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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Bayern - Feuerwehren im Funkloch: Tetra-Alarmierung scheitert weiterhin - Zwölf Standorte fehlen | 5 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 890130 | ||
Datum | 16.03.2025 19:45 MSG-Nr: [ 890130 ] | 1306 x gelesen | ||
hallo, Selbst auf offener Straße empfangen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Otterfing oft keinen Digitalfunk. Eine Alarmierung über das TETRA-Funknetz, das ursprünglich seit 2016 fertig sein sollte, wäre deshalb noch immer nicht zuverlässig möglich. So hatte Kommandant Florian Mang die Situation kürzlich geschildert, den mangelhaften Ausbau kritisiert und in der Kommandantendienstversammlung dringende Nachbesserung eingefordert. GAN -1 :-() tja - das kommt davon: In Bayern hat man sich schon zu Beginn der Planungen des Digitalfunknetzes dafür Quelle: Schulungsunterlagen Digitalfunk Zeitungsartikel: Die Autorisierte Stelle (AS) Bayern, die beim bayerischen Landeskriminalamt (LKA) angesiedelt ist und für die Bereitstellung des Digitalfunks zuständig ist, sieht das offenbar anders. Während Mang darauf besteht, so lange den bisher genutzten Analogfunk zu verwenden, bis die Alarmierungssicherheit der Feuerwehr gegeben sei, ist die Funkabdeckung aus Sicht der AS Bayern schon jetzt ausreichend. Ob das auch für die digitale Alarmierung gilt, bleibt offen. Klar wird aber: Ein Lückenschluss ist in den nächsten eineinhalb Jahren in einigen Teilen des Landkreises nicht zu erwarten. Schulungsunterlage: Die Berechnungen zeigen, dass zum größten Teil eine höhere Kategorie erreicht wird. da zeigt sich der Unterschied in Theorie und Praxis Meiner Ansicht nach braucht man für eine sichere (!) TETRA-Alarmierung GAN 4. ( "Handsprechfunkversorgung in Gebäuden in Gürteltrageweise" ). Meldeempfänger werden auch in Gebäuden üblicherweise nicht in "Kopftrageweise" wie für GAN 3 vorgesehen genutzt. Das Grundproblem der TETRA-Alarmierung bei den Bedarfsträgern ( das ist überwiegend die Feuerwehr ) liegt darin das diese das Netz nicht "in der Hand" haben. Der Netzbetreiber (hier das Land) hat andere Anforderungen. Alarmierung ist da weniger "wichtig" als der Sprechfunk z.B. der Polizei. Bei der digitalen Alarmierung über POCSAG-Netze ist ein Ausbau deutlich einfacher und kostengünstiger möglich. Der Bedarfsträger und der Betreiber sind oft identisch bzw. nahe beieinander. Ich kenne einen Landkreis in BaWü der einen zusätzlich notwendigen DAU innerhalb kurzer Zeit installiert. Dadurch wurde die Alarmierung einer kleinen Stadt verbessert. Im TETRA-Netz nur wegen der sichereren Alarmierung einer Feuerwehr eine weitere Basisstation installieren zu lassen ist wirtschaftlich sehr schwierig bis unmöglich. Wenn man halt aufs falsche Pferd setzt ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
Geändert von Jürgen M. [16.03. 19:52] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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