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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Wibera-Studie Zwickau - Ehrenamt wichtiger als Job? | 204 Beiträge | ||
Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen | 345530 | ||
Datum | 27.06.2006 13:28 MSG-Nr: [ 345530 ] | 295050 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Christi@n Pannier
aktuell werden "wir" wieder etwas stärker eingebunden, da bei der BF weitere fünf Stellen abgebaut werden/wurden. Vom Leisten von Schichten auf der BF-Wache jedoch ist keine Rede. In der Lokalpresse gab es auch einige Artikel dazu, das ganze stößt verständlicherweise nicht auf allen Seiten auf Gegenliebe. Insbesondere vielleicht auch, da es demnächst einen haupamtlichen Magistrat mehr geben wird und man die Getränkesteuer abschaffen wird, was nach Zahlen aus der Zeitung roundabout IIRC ~900.000? weniger pro Jahr im Stadtsäckel bedeuten wird. Zur äußerst geringen Zahl der FF-Mitglieder (ich rede hier nur von Aktiven, die Zahl stimmt insofern): Offenbach verfügt als kreisfreie Stadt und flächenmäßig kleinste Großstadt Deutschlands nur über drei freiwillige Feuerwehren in östlich gelegenen Stadtteilen. Aus der ehemaligen innerstädtischen Feuerwehr ist vor vielen Jahrzehnrten die Berufsfeuerwehr entstanden. Nordwestlich schließt sich Frankfurt/M. fast übergangslos an das Stadtgebiet an. Nach den anderen Seiten ist das Stadtgebiet vom feuerwehrtechnisch nicht unbekannten Kreis Offenbach umgeben. Für Großeinsätze ist also in nächster Nähe extrem viel Potential an Einsatzkräften und -mitteln vorhanden. Für das feuerwehtechnische "Tagesgeschehen" jedoch wird, soweit ich das sagen kann, kaum auf auswärtige Kräfte zurückgegriffen: nachts zwischen 19:00 und 07:00 (demnächst wohl 17:00 bis 07:00) und wochenends verstärkt die FF die BF bei Einsatzstichworten, die entsprechend Kräfte bedingen (Feuer ab F2, VU mit eingeklemmter Person, ...), mit idR. mindestens einer Staffel. Räumlich betrachtet betrifft das 365 Tage/Jahr das "eigene" Einsatzgebiet - im Prinzip der eigene Stadtteil zuzüglich nahegelegener Bereiche - sowie im wöchentlichen Wechsel das restliche Stadtgebiet. So hat jede FF immer nachts und wochenends "Bereitschaft" für das eigene Gebiet sowie alle drei Wochen für das restliche Stadtgebiet. Bei größeren Ereignissen werden natürlich entsprechend alle drei FFen alarmiert, ggf. um weitere Kräfte auf dem Kreis Offenbach oder der Stadt Frankfurt ergänzt. Der Einsatz der FF erfolgt grundsätzlich zusammen mit der BF, Kleineinsätze sowie die meisten Zugeinsätze am Tage werden von der BF alleine abgewickelt. Zusätzlich hat jede FF eine "Sonderaufgabe", die sie 24/365 wahrnimmt: eine FF stellt den GABC-Zug, eine ist im Bereich "Wassergefahren" mit mehreren Booten vertreten und eine errichtet/betreibt den ELW 2 sowie die Sandsackfüllmaschine. Das ganze führt zu ca. 100 Alarmierungen pro Jahr und FF, davon einige einzeln gezählte Mehrfacheinsätze (Unwetterlage etc.). Im Ganzen IMO vertretbar, wenn auch die Zahl der Fehleinsätze (unterwegs wegen der Lage vom EL abbestellt) teilweise sicher manchmal auf den ein oder anderen demotivierend wirken kann. Die weitere Stelleneinsparung führt bei uns dazu, dass die BF-Nachtabsenkung und damit die Zualarmierung der FF von 19:00 auf 17:00 vorgezogen wird und wir, wenn der BF-Löschzug im Einzelfall nachts und wochenends unterbesetzt sein wird, diesen durch schnelles Ausrücken (Verzicht auf Abwarten 1/5) ergänzen sollen, um AGBF-Niveau zu erreichen. Soviel dazu. Ich habe hier nur Informationen wiedergegeben, die in der Tagespresse nachzulesen waren und/oder auf Nachfrage jedem interessierten Bürger von FF-Mitgliedern beantwortet würden. Wer damit ein Problem hat, möge sich melden - E-Mail-Adresse steht im Profil. :o) mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | ||||
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