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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | 2m-Rufnamen - Name für Atemschutzüberwachung | 50 Beiträge | ||
Autor | Manf8red8 R.8, Rösrath / NRW | 351962 | ||
Datum | 27.07.2006 14:24 MSG-Nr: [ 351962 ] | 10370 x gelesen | ||
Hallo Gerrit, wir haben uns bei den 2 m-Rufnamen weitestgehend von den Fahrzeugrufnamen entfernt, weil a) die Kennzeichen zu lange werden "Florentine 17-44-1 Angriffstrupp" b) Trupps nim Einsatzverlauf aus verschiedenen Einheiten zusammengestellt werden c) Einem Gruppenführer im Einsatzverlauf auch Trupps anderer Einheiten unterstellt werden können. In Anlehnung an ein von der BF Düsseldorf vorgestelltes Funkrufnahmenkonzept haben wir die Funktionen und die Fahrzeuge in Kurzform festgelegt. Der Gruppenführer* des TLF der 3. Löschgruppe unserer Feuerwehr ist der "Gruppenführer 3". Der Maschinist heißt "Maschinist 3". Die Trupps heißen "Trupp 3-1", "Trupp 3-2" etc. Im Einsatzverlauf bekommt der Gruppenführer, der z.B. für den Innenangriff verantwortlich ist, oftmals Trupps anderer Einheiten, um die vorgegangenen Trupps auszulösen. Die erhalten dann den nächsten oder einen freigewordenen Truppnamen "Trupp 3-3" und gehen vor. Dem Trupp ist nun klar, dass der Hauptansprechpartner der Gruppenführer 3 ist - der Funkrufnahme hängt an der Funktion, nicht an der Person. Das Ganze hat einen weiteren Vorteil: wenn ich z.B. im einsatzverlauf eine Einheit zusammenstelle, die mit einem SW und einem MTW eine Wasserversorgung herstellen soll, so kann die Einsatzleitung diesem Einheitsführer eine Gruppenführer-Bezeichnung zuweisen. Beispiel: wir arbeiten normalerweise mit 2 Zugführern und 5 Gruppenführern. Die sich bildende Wasserversorgungsheinheit bekommt dann -je nach organisatorischer Zuordnung- die Bezeichnung "Gruppenführer 6". Die nachgeordneten Trupps "Trupp 6-1..." haben somit sofort eine Führungskraft als Ansprechpartner. Lediglich die Zug- und Gruppenführer müssen sich merken, dass z.B. die Gruppenführer 1 und 2 an den Zugführer 1 berichten - und umgekehrt. Aber das solltem man von F III und F IV-Leuten erwarten können. Übrigens haben wir auch ein Kanaltrennungssystem aus Düsseldorf übernommen. Die nachrückenden Kräfte schalten i.d.R. auf einen Ausweichkanal, damit der Angriffstrupp, die AT-Überwachung und der Gruppenführer der ersteintreffenden Einheit nicht durch organisatorisch notwendige Funksprüche gestört werden und der AT stets ungehindert funken kann. Der Gruppenführer hat halt zwei 2m-Geräte. Ach ja. Deine Frage nach der Atemschutzüberwachung: bei uns heitß diese "Florentine 700", damit aus allen Funksprüchen eindeutig hervorgeht, dass es sich um die lebenswichtige AT-Überwachung handelt. Ich wünsche ellen noch einen schwitzigen Tag Manfred * ich weiß, ich weiß, auf 'nem TLF sitzt ein STAFFELführer. Aber wir haben uns um Funkkonzept für Einheiten unterhalb des Zugführers für "Gruppenführer"entschieden. Man muss die Menschen nehmen, wie sie sind - es gibt keine anderen (frei nach Adenauer) | ||||
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