Stunden arbeiten wollen, sollen dies gerne machen. Stellen lassen sich da bestimmt schaffen. Aber dann natürlich 48 h Arbeit ohne Ruhezeiten. Die Betten für diese Kollegen könnte man dann im Rahmen eines 12h-Dienstes ja ruhig abbauen! Kennst du das Theaterstück: Traum eines Wahnsinnigen? :-) Da bin ich mal gespannt wie deine Direktion dein Modell umsetzt: 90% mit 48h plus x und die restlichen 10% mit 48h... und das immer mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Jahresende... :-) Gruß Dietmar Reimer | ||||
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