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RubrikAtemschutz zurück
ThemaWasserhaushalt der AGT8 Beiträge
AutorMark8us 8G., Bockenheim / 340890
Datum29.05.2006 07:55      MSG-Nr: [ 340890 ]5225 x gelesen

Hallo,



Geschrieben von Thomas WeegeUm AGTs vor Dehydrierung zu schützen heißt es ja das am besten vor jedem Einsatz getrunken werden soll, aber auf jeden Fall nach jedem Einsatz.

Es heißt ja auch immer, das man nie zuviel trinken kann.



Ich habs nun auch schon des öfteren erlebt das ich nach anstrengenden Einsätzen auch mal mehr als eine Flasche Wasser zu mir genommen habe.



In einem Zeitungsbericht stand nun drin das Forscher bei einem Marathon in Boston das Blut von 500 Läufern untersucht haben und bei mehr als 60 von ihnen ungewöhnlich geringe Kochsalzwerte festgestellt haben, 3 Ergebnisse waren sogar in einem kritischen Bereich.




Marathon und Atemschutzeinsatz lassen sich nicht miteinander vergleichen.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Belastungen für Körper und Stoffwechselsystem.



Ein Marathonläufer tritt seinen Lauf in der Regel gut vorbereitet und damit auch optimal hydriert an. Ein FA wird meistens von einem Einsatz überrascht (so was aber auch) und das nicht selten in Situationen, wo der Körper auf alles andere als auf körperliche Belastung vorbereitet ist.

Das heißt für den FA unter Umständen, dass er sich erst mal einen Flüssigkeitsvorrat für die nachfolgende körperliche Leistung anlegen muss.

Der Marathonläufer und der FA haben also schon mal ganz andere Voraussetzungen zu Beginn der "Arbeit".



Ansonsten ist der Flüssigkeitsverlust im Atemschutzeinsatz relativ gering und auch die sonstigen Stoffwechselreserven werden in den 20 - 30 Minuten Atemschutzeinsatz nicht aufgebraucht, wenn die Ausgangssituation passt. Wer über den Tag verteilt regelmäßig trinkt (vorzugsweise Wasser), der kann einen Atemschutzeinsatz locker wegstecken.

Der Durchschnittsmarathonläufer kann je nach Witterung ca. 1 bis 2 Stunden laufen, ohne Flüssigkeit aufzufüllen. Erst dann kommt ein Punkt, an dem die körperliche Leistungfähigkeit schlagartig nachlässt und der Körper mangels Wasser das Schwitzen einstellt. Ein kompletter Marathon ohne Flüssigkeitszufuhr ist deshalb undenkbar.



Geschrieben von Thomas WeegeMan sollte deshalb lieber einen kurzen Wassermangel als ein Wasserüberschuß in kauf nehmen.

Das muss der FA im Einzelfall entscheiden. Wassermangel bedeutet immer auch, dass der Körper nicht mehr ausreichend schwitzt. Damit fehlt letztendlich die Temperaturregulierung, was im Einsatz fatale Folgen haben kann.

Wer über den Tag hinweg ausreichend getrunken hat, hat da bessere Karten als jemand, der morgens um 5 mit trockenem Hals aus dem Bett geworfen wird.

Gruß

Markus

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Wasserhaushalt der AGT - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt