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2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
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RubrikTaktik zurück
ThemaAnzahl Trupps im Innenangriff81 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg368962
Datum04.11.2006 08:54      MSG-Nr: [ 368962 ]26319 x gelesen

Geschrieben von Christian RiekeProblematisch wird es, wenn Du 2 definitiv Vermisste räumlich getrennt retten musst. Dann ist der SiTr in der Regel hinfällig.

Warum?
Eine Gruppe = Ein Schwerpunkt. Habe ich einen zweiten Schwerpunkt brauche ich eine zweite Gruppe oder kann die beiden Schwerpunkte nur nacheinander abarbeiten.

Nimm statt Brand den VU. Du kommst nachts um 3 Uhr mit LF 16/12 (1/5) und RW (1/1) zu eine VU mit zwei beteiligten Fahrzeugen auf einer Landstraße. Diese stehen ca. 50m auseinander, in jedem der Fahrzeuge ist eine Person eingeklemmt.
Du hättest zwei Rettungssätze. Aber dennoch wirst Du sie nicht Deine wenigen Kräfte zersprittern und sie parallel einsetzen, sondern Du wirst auch hier einen Schwerpunkt bilden. Du wirst die Maßnahmen der Absicherung gegen Verkehr und Brandgefahren genau so stellen. Dein Schwerpunkt wird die Befreiung einer Person sein, während die zweite Person maximal betreut werden kann. Ihre Rettung wird beginnen wenn ein weiteres LF eingetroffen ist oder die Kräfte den ersten Schwerpunkt abgearbeitet haben.




Geschrieben von Christian RiekeNatürlich ist dieser Verzicht auf den SiTr absolut lageabhängig, es muss also ein gewisses Gleichgewicht zwischen Gefährdung und vermutlichem Erfolg herrschen.

Entwder ich nehme per Definition an, daß ein AT-Einsatz so gefährlich ist daß ich einen SiTr stellen muß, dann ist es egal ob es 1, 2, 5 oder 100 Betroffene gibt. Oder ich nehme dies nicht an.
Die Gefährdung meines Trupps ist in allen Lagen gleich hoch und hängt nicht davon ab wie viele Betroffene es gibt.Mein SiTr ist die Lebensversicherung für meine eigenen Jungs. Und diese Lebensversicherung ist bei allen Lagen da. Und je anspruchsvoller und dynamischer die Lage, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit daß er eingesetzt werden muß.
Was kommt als nöchstes? Einsatz des dritten Trupps der Gruppe im IA ohne PA im "leichten Rauch"? Geht ja um Menschenleben?
Wir können eben nicht jeden Retten. Und wenn ich mehr Betroffene habe als ich unter Berücksichtigung der Eigensicherung Kräfte einsetzen kann, dann muß eben irgend einer der Betroffenen warten, bis ich genügend Kräfte habe. Schafft er das ist gut, schafft er das nicht hat er so hart es klingt Pech gehabt. Weiß ich ob er als ich den SiTr rein gejagt habe überhaupt noch gelebt hat? Zwischen Brandentstehung und Eintreffen der Feuerwehr (nicht gerechnet Zeit bis Auffinden durch einen Trupp in unbekannter Umgebung) liegt so viel Zeit, das reicht locker für eine tödliche Rauchgasintox.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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