Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | Lösungen? | 12 Beiträge |
Autor | Cars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz | 447066 |
Datum | 14.12.2007 16:47 MSG-Nr: [ 447066 ] | 5591 x gelesen |
Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule, bezeichnet die landeseigene zentrale Ausbildungsstätte für Feuerwehrkräfte, z.B. in Rheinland-Pfalz (LFKS RLP)
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Gute Ansätze und wenn Jan kein fundiertes Wissen über Heißausbildung hat, wer denn sonst?
Immer Mal fiel das Wort "Ausbildung" und das ist meines Erachtens der wichtigste Ansatz. Von der LFKS für Rheinland-Pfalz weiß ich es, andere Landesfeuerwehrschulen halten es wohl auch bereit: das Brandhaus oder generell eine Heißausbildungsanlage. Bei uns in Koblenz muss man allerdings die Trainer stellen, was wiederum den Bedarf an Trainern bedeutet, was wiederum bedeutet, dass Personen Zeit opfern sich hierzu ausbilden zu lassen. Und da aber alle Leute, mit denen ich über die Ausbildung in so einer Anlage ins Gespräch kam, mir von einer wichtigen Erfahrung berichtet haben (vornehmlich Schulen und Schärfen der Sensorik für Gefahren) würde ich die Heißausbildung als immens wichtig ansehen.
Zu dem Punkt 4. möchte ich auch etwas schreiben. Ich hatte es bereits in einem anderen Beitrag angesprochen, aber was spricht dagegen, dass man nach Möglichkeit den erstangreifenden Angriffstrupp unter PA mit einer Person mit Führungsausbildung besetzt. Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, sehe ich unsere Hilfsorganisation als Anbieter einer Dienstleistung und nicht als Spezialeinheit, Task Force oder in welchen martialischen Mantel das Ganze noch kleiden will. Auch ein "Nein, hier komme ich nicht weiter." ist eine Form des Unfallschutzes (ich habe hier die Ausführungen von Markus Pulm aus "Falsche Taktik - Große Schäden" über das Aufgeben im Hinterkopf). Die Sensibilisierung zum Erkennen des Momentes, wo die Gefahr für den eigenen Trupp den zu erreichenden Erfolg überwiegt ist auch etwas, was man meiner Meinung nach neben dem "Handwerklichen" des Atemschutzeinsatzes schulen sollte.
Doch zurück zu meiner Führungskraft im ersten Trupp: Ich denke, dass vielleicht zum einen ein GF/ZF hier mehr Traute hat eine aussichtslose Lage aufzugeben, um das Risiko kalkulierbar zu halten, zum anderen, und dies scheint mir wichtiger, kann so eine Person von einer gemeinsamen Ausbildungsbasis aus mit der Führungskraft außen kommunizieren und dieser Kraft außen wichtige Informationen zu einer erneuten Gesamtbeurteilung der Lage geben. Klar kann das auch eine gute und erfahrende Kraft ohne Führungslehrgang, es ist aber wie von Jan angesprochen - es muss ausgebildet werden. Warum denn nur auf Technik und gute Ausrüstung verlassen und seine Erfahrung (Ausbildung steigert die Erfahrung), sein Urteilsvermögen (Ausbildung steigert das Urteilsvermögen) und den
gesunden Menschenverstand nicht in seine Entscheidungen einfließen lassen (so auch sinngemäß bei Jan)?
Meine private Meinung.
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| 14.12.2007 14:50 |
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Jan 7S., Wallenhorst | |