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Rubrik | Atemschutz | zurück | ||
Thema | Maskenbrille - Glas oder Kunststoff? | 12 Beiträge | ||
Autor | Andr8eas8 D.8, Stolberg / NRW | 368088 | ||
Datum | 28.10.2006 16:08 MSG-Nr: [ 368088 ] | 8926 x gelesen | ||
Nach dem ich meine Freundin befragt habe (Augenoptikermeisterin), konnte sie mir folgende Antwort geben: Kunststoffgläser (bei denen heißt das "organische Brillengläser") werden aus folgenden Werkstoffen angeboten: CR 39 (wohl das ältesete Material für diesen Bereich) High-Plast Polycarbonat PMMA (Plexiglas) [Wird allerdings nicht mehr verwendet] Eine genaue Einteilung, bis zu welchen Temperaturbereichen sie zugelassen sind, ist nicht definiert. Dies ergibt sich wohl (meine Meinung) aus den Spezifikationen des einzelnen Stoffes. Jedoch gilt bei den Thermoplasten (bspw. PMMA) eine Umformtemperatur von ~210 Grad Celsius. Fakt ist aber, das "mineralische Gläser" einen weitaus höheren Schmelzpunkt von ca. 1750 Grad Celsius haben. Jedoch sind organische Gläser weitaus strapazierfähiger und neigen nicht so schnell dazu, zu verkratzen. Solche mechanischen Einwirkungen sind jedoch m.E. eh durch den Schutz der AT-Maske eh ausgeschlossen. Der "Wärmeausdehnungskoeffizient", der also angibt bei welcher Temperatur sich welcher Werkstoff wie ausdehnt, spielt bei dem ganzen wohl auch eher eine Nebenrolle. Nachteil des Kunststoffes ist allerdings, bei Wärmebeaufschlagung Spannungen im Gestell zu erzeugen, wobei das Glas rissig werden könnte. Aber bevor es so warm wird... Hier spricht wohl eher der finanzielle Faktor eine Rolle. Und der gute alte Spruch der Feuerwehr "Das hat schon 30 Jahre funktioniert, warum sollen wir das ändern?!" ;) Gruß ado ----- Wie immer: MEINE Meinung | ||||
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