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Compressed Air Foam System
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RubrikAtemschutz zurück
ThemaAuslaufende Leine, als RISIKO!, war: PA anlegen während der E80 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen383855
Datum30.01.2007 19:08      MSG-Nr: [ 383855 ]34428 x gelesen
Infos:
  • 28.01.07 Selbstrettung – Selbstbetrug ?

  • Hallo,
    Geschrieben von Sebastian Weiß
    Zwei kleine unqualifierzerte Zwischenrufe meinerseits, ohne dass ich ebenfalls generell die Leine weglassen wollen würde:
    ;-)

    1) Ist es nicht so, dass selbst CAF es in Tübingen nicht schaffte, den Schlauch komplett durchzureißen?
    Es gibt aber durchgerissene Schläuche, die haben noch nie CAFS gesehen.
    Es wäre sicher eine interessante Diskussion, inwieweit CAFS Schläuche schneller platzen lässt oder dieses intensiver geschieht. Aber dazu gehört dann nicht nur der Druck, sondern auch der momentane Durchfluß in die Betrachtung, wie auch die "Leerlaufleistung" von Pumpe und Kompressor...(aber ist hier kein Gegenstand)

    Aber bevor ich zu TÜ was bemerke, will ich eine mißglückte Äußerung meinerseit berichtigen:
    ich schrieb. ...soll im Feuer schon mal vorkommen sein... und meinte eigentlich: "...sollte bei...", also Schläuche platzen nicht nur bei Übungen, sondern können dies auch beim Einsatz (manchmal überraschend) tun.

    Schläuche platzen nicht, weil sie verbrennen, sondern weil sie unter Druck stehen und das Stützgerüst beschädigt wird, oder ist. Diese kann mechanisch, thermisch, seltener wohl chemisch geschehen (sein). Und der Fehler kann trotz Prüfung schon im Schlauch vorliegen und ein Versagen erst bei neuer Belastung erfolgen (man kann 100 mal eine Zugprobe an einem Stab machen und beim 101-ten mal reisst er!, weil Prüfung halt auch "Stress" ist).

    Aber natürlich können plötzliche Einwirkung, wie Quetschen unter/in Türen, berstende Glasscheiben, umfallende Gegenstände, ziehen über scharfe Kanten, usw. usw. der Auslöser sein.

    Zu TÜ: auch hier wird von einer thermischen Zerstörung gesprochen und beide Seiten überbieten sich in "Beflammungsversuchen". Mir scheint das seltsam, weil Trupp D vom brandfreien Flur mit mäßiger Sicht spricht und selbst bei (oder kurz danach) dem Versagen die Trennwand zu 2/3 Höhe brannte. Was eigentlich max. auf eine Strahlungsbelastung des Schlauches hindeutet. Diese bei der Entfernung und der Annahme eines vollen Holzfeuers von der Leistung/Flächeneinheit aber so beeindruckend auch wieder nicht ist. Wogegen dem Verbleib der gläsernen Oberlichter keine Erwähnung mehr fand?

    Wie ein Schlauch unter Druck platzt ist sicher der Schädigung der Fadenlage der Bindung geschuldet. Reisst er längs, reisst er natürlich kaum durch, da hier der Druckausgleich über ein großes Loch erfolgen kann. Reisst er quer, wird ein Durchtrennen rel. häufig die Folge sein und hier dann mit Wegschleudern der Kupplung.

    Und eine Leine hat den Vorteil, das sie nicht unter Druck steht ;-) Nein, es ist immer ein Kompromis, einen Gegenstand für 2 Funktionen gleichzeitig verwenden zu wollen (Löschmittel, Wegesicherung), vor Allem, wenn eines davon richtig sicherheitsrelevant ist. Aber wer damit leben kann, na Bitte, kommt ja auch etwas auf die Lokalität an.

    Wenn Leinen heute so schnell schmelzen (wobei ich gar nicht will, oder es gut finde, das es in meinem Rücken brennt!!!,dann wohl doch schnell weg da), liegt das v.a. an den geringen Anspruch den wir selbst an das (offens.) ungeliebte Teil stellen! Hier waren diese immer aus Polyamid und somit Hitzefester.
    Aber dafür gibt es ja jetzt Abstusi, wenn auch keiner weiß, wie das geht im IA.

    Geschrieben von Sebastian Weiß
    Also immer schön fair bleiben im Disput ;o)
    Ich geb mir ja schon Mühe...


    mkg hwk

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