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Rubrik | Taktik | zurück | ||
Thema | Markieren der Verteiler-Position | 11 Beiträge | ||
Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Lauf a. d. Pegnitz / | 339330 | ||
Datum | 17.05.2006 08:12 MSG-Nr: [ 339330 ] | 13035 x gelesen | ||
Guten Morgen, wohl denn, frischauf ans Werk. Im Gegensatz zu meinen Vorpostern halte ich diese Markierung für äußerst sinnvoll. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich diese Meinung erst seit acht Tagen habe. Früher, so zur Zeit meines Feuerwehrmanns-Idealismus, hatte ich auch eher so gedacht: Geschrieben von Josef Mäschle
Aber dann kam die Wende. Schuld daran war dieser Beitrag, der unter den Feuerwehrpsychologen und - soziologen dieser Welt absolutes, blankes Entsetzen auslöste. Wie soll der bestausgebildetste deutsche Durchschnittslöschknecht (SCNR!) einsatztaktisch sinnvoll Geschrieben von Josef Mäschle , wenn er schon zu blöd ist, das Ding auch nur in einer einfachen (wohlüberlegten) Handbewegung zu bedienen? Da ich als Führungskraft ständig mit Fehlern der eigenen Leute rechnen und die durch entsprechende Überwachung möglichst ausmerzen muss, werde ich als Gruppenführer nicht nur den Punkt der Verteilerablage markieren, sondern diesen auch ausleuchten, dass Korbinian Schlaucherl sich auch ja nicht die Haxen bricht. Weiterhin werde ich ihm bei der unfallfreien Verteilerentnahme behilflich sein und ihn auf dem Weg bis zur markierten, beschilderten Stelle begleiten (nach der theoretischen Einweisung), denn ich muss ja ständig mit Fehlern seinerseits rechnen. So, Spaß beiseite. Natürlich geht es zügig, anhand vorhandener, markanter Punkte (wer war das mit der gelben Mülltonne? ;-)) die Lage des Verteilers anzugeben oder dem Florian Brandhuber zuzutraun, den Verteiler selbständig zu setzen, aber das wichtigste ist doch, ruhig und gelassen miteinander zu kommunizieren. Da nehm ich mir den Truppführer kurz zur Seite und weise mit einer deutlichen Handbewegung zur von mir gedachten Stelle und frage "Erkannt?" und wenn der TF dann mit "Erkannt!" antwortet, dann gehe ich davon aus, dass das Ding richtig abgelegt wird. Außerdem, um welche "Abweichung" reden wir denn? Liegt der Verteiler im deutschen Durchschnittseinsatz dann nicht läppische 2-5 Meter von der vom GF exakt vorgedachten Stelle entfernt? Oder sind es etwa 50-100 Meter, die der Verteiler "danebenliegt"? Dann sollte der GF vielleicht etwas an seinem räumlichen Ausdruck und der exakten Befehlsgebung arbeiten. Oder muss ich auch hier damit rechnen, dass der Trupp, wenn der exakt markierte Verteilerablageplatz von der letzten B-Kupplung 2 Meter entfernt ist, noch einen B20 mit 5 Stolperbuchten dazwischenreinpfriemelt oder gar den Einsatz als nicht durchführbar erklärt, weil da bissl Schauch fehlt? Nein, ich rechne damit, dass der selbständig denkende Trupp den Verteiler aufnimmt und ihn 2 Meter weiter anschließt. Um einer Widerrede vorzugreifen: Dies kann auch nicht verallgemeinert werden, denn ob die eigenmächtige Versetzung dann ein einsatztaktisches Debakel auslöst, weil man vergisst, den Melder, der den Verteiler bei Einsatz von 3 Rohren bedient, mitzuversetzen, hängt von den wohlbekannten örtlichen Gegebenheiten ab. Da lob ich mir doch die Eimerfestspiele, bei denen der Verteiler nach dem Befehl "Verteiler zum markierten Punkt" auch (hoffentlich) dort abgelegt wird. Und dank wochenlangem Vorüber weiß auch noch der letzte Nasenbär, wo sich der "markierte Punkt" befindet. Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, in denen ich beruflich und privat tätig bin. | ||||
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