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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Brand einer Windkraftanlage nach Blitzeinschlag | 25 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 379036 | ||
Datum | 06.01.2007 12:13 MSG-Nr: [ 379036 ] | 5931 x gelesen | ||
Bisher waren automatische Löschanlagen in der Maschinengondel nicht üblich. Die Frage nach dem "warum" ist dabei berechtigt. Dürfte aber auch ideologisch mitbegründet sein. Unser Geschäftsgebiet "R" (=regenerative Energie) bei Siemens Power Generation denkt m.W. darüber nach, künftig hierfür automatische Löschanlagen für die Gondeln zumindest als Option vorzusehen. Sonst wie gesagt kontrolliert abbrennen lassen. Bei einer Gondelhöhe von 100m über Grund wird alleine für die Löschwasserversorgung schon ein geodätischer Druckverlust von 10 bar zu berücksichtigen sein. Dazu ein Sicherheitsabstand von 500m (B-Schlauchstrecke) und die "Leitung" im Turm als C-42 ergibt zusätzlich einen Druckverlust von ca. 0,1 bar x 5 + 2,3 bar ( bei 200l/min) und 5 bar am Strahlrohr.... Also Pumpenausgangsdruck mindestens 18 bar..... Dazu das hohe Risiko im Bereich des pot. Trümmerschattens eine Schlauchleitung verlegen zu müssen.... Also daraus ergibt sich schon, dass nur eine autarkte Löschanlage in der Gondel einen Sinn macht. Also eine Mini-CAF-Anlage mit Dauerdruckbeaufschlagung, CO2-Anlage etc. Auch eine trockene Steigleitung (zur Einspesung durch Feuerwehr) im Turm mit Sprühköpfen in der Gondel ist aus den vorgenannten Überlegungen keine gute Idee. Bei (Teil)Abbrüchen von Rotorblättern kommt es weiter zu folgenschweren Unwuchten des Rotorsystems, die ein unkontrolliertes mechanisches Versagen der gesamten Anlage zur Folge haben können. | ||||
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