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RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaSchichtmodelle bei BFs?100 Beiträge
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW358302
Datum31.08.2006 00:32      MSG-Nr: [ 358302 ]63716 x gelesen
Infos:
  • 01.09.06 Entwurf der Arbeistzeitverordnung (AZV feu) Nordrhein Westfalen

  • Hallo,

    Geschrieben von Andreas BräutigamZumindest hast Du ja die üble Belastung bei der FF ins Feld geführt:

    Ursprung dieser Äußerung war das Statement eines Kollegen, er müsse sein Engagement bei der FF seines Dienstherrn überdenken, wenn dieser noch nicht einmal bereit sei, die Mehrarbeit zu vergüten, was ich durchaus nachvollziehen kann.

    Geschrieben von Andreas BräutigamNicht, dass hier was durcheinander gerät...

    Genau, für Ordnung bin ich auch immer, besonders was die Arbeitszeit angeht. :-)

    Bei dieser ganzen Diskussion ist mir folgendes aufgefallen:

    Wir sollen lt. AZV feu "nur " noch max. 48Std. im Schichtdienst arbeiten. Das ist mit dem 24Std.-Dienst nicht so richtig zu vereinbaren. Was ja auch durchaus Sinn macht, denn es ging im Ursprung(auf EU Ebene) ja darum, die ganz langen Dienstzeiten (z.B. der klagenden Ärzte) abzuschaffen. Dass das jetzt auch für die Feuerwehrleute gilt, war keine Absicht aber nun haben wir den Salat.
    Wobei es wie schon mehrfach erwähnt, auch bei der Feuerwehr Arbeitsbereiche gibt, etwas im Rettungsdienst, wo 24Std. einfach zu lang sind. Erstens für den Patienten, der nach 23Std. und dem 18. Einsatz behandelt werden möchte, aber auch für die Kollegen, die einfach alle sind. Es gibt aber auch die Wache, wo man fit nach Hause geht, weil die Nacht einfach ruhig war. Wie belastend eine Schicht war, wird doch in erster Linie an der (fehlenden) Nachtruhe festgemacht.

    Wie kann es sein, dass, wenn es um Gesundheitsschutz geht, auf freiwilliger Basis auch länger sein darf, und das ganze auch noch EU-konform?

    Wie kann man auf Seiten der Chefetagen so naiv sein, zu glauben, die Kollegen würden geschlossen 12,5% länger arbeiten, als die AZV feu vorgibt, ohne eine Gegenleistung zu verlangen? Und das, wo man uns die letzten Jahre so systematisch in den A.... getreten hat.

    Wenn man den (Feuerwehr-)Beamten bei jeder Gehaltskürzung und Arbeitszeitverlängerung vorhält, wie gut sie es durch ihre Lebensstellung haben, braucht man sich nicht zu wundern, wenn diese sich auch mal auf diesem Kissen ausruhen und nur müde lächeln können, wenn jemand mit Privatisierung von Feuerwehraufgaben droht. Oder mit Einschnitten bei Brandschutzbedarfsplänen. Oder mit Übertragung von feuerwehrfremden Aufgaben. Ich werde das Gefühl nicht los, das die jenigen die diese "Gefahren" an die Wand malen, am meisten zu verlieren haben.

    Warum werden in der neuen AZV feu auch die Überstunden außerhalb des Schichtdienstes in die Berechnung einbezogen. Wenn die Ruhezeiten eingehalten werden, macht das doch keinen Sinn. Da sollte man vielleicht mal nachbessern...

    Dass diese ganze Geschichte personalkostenneutral zu bewerkstelligen ist, kann ich mir nicht vorstellen, aber ein paar Stunden Mehrarbeit sind immer noch billiger als x Einstellungen. Wobei das aus Sicht des Arbeitslosen sicher ganz anders aussieht...Aber wer denkt heute noch sozial???

    Gruß

    Dietmar Reimer



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