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Organisatorischer Leiter
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Rettungsdienst
Technische Einsatzleitung
Organisatorischer Leiter
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Notarzteinsatzfahrzeug
RubrikRettungsdienst zurück
ThemaFührungsausbildung RD, war: Kennzeichnung 'ersteintreffendes Fahrzeug53 Beiträge
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen387604
Datum22.02.2007 15:51      MSG-Nr: [ 387604 ]17041 x gelesen

Geschrieben von Christoph KosianDas verstehe ich jetzt nicht? Also ist der OrgL keine Führungskraft sondern eine Art Fachberater der neben einem Zugführer steht der den Einsatzabschnitt 'Medizinische Rettung' führt?

Ein Abschnitt wird nicht im Sinne einer geschlossenen Einheit geführt, er wird geleitet. Leiten und Führen sind ein wenig unterschiedliche Dinge. Er leitet den Abschnitt, dort sind verschiedene Einheiten tätig, die durch ihre jeweiligen Einheitsführer geführt werden. Unter Führung i.e.S ist das direkte Einwirken auf die Handlungen anderer zu verstehen, was z.B. ein Zugführer tut, wenn er seiner Mannschaft Befehle gibt. Leiten wiederum ist gesamtverantwortliches Handeln für einen Einsatzstelle/einen Abschnitt usw. Der "Leiter" muss nicht direkt auf die Handlungen andere Einwirken, er gibt die Richtung vor und setzt die Ziele. Natürlich ist das erstmal sehr theoretisch und in der Praxis sind die grenzen fließend.

Geschrieben von Christoph KosianDa heisst also das es BL gibt in denen der OrgL Führungskraft sein kann, aber nicht muss?
Wäre ne interessante Variante, vielleicht käme man dann auch mit 7 Tagen aus, das will ich mal gar nicht bestreiten.


Nein, nicht ganz. Neuerdings soll jeder OrgL in Hessen vor seinem OrgL-Lehrgang Gruppen- und Zugführer sowie Sprechfunklehrgang absolvieren. Es schließt sich dann der eigentliche OrgL-Lehrgang an, der dann noch ganze 36h dauert. Insgesamt kommt ein OrgL dann, ohne die RA-ausbildung mitzuzählen, auf knapp 150h Ausbildung, bevor er OrgLn darf. Und er verfügt dann über ausreichende Kenntnisse um ggf. selbst eine Einheit in Gruppen- oder Zugstärke zu führen.

Bislang reichte auch hier ein wie auch immer gearteter Stand-alone OrgL-Lehrgang, der mitunter eben tatsächlich auch nur eine Woche dauern konnte. Mit diesem Wissen musste sich der OrgL ganz automatisch auf eine Funktion als Leiter im Abschnitt RD und ggf. Fachberater in der TEL beschränken. Das führen taktischer Einheiten rückte zwar immer näher an sein Anforderungsprofil heran, lag in den meisten Fällen aber außerhalb seiner Kompetenz.

Die Schwierigkeit für den OrgL ist doch in der Regel, dass er zwar quasi in die Situation kommt, einen Abschnitt zu leiten, in dem meinetwegen rettungsdienstliche Einheiten in Gruppen- oder Zugstärke tätig sind. In der realität existiert dieser "Zug" als geschlossene Einheit aber nicht. Vielmehr bildet jeder RTW, jedes NEF oder sonstwas eine eigene Einheit. Eine einheitliche Führung ist aufgrund fehlender Substrukturen hier gar nicht möglich. Welche Meldewege wären denn da vorzusehen, wie würden sich Teileinheiten gliedern, was wäre, wenn ich die dann dauernd um- und neugliedern müsste?

Gruß, Matthias



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