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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaPolytrauma (SHT & Milzruptur) - Volumensubstitution ja/nein?18 Beiträge
AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg380913
Datum15.01.2007 19:06      MSG-Nr: [ 380913 ]7201 x gelesen

Geschrieben von Frank Lamers
1. In-Line Immobilisation mit Helmabnahme
2. Sauerstoffgabe per Maske
3. Schnell-Immobilsation mit Spineboard ( alternativ Vakkummatratze )
4. Schnellstnöglicher Transport ( Flachlagerung ) in Traumazentrum, während des Transports Anlage eines großlumigen Zugangs, angepeilter RR 90-100 syst.

Von massiver Volumentherpie vor Ort würde man in diesem Fall absehen, das es einen dringenden Verdacht auf eine intraabdominelle Blutung.


So richtig! Schock-/Volumentherapie vor Ort bei diesem Patient nicht um jeden Preis! Aufrechterhaltung eines Blutdruckes um 90syst. ("permissive Hypotonie") und rasche operative Versorgung!

Geschrieben von Frank Lamers
- Zeitverlust ( Golden Hour of Trauma, ca. 15-20 Minuten Zeit für die Versorgung durch den Rettungsdienst ...)
- auch bei inneren Blutungen setzt an den betroffenen Stellen die Gerinnung ein, innere Blutungen stillen bzw. vermindern sich durch köpereigene Mechanismen. Bei massiver Volumensubsition und daraus folgendem ansteigendem Blutdruck "spült" man quasi diese Pfropfen wieder weg und verstärkt die Blutung


Das sind die Gründe für den zügigen Transport und die Akzeptanz niedriger RR-Werte.

Andreas



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