Die endlose Debatte. Meine Meinung dazu: Jede Einsatzstelle ist ein Gefahrenbereich egal ob Ölspur,Keller unter Wasser oder BMA. Aufgrund des angegebenen Einsatzbefehls der Leitstelle, kann ein GRUFÜ niemals davon ausgehen, dass er die angegebene Lage auch so vortrifft. Aus einer Ölspur wird dann mal ein VU mit eingeklemmten, kam auch schon vor. Aus diesem Grunde kann ein Gruppenführer meines Erachtens niemals davon ausgehen, dass er einen unter 18 jährigen mit zu einem Einsatz nimmt, da dort keine Gefahr für diesen besteht. Ich fahre lieber mit einem nicht besetzten Platz zum Einsatz, als das ich diesen Platz mangels Personal mit einem JFler auffülle und während des Einsatzes immer ein Auge auf diesen haben muss. Wird mir der JFler während einer Ölspur beispielsweise angefahren, bekomme ich als ersten Satz seiner Eltern zu hören "Wieso haben sie nicht auf ihn aufgepasst?" Mir ist klar, dass ich als GruFü auch auf meine Aktiven Kameraden ein Auge werfen muss und im Falle eines Falles eingreifen muss, dennoch habe ich da keine "Erziehungsberechtigten" Funktion. Selbst im Feuerwehrhaus während eines Einsatzes hat ein JFler meines erachtens nichts zu suchen, denn er stört nur den Ablauf und vorallem auf dem Weg von seiner Wohnung zum Feuerwehrhaus wäre er rein theoretisch nicht versichert, da dieses "nur" Aktive Kameraden sind. Will ein JFler von den aktiven Kameraden lernen, kann er sehr gerne weil ausdrücklich erwünscht, Übungen und Zugübungen und Unterrichtsabende besuchen, denn dort schaut er sich die richtigen Handgriffe ab, im Einsatzfalle wird nicht jeder Handgriff so ausgeübt wie er gelernt wird.
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