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RubrikAtemschutz zurück
Thema..und es geht munter weiter...73 Beiträge
AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern370348
Datum12.11.2006 20:15      MSG-Nr: [ 370348 ]22707 x gelesen

Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen HäfnerSollten nicht im Normalfalle beide "Truppenteile" zumindest ähnlich qualifiziert vorgehen?

Theoretisch ja - praktisch sieht das oftmals leider anders aus.:-(

Hier muss in den Reihen einiger FFen noch eine gewisse Bewusstseinsbildung betrieben werden: Dem steuerzahlenden Bürger ist es schnurzpiepegal ob aus dem roten Auto ein BF´ler oder ein FF´ler steigt, er erwartet zu Recht immer ein professionelle Leistung.

Eigentlich sollte der einzelne FF´ler mit Blick auf seine ureigensten Interessen (Gesundheit / Leben) den gleichen Anspruch haben und sich dementsprechend aus- und weiterbilden lassen.
Ich weiss nicht wie es in den anderen Bundesländern aussieht, aber in Bayern hat der FA gemäß BayFwG sogar einen Rechtsanspruch auf Ausbildung, er muss ihn notfalls halt einfordern.

Und wenn FF´ler, insbesondere Führungskräfte, Professionalität ablehenen oder abtun, wie Hansi es beschrieben hat:

Geschrieben von Hansi Stellmacher Viele haben es erkannt, doch einige entschuldigen noch einiges mit dem " Freiwilligen"......


.....sollten sie sich ernsthaft überlegen ob Sie nicht lieber ihren halbherzig (im Sinne von fachlicher Qualifikation) geleisteten Dienst aufgeben und sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen.

Es liegt an den Führungskräften der jeweiligen Wehr, ihrer Grundhaltung und Kernaussagen, welcher Mainstream in der Wehr vorherrscht. Und da liegt ein wesentlicher Fehler im System der FFen: auf der einen Seite sind die Ansprüche an die fachliche Qualifikation der Führungskräfte, insbesondere an Kommandanten / Wehrführer prinzipiell zu niedrig gehalten, auf der anderen Seite haben dadurch und durch das Wahlprinzip Vereins- und Feiermeier eine reelle Chance auf diese Positionen. Die schaffen es nämlich wesentlich leichter als die Kandidaten die mit Ausbildung und Anstrengungen im Feuerwehrdienst argumentieren, sich entsprechende Mehrheiten zu beschaffen.

Dabei ist diesen ersteren Kandidaten aber i.d.R. nicht bewusst welche Risiken sie für sich und ihre Mannschaft durch mangelnde Ausbildung etc. eingehen.......und solange nichts passiert werden Mahner immer mit Aussagen konfrontiert wie: Wir sind doch keine BF, ausserdem ist noch nie was passiert - Du übertreibst - Wir passen schon auf - Reg Dich nicht künstlich auf, wir haben schon alles im Griff.

Aber wenn unter der grandiosen Führung der Partylöwen-Fraktion dann mal was schiefgeht und im Nachgang jemand strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen oder zivilrechtlich zur Kasse gebeten werden soll, ist das Gejammer gross und die Argumente zur Rechtfertigung meistens genauso sinnbefreit wie ihr voran gegangenes Verhalten.......:-(

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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