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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Unwettertag erwartet | 47 Beiträge | ||
Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 438710 | ||
Datum | 09.11.2007 11:27 MSG-Nr: [ 438710 ] | 9860 x gelesen | ||
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Geschrieben von Matthias Ott jetzt sind ja 28 Jahre im Verlauf längerfristiger Klimaperioden nicht mehr und nicht weniger als ein Wimpernschlag. Eben und gerade, weil innerhalb eines Wimpernschlags eine enorme Zunahme stattfindet, sollte man gerüstet sein. Ich erinnere nur mal daran, dass seit dem voreiligen Abbau der Sirenenanlagen in weiten Teilen Deutschlands keine funktionierende Warnmöglichkeit für die Bevölkerung mehr vorhanden ist. Geschrieben von Matthias Ott So hätte vor 28 Jahren wahrscheinlich keiner wegen 5cm Wasser im Keller die Feuerwehr gerufen, der dicke Ast auf der Straße wäre womöglich einfach selbst zur Seite gezogen worden Da hast du sicherlich recht, aber selbst wenn ich sämtliche 5cm-Einsätze und auch sämtliche Einsätze wegen größerer Äste abziehe, bleibt immer noch ein deutlicher Anstieg übrig. Ich will hier keine Panik verbreiten, aber wir sollten schon etwas besser gerüstet sein. Ich meine damit nicht, dass wir das ganze Land mit sowas ausrüsten sollten, sondern es fehlt schlichtweg an Konzepten. Wenn ich hier mal meinen Landkreis betrachte, an Isar und Donau gelegen, muss ich feststellen, dass für Hochwasserszenarien fertige Pläne in der Schublade liegen. Es ist genau definiert, was bei welchen Pegelständen zu geschehen hat und jede Wehr weiß, wofür sie im Fall der Fälle zuständig ist. Dies klappt in der Praxis wunderbar, man hat ja auch genug Erfahrung damit. Im Vergleich dazu verlief die Schneekatastrophe 2006 ziemlich chaotisch. Da wurden Kräfte an Einsatzstellen geschickt und vom dortigen Abschnittsleiter wieder weggeschickt, weil man sich gegenseitig auf die Füße trat, während andernorts einzelne GF mit 5 Hanseln auf nem 1000 m²-Dach verzweifelt um Hilfe riefen. Es fehlte ganz klar an einer Führungsstruktur, weil nicht geregelt war, wer wo das Sagen hatte und immer wieder Anordnungen von der Querseite reinkamen, von denen die übergeordnete Ebene nichts wusste. Während solche Führungsmängel beim Alltagsgeschäft noch kaschiert werden können, sind sie bei solchen lang andauernden Flächenlagen selbst für den Außenstehenden nicht mehr zu übersehen. Seltsamerweise wiederholt sich das Spiel aber von Katastrophe zu Katastrophe immer wieder, ohne dass irgendwer irgendwas daraus gelernt hätte. Gruß Peter | ||||
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