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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaAlarmierung über Tetra94 Beiträge
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777706
Datum23.11.2013 11:43      MSG-Nr: [ 777706 ]40643 x gelesen

hallo,

Geschrieben von Frank S.Ich kenne mindestens 2 Landkreise mit Gleichwelle und Alarmumsetzern. Und nu?
hatten wir früher zu Zeiten der analogen Alarmierung auch

Trotz sehr gut ausgebauter Gleichwelle waren punktuell Alarmumsetzer notwendig.

Hier in BaWü werden die 4m-Netze ( = Relais ) vom Land finanziert und betrieben. Dabei ist bei den Feuerwehrnetzen die Funkversorgung der Fahrzeuge der Masstab für den Ausbau.

Da die Alarmierung Sache der Gemeinden ist stellt sich das Land zu Recht auf den Standpunkt das der Ausbau der Netze sich nicht an der Inhouse-Versorgung der 4m-Alarmierung richten muss.

Falls es da Verbesserungsbedarf gibt ist das Sache der Gemeinde dies z.B. mit Alarmumsetzer in ihrem Gemeindegebiet abzudecken.

Daher ist die Konzeption der Gleichwellenrelaisnetze eigentlich "nur" auf die Sprechfunkversorgung mit Fahrzeuggeräten bzw. Feststationen ausgerichtet.

Gegenüber einem Relaisnetz mit nur einer "zentralen" Relaissstelle ist bei Gleichwellennetze sehr oft auch eine Verbesserung der 4m-Alarmierung zu verzeichnen. Das bedeutet aber nicht daß damit bei 100% des Kreisgebietes auch die Inhouse-Versorgung für 4m-FME sichergestellt ist.

Auch nach der Einführung der Gleichwelle z.B. bei uns im Kreis vor mehr als 15 Jahren waren ein Teil der Alarmumsetzer noch notwendig.

Teilweise wurde die Alarmumsetzer auch noch für Alarmierungssteuerungen verwendet.

So hat z.B. eine Stadt in unserem Kreisgebiet mit Ihrem Alarmumsetzer die Umschaltung zwischen zwei Alarmgruppen gesteuert:

Die Leistelle hat immer eine Alarmschleife ausgestrahlt. Der örtliche Alarmumsetzer hat die empfangen und dann eine von zwei eigentlichen Alarmschleifen ausgestrahlt. Damit wurden zwei Alarmgruppen abgewechselt.

Die Umschaltung erfolgt da dann über ein Kippschalter am Alarmumsetzer. Dieser wurde nach jedem Alarm umgeschaltet.

Damit wurden die Alarme "gerecht" zwischen den zwei Alarmgruppen aufgeteilt. Gerade in einer Stadt mit höherem Einsatzaufkommen ist so eine Lösung auch "Arbeitgeberfreundlich".

Andere Städte machen bzw. machten das über eine starre Regelung (z.B. gerade Wochen / ungerade Wochen).

Ich finde das die Lösung mit dem Kippschalter am Alarmumsetzer cleverer und sinnvoller ist. Feuerwehrleute kommen da auch nicht in die Versuchung den Melder daheim zu lassen. ( "diese Woche bin ich ja nicht dran" )

So was ist natürlich ein i-Tüpfelchen bei der Verwendung von Alarmumsetzern.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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Geändert von Jürgen M. [23.11.13 11:44] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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