Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Analogfunk soll in Bayern doch nicht so schnell beerdigt werden #
| 195 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 880803 |
Datum | 15.12.2022 16:49 MSG-Nr: [ 880803 ] | 802 x gelesen |
Basisstation (Digitalfunk)
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Hallo,
Geschrieben von Dirk B.Das beantwortet leider nicht meine Frage. Die meisten waren wohl im Fallback, man war aber nicht in der Lage diese Betriebsart zu nutzen.
Für NRW kann ich's bis auf eine BS, die zwar auf RLP-Gebiet steht, aber von NRW verwaltet wird, nicht sagen. Aber in RLP liefen die noch bzw. wieder alle, überall hatte man (ich war ab Samstags dort) Stromgeneratoren stehen, sei es separat für die BS der BOS oder für die gesamte Technik am Standort, da oft auch gleichzeitig Mobilfunkstandort. Alle diese BSen liefen im Fallback weil nur die Netzanbindung fehlte. Strom war da.
Das Problem beim Fallback ist aber, dass der im aktuellen Zustand nur dann wie ein RS1-Analog-Relais nutzbar ist, wenn das Netz komplett ausgefallen ist. Ansonsten buchen sich zwar alle, die keinen Netzempfang haben, in die Fallback-Zelle ein, steht jedoch nur einer irgendwo in einem Bereich, wo noch Netzempfang ist, kann er mit denen in der Fallback-Zelle nicht kommunizieren. Hat ein Endgerät Netz, so bucht es sich ausschließlich in die netzversorgte Zelle ein, man kann nicht mit der evtl. gleichzeitig empfangenen Fallback-Zelle kommunizieren. Dazu kommt noch, falls sich jemand im Bereich von zwei BSen, die beide im Fallback laufen befindet, bucht sich das Gerät in die stärkere ein. Der Benutzer hat keine Auswahlmöglichkeit und wundert sich dann, dass er seinen Gesprächspartner manchmal erreicht und manchmal nicht. Der Fallback ist damit quasi in der Praxis nutzlos.
Meiner Meinung nach bräuchte man folgendes:
Die BS müsste im Falle eines Fallbacks eine andere Netzkennung haben (jede BS ihre eigene bzw. zumindest so, dass man Überreichweiten ausschließt) und im Endgerät muss das über die Auswahl eines Fremdnetzes funktionieren. Gleichfalls bräuchte man für den Notfall eine Liste der BSen und deren Standorte im näheren Umfeld. Nur dann kann man den Fallback vernünftig nutzen, denn sonst weiß ich ja gar nicht, welchen Bereich meine BS (Fallback-Zelle) überhaupt abdeckt.
Aber da steht man sich mit der Geheimhaltung der Standorte (die sowieso inzwischen quasi öffentlich bekannt sind) wieder selbst im Weg.
Gruß,
Michael
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