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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaKatS in Europa usw., war: Europäisches Feuerwehrausbildungszentrum6 Beiträge
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg392918
Datum25.03.2007 14:15      MSG-Nr: [ 392918 ]6062 x gelesen

Geschrieben von Ulrich CimolinoSo - und jetzt denkt mal drüber nach
- wie lang das dauert
- was dabei an "Reibungswärme" äh -verluste auch und v.a. in politischen Diskussionen (z.B. in den damit verknüpften Diskussionen zur Föderalismusreform Bund-Länder) entstehen
- wieso es logisch ist, dass z.B. zentral organisierte Bereiche (HiOrgs, THW) in Deutschland bzw. andere Länder, da weit eher zum Zuge kommen.


Genau das wäre einer der Ansatzpunkte, vereinfachung des Systems.
Das Funktioniert aber nunmal nur wenn man sich um das System beginnt zu bemühen, und das geht nunmal wiederum nur, wenn man will .....

Geschrieben von Ulrich CimolinoGanz nebenbei und völlig im Ernst:
Meine Bewunderung ans THW wie professionell die sich mittlerweile aufgestellt haben in
- Einbindung der Politik
- Integration in die EU-Mechanismen (die sie z.T. durchaus mit begleiten bzw. steuern)
- Ausbildung
- Forschung/Weiterentwicklung


Das sage ich schon lange!
Das THW hat schon zu beginn der 90er angefangen seine Strukturen zu überdenken, sich Zukunftsfähig aufzustellen und bei allen Fragen der Sicherheit innen- und außenpolitisch präsent zu sein.
Hervorragende Pressearbeit aufgebaut.
Und und und, man könnte noch einiges beginnen auf zu zählen.

Was haben die Feuerwehren in dieser Zeit getan?
Sich die Köpfe zerbrochen, wie der Ersatz eines LF16TS aussehen könnte (ohne darüber nach zu denken ob es noch ein Konzept der Zukunft wäre)
Sich darüber beschwert, dass sich der BUND langsam aber sicher aus dem KS zurück zieht, aber sich nicht zeitgleich über neue Wege gedanken gemacht (z.B. EU)
Auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausgeruht.
Aber vor allem mit dem Finger auf die gezeigt, die sich Gedanken gemacht haben/machen
und darüber beschwert, wenn andere HiOrg oder das THW etwas neues bekammen ....

So Toll wie es ist, dass wir in D so viele Feuerwehren in sovielen Orten haben, so nachteilhaft ist es wiederum für das gesamtsystem.
Weniger Feuerwehren hätten weniger "Führung" hätten weniger "Berührungsängste" hätten weniger "wünsche", weniger "Kosten"
und auf der anderen Seite
mehr "Flexibilität" mehr "Verantwortung" mehr "Ideen" die auch nach vorne kommen,
Und vieles vieles mehr.


Eberhard C. Stotko schrieb in einem Buch (Das Toyota Produktionssystem, übersetzung von Taiichi Ohno);
Erfolg spricht für sich, und zumindest beständiger Erfolg kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis vorsätzlicher, zielgerichteter und konsequenter Arbeit.

Wie oft wird gerade bei Feuerwehrs versucht, zu warten bis der Erfolg zu einem kommt ....

Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Zug für die Feuerwehr ist schon längst abgefahren - und viele aus den verschiedensten Bereichen finden das offensichtlich auch völlig in Ordnung so

Ein Abgefahrener Zug, kann immer eingeholt werden, aber um so länger man wartet, um so größer wird der Aufwand den man dazu betreiben muss.
Umso länger man denkt das ist in Ordnung so, um so länger wird man später zum einholen brauchen (und umso mehr Kosten wird es verursachen)

Die Devise sollte sein "früher an später denken ..."

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie einzigen Bereiche, wo vielleicht noch etwas in dem Bereich für Deutschlands Fw "zu reißen" wäre sind m.E.:
- Komponenten für die Waldbrandbekämpfung
- Entwicklung von Waldbrandbekämpfungsmethoden
- "Reste" im ABC-Bereich
- Vereinzelte Spezialisten für das EU-Gemeinschaftsverfahren (die Lehrgänge müssen sehr gut sein, aber noch nicht mal das Anmeldeverfahren dafür ist für dt. Fw so wirklich ganz klar, auch wenns "Wege" gibt) bzw. die UN (da stellen wir derzeit insgesamt ganze 4 ausgebildete FA).


Es müsste endlich passieren, dass man von denen lernt, die sich teils schon Jahre damit beschäftigen und dass man selbst beginnt zu handeln und erfahrungen zu sammeln.

ABER ich Glaube eher, dass wir auch in Zukunft eher mit uns selbst beschäftigt sein werden, wie mit so etwas (Sinnvollem)


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


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