News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Schaummittel, "aqueous film-forming foam"
RubrikSonstiges zurück
ThemaFließgeschwindigkeit von Schwerschaum13 Beiträge
AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen374923
Datum10.12.2006 12:16      MSG-Nr: [ 374923 ]5906 x gelesen

Geschrieben von Hanswerner KöglerWie soll aber dann auf der Fläche überall eine so hohe Schaumschicht erzeugt werden, die einen entspr. Abflußdruck erzeugt, wenn einzelne Öffnungen schon Schaum durchlassen sollten?

Am Besten wäre natürlich wenn sich keine Schaumschicht aufbaut, sondern im Optimalfall durch die Öffnungen in den unterliegenden Bereich ergießt. Denke aber durch den drucklos/fast drucklos vorliegenden Schaum gestaltet sich das Einfließen schwieriger als wenn wir die Öffnung am Schaumrohr betrachten... wo ein hoher Druck (3-5 Bar) vorliegen.

Geschrieben von Hanswerner KöglerAm besten ist natürlich die Schaumerzeugung in die Öffnungen zu verlegen, was dahingehend vereinfacht werden kann, in dem man diese mit Sieben versieht, die dann mit der Wasser/SM-Lösung angespritzt werden. Die Siebe erzeugen dann erst den Schaum und die verbleibende kin. Energie des SM-Gemischs wirft diesen auch aus.
Da wären wieder meine 7 Probleme. Die Abdeckung dient der Dämpferückhaltung und muss ein geschlossenes System über der eigentlichen zu beschäumenen Dichtung sein. Die Dichtung ist die rimseal Dichtung eines Schwimmdachtanks, die aus Gummi besteht. Bislang hat man immer ein Schaumleitblech eingesetzt, dass den Schaum von der Schaumaufgabestelle entlang dem Dichtungsbrand geleitet hat. Jetzt ist dieser Weg durch das neue Dichtungssystem nach TRLuft versperrt und man muss einen Weg finden den Schaum unter diese Blechschürze zu bringen. Die Vorschriften sprechen nur von Öffnungen im Dichtungssystem, die so ausgeführt sind, dass Sie bei ca. 200 ° C aufbrennen. Der Schaumleitring hat immer noch eine Höhe von 200 mm, das Dichtungsblech steht schräg von der Tankwand runter zum Füß des Schaumleitrings. Frage ist, wie groß müssen die Öffnungen werden, um genügend Schaum unter die Dichtschürze zu leiten, ohne spezifisch jedes Beschäumungssystem (wobei ich glaube, dass das nötig ist) anzuschauen.
Da die Dichtung sich samt Schwimmdach mehrere Meter auf und ab bewegt ist das Einleiten nur herkömmlich möglich (ansonsten mit zu viel Aufwand und Kosten Verbunden).
Ich werde wohl nicht um einen Versuch herumkommen...

Geschrieben von Hanswerner KöglerJe kleinporiger der Schaum um so fließfähiger müsste er sein. Er nähert sich damit den Fluiden. Solche Schäume sind am ehesten P, FP und ggf. FFFP. Reine P-Schäume sind nicht oberflächenaktiv (größere Haftwirkung).
Am ehsten würde ich eine wenig/unverschäumte AFFF Lösung einsetzen, mit der haben wir schon oft gute Erfahrungen gemacht, setzt allerdings einen Umbau der Schaumaufgabestellen vorraus. (wer weiß ob der Endnutzer dies möchte..)


Geschrieben von Hanswerner KöglerWas könnte man tun?
Mir kristallisieren sich im Moment zwei Lösungen hervor: a) man macht wie gewünscht Einflussöffnungen in das schräge Dichtungsblech von größe x mal y oder man fertigt ganze Teile des Dichtungsblechs aus wegbrennendem Material und behandelt den Ringspaltdichtungsbrand wie herkömmlich.

Mit Gruß
Martin



Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 ..

0.117


Fließgeschwindigkeit von Schwerschaum - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt