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THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
Löschgruppenfahrzeug
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
1. Erdgeschoss
2. Europäische Gemeinschaft
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RubrikTaktik zurück
ThemaAnzahl Trupps im Innenangriff81 Beiträge
AutorKai 8K., Walldorf (BW) / Baden368853
Datum03.11.2006 12:46      MSG-Nr: [ 368853 ]26413 x gelesen

Hallo zusammen,

interessante Lage. Könnte man gut ein Planspiel in einer Führungskräfteübung draus machen, macht zu mehreren sowieso viel mehr Spaß ;-).

Geschrieben von ---Sven Niclas--- Wie würdet ihrr vorgehen, wieviele Rohre, wo? Ab wann steht ggf. ein Sicherheitstrupp bereit?

Da stellt sich mir als erstes die Frage, "Als was vorgehen?"
Als Gruppenführer des ersten Fahrzeugs habe ich nicht die ganzen 5 Trupps einzuteilen. Als Einsatzleiter würde man den Gruppenführern doch idealerweise Aufträge geben, und nicht die ganzen Einzelheiten befehlen (wird aber vielleicht nicht immer klappen). Oder meinst Du "wie soll es ideal ablaufen"?


Nun, da ich selbst nur recht frischer Gruppenführer bin, nehme ich mal an, ich wäre der GF des ersten Staffel-LFs.
Technische Durchführung der Atemschutzüberwachung wird - wie bei uns üblich - an den Maschinisten delegiert.

Befehl:
"Angriffstrupp unter PA mit erstem Rohr und Brechwerkzeug zur Suche nach zwei vermissten Personen und Rettung über die Kellertreppe. Wenn Ihr das Treppenhaus findet, schließt die Tür zwischen Keller und EG. Wassertrupp: Verteiler 5m vor der Treppe zur Kellertüre setzen und Angriffstrupp bei der Türöffnung unterstützen."

Begründung:
Die zwei Personen im Keller sind stärker gefährdet, da wahrscheinlich in stärkerer Verrauchung, schwieriger zu erreichen und evtl. auch durch Feuer bedroht. Da innerhalb von wenigen Minuten ein weiteres LF zu erwarten ist, ist es nicht nötig, jemanden aufzugeben. Meine Strategie hat also zum Ziel, möglichst alle zu retten, die am meisten bedrohten haben die höchste Priorität.
Da hier die Menschenrettung ganz dringlich ist, und mit dem Eintreffen weiterer Kräfte sehr zeitnah zu rechnen ist, verzichte ich auf den Sicherheitstrupp.

Danach lasse ich mir den vermuteten Aufenthaltsort der Person im ersten OG von der Person vor dem Haus zeigen (Fenster) und warte darauf, dass mein Wassertrupp fertig wird. Die Person soll dann am Fahrzeug bleiben.

Ich mache Rückmeldung und fordere großzügig nach, zusätzlich zu den bereits alarmierten Kräften:
5 RTW, 2 Notärzte (für die Vermissten, zur Betreuung der Frau und zur Eigensicherung), 1 Löschzug und ein weiteres LF (für min. 6 weitere Atemschutztrupps), 1 GW-Atemschutz, die Unterkreisführungsgruppe (wir haben jetzt recht viele Kräfte zu koordinieren, und anscheinend ist unsere eigene Wehrführung nicht da, zumindest kommt sie in den angegebenen nachrückenden Kräften nicht vor... ;-) ), Polizei.

Ungefähr jetzt sollte das zweite LF eintreffen. Angenommen es ist niemand dabei, der mir die Einsatzleitung abnehmen würde, gebe ich dem Gruppenführer des 2. LF den Auftrag, eine vermisste Person im ersten OG, vermuteter Aufenthaltsort im Raum hinter "diesem" Fenster, zu suchen und retten. Da er mir (spätestens auf Nachfragen) gesagt hat, dass er auch nur mit einer Staffel eingetroffen ist, soll er seinen Atemschutztrupp falls nötig von der Pumpe meines LFs versorgen, sein Maschinist dafür die Wasserversorgung zu meinem LF herstellen.

Im weiteren Verlauf werde ich mich darum kümmern, dass die Frau betreut wird, und vor allem dafür sorgen, dass sobald wie möglich (d.h. sobald es keine dringenderen Aufgaben gibt) ein Sicherheitstrupp zur Verfügung gestellt wird.


Wäre ich der GF dieses zweiten LFs würde ich meinen Trupp unter PA mit zweitem Rohr durch die Eingangstüre und das Treppenhaus schicken (Grund: Fluchtweg der Person im OG absuchen lassen), und dem Einsatzleiter mitteilen, dass ich für meinen Angriffstrupp keinen Sicherungstrupp stellen kann (dann muss er sich irgendwann darum kümmern). Ich würde gemeinsam mit dem Wassertrupp die Steckleiter in Stellung bringen (sehr ungerne, aber im Moment habe ich keine Alternative), um so von außen an das Zimmer zu kommen.

Und spätestens jetzt wird es schwierig, ohne zu wissen, welchen Erfolg die getroffenen Maßnahmen haben, weiteres zu sagen.



Tendenziell:
3. Atemschutztrupp mit in den Keller, auch zum Suchen & Retten.
4. Atemschutztrupp Sicherheitstrupp an der Kellertür. Sobald die Personen im Keller gefunden sind, zur Unterstützung bei der Rettung mit rein (man weiß ja nicht, wie schwer der Vater ist. Evtl. braucht man vier Mann am Bergetuch).
5. Atemschutztrupp EG absuchen.

Dabei kann man auch EG und OG belüften.

Und da noch 6 Trupps unterwegs sind:

6. + 7. Atemschutztrupp sind die ersten echten Sicherheitstrupps.
8. + 9. Atemschutztrupp werden wohl schon die ersten verbrauchten Trupps ablösen müssen, wenn diese noch nicht erfolgreich waren. Falls nicht, können die sich endlich um die Brandbekämpfung kümmern.
10. + 11. Atemschutztrupp sind dann Reserven.


Hm, eventuell sollte man noch ein paar Atemschutztrupps mehr nachfordern.


So, jetzt freue ich mich auf Kritik...



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