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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Zukunft der Feuerwehr, war: Besoldung A7 | 11 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 369561 | ||
Datum | 08.11.2006 17:45 MSG-Nr: [ 369561 ] | 5113 x gelesen | ||
Geschrieben von Dietmar Reimer Das nehme ich mal als Kompliment, befinde ich mich doch mit der Einstellung in bester Gesellschaft. Mir ist kein Arbeitnehmer, keine Firma und auch keine Interessengruppe bekannt, die so selbstlos agiert, dass sie zugunsten zukünftiger Arbeitsverhältnisse, Generationen oder Mitglieder auf einen sich in der Gegenwart bietenden Vorteil verzichten würde. Siehe dazu z.B. das Gesundheitswesen... u.a. eben weil das so ist haben wir ein Arbeitsplatz bzw. -losenproblem... Geschrieben von Dietmar Reimer Mit deiner Forderung nach Nachhaltigkeit oder wie das heute so schön heißt, überforderst du den heutigen durchschnitlichen Feuerwehrmann, ob mD oder gD. :-) Den interessiert nicht, ob in 20 Jahren Feuer noch von Beamten ausgemacht werden, oder ob es Falck macht. schön dass Du akzeptierst, dass da ggf. ein gewaltiges Problem kommen könnte, das alles andere in dem Bereich für die Zukunft in den Schatten stellt... Geschrieben von Dietmar Reimer Das einzige worauf der Beamte sich verlassen kann, ist lebenslange Versorgung. So lange das Geld stimmt ist es doch egal, ob man Feuer löscht oder Knöllchen schreibt. Ich kenne bisher KEINEN FA, dem das wirklich wurscht wäre... (und dafür spielt die Motivation für den Beruf EINE Rolle, aber nicht die einzige...) Geschrieben von Dietmar Reimer Du solltest einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass es Leute gibt, die zu einem anderen Ergebnis kommen. Sicher möchte niemand 8stündigen Wechseldienst, aber mit 12Std. können sich viele arrangieren. Es gibt anscheinend Kollegen die das auch mal dachten, die haben Probleme sich in ihren Standorten/Feuerwehren noch auf den Wachen blicken zu lassen... Geschrieben von Dietmar Reimer Das sehe ich anders, denn das Problem ist doch nicht die Wochenstundenanzahl, sondern die Schichtlänge. 1. gehts der EU sehr wohl um eine Gesamtstundenzahl, remember!?! (Sonst könnte der gleiche Arbeitnehmer ja auch für den gleichen ARbeitgeber länger arbeiten, das ist aber eben genau nicht (!) gewünscht.) 2. Würde dann mindestens sofort der Vorher- und der Anschlußjob verboten werden müssen. (Ich wiederhole mein Beispiel mit den Fahrzeugen mit Firmenaufschriften auf den Parkplätzen der Feuerwachen, die am nächsten Morgen direkt zum nächsten "Einsatz" rollen..) Geschrieben von Dietmar Reimer Mein Risiko mich im RD mit Hepatitis o.ä. zu infizieren, schätze ich um einen mindestens zweistelligen Faktor höher ein, als im Brandschutz Schaden zu nehmen, weil zu wenig Leute an der Einsatzstelle sind, im Gegenteil muß man echt Angst haben, im Bereitstellungsraum wegen Bewegungsmangel eine Thrombose zu bekommen...:-)) Ich hoffe für Dich, dass Du nie mit 1/3 allein vor einem Wohnhaus im Keller hängst und ein Problem hast... Geschrieben von Dietmar Reimer Woher nimmst du den Optimismus, zu glauben, durch unseren Verzicht könnten wir unsere Lage verbessern? Hab ich doch schon im ganzen Thread zum Ausdruck gebracht, was für Folgen es haben kann, nicht weiter zu denken - aber wie Du oben selbst schriebst ist Dir das offensichtlich genauso egal wie der Mehrzahl der anderen... Geschrieben von Dietmar Reimer Du siehst den Feuerwehrbereich, und den integrierten RD, auch heute schon als tendenziell überbezahlt an, und somit in der Gefahr durch Private übernommen, oder auf andere Art seines Aufgabenspektrums, und damit der entsprechenden Planstellen, beraubt zu werden. Was sollte uns davor retten? Der Verzicht auf die Bezahlung von 6 Überstunden? Ich sehe Teilbereiche für völlig überbezahlt angesichts der erbrachten Leistung an. Ich sehe, dass es so gut wie keine Fördermöglichkeiten für wirkliche Leistungsträger gibt - und ich sehe, dass das alles mit Motivation nichts zu tun hat - genauso wenig wie alle über einen Kamm zu scheren, was ich nie getan hab. Im Übrigen handelt es sich "fürs Protokoll" NOCH um die Regelarbeitszeit - und nicht um Überstunden - und ob die jemals bezahlt werden (und wie) steht nach wie vor in den Sternen. Gelle... Geschrieben von Dietmar Reimer Wenn es mehr Geld gibt, wird die überwiegende Mehrheit der Mehrarbeit zustimmen, wenn es kein Geld gibt, wird sich die Amtsleitung wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, die 48h umzusetzen. Aber daran denkt bisher keiner offen. Auch der PV ist (auch) da eins mit dem AL ;-) ich hab zumindest von anderen Wehren schon gehört, dass genau das wieder die Folge wäre.. Toller "Sieg"... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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