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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaKonzept Pressedienst57 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg396191
Datum08.04.2007 17:56      MSG-Nr: [ 396191 ]11985 x gelesen
Themengruppe:
  • Pressearbeit

  • Geschrieben von Mike KöhlerAlso ich bilde mir einen das es zu 80 % sehr gute Pressesprecher gibt.


    Hmm. Für welche Thematik/ in welcher Situation.
    - Für die Erläuterung eine Maßnahme der ÖA an einem Tag der offenen Tür (z.B. Rauchmelder, Feuerlöscher,?)
    - Bei einem 08/15 Zimmerbrand
    - Wenn ein FM auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus oder mit dem Einsatzfahrzeug zur Einsatzstelle einen unbeteiligten Zivilisten getötet hat
    - Wenn sich herausstellt, daß ein Brandstifter in den eigenen Reihen für die arbeitsreiche Saison der letzten 12 Monate verantwortlich war, welche die gesamte Stadt in Aufruhr versetzt hat
    - Wenn ein vollbesetzter Reisebus verunglückt ist und eine zweistellige Anzahl von Toten zu beklagen ist
    - Wenn wieviele Fernsehteams, Radioreporter, Fotoreporter, Texter, Agenturen,... innerhalb von 30 Minuten nach Einsatzbeginn auf der Matte stehen...


    Es gibt immer verschiedenen Ebenen und verschiedene Szenarien. Die Alltagslagen und die allgemeinen ÖA-Maßnahmen bekommt noch jeder hin. Wenn es dann aber größer wird oder die Themen sagen wir mal "politisch" werden, dann trennt sich Pressesprecher von Pressesprecher.


    Und wenn wir ehrlich sind. So viele fachlich tiefschürfende Fragen interessieren die Presse nicht wirklich. Sie brauche zunächst Zahlen. Verletzte, Betroffene, Einsatzkräfte, Einsatzfahrzeuge, Zeiten (Meldung, Eintreffen, Feuer unter Kontrolle,...),... Und dann ein paar zitierfähige Worte.
    Damit erschlage ich Dir 80% aller Lagen. Ohne Lehrgang. Die meisten Zahlen bekomme ich als Pressesprecher aus der Leitstelle oder aus der EL "zugerufen".
    Der Rest ist dann eine Frage der Persönlichkeit. Sprich wie eloquent kann ich vor der Presse auftreten und das was ich zu sagen habe so rüberbringen, daß auch der Laie mich versteht (dem es vollkommen egal ist, ob das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle das LF 16/12, das TSF, das TLF 16/25,... war).
    Deshalb ist GrFü zwar ganz nett, aber m.E. nicht zwingend, wenn der Betreffende es sonst drauf hat. Denn Feuerwehrfachwissen muß man nicht zwingenderweise nur in Lehrgängen auf der LFS erwerben. Und taktische Entscheidungen oder Beurteilungen trifft der Pressesprecher i.d.R. ohnehin nicht.


    Das Problem is m.E. wie in vielen anderen Fällen schlicht, daß auf Gemeindeebene (Zustimmung durch die Gemeinde vorausgesetzt) die Sicherstellung eines 24/7 Pressebetreuung durch die Feuerrwehr mich ausreichend fachlich kompetentem und vor allem persönlich geeignetem Personal (und vieles kann man auf Lehrgängen dazu schlicht nicht lernen, das kann man bzw. hat man, oder man kann es nicht).

    Hier wären Strukturen auf Kreisebene allemal besser geeignet. Hier kommt aber i.d.R. das Zuständigkeitsproblem dazu sprich Brandschutz = Aufgabe der Gemeinde, also wird der Bürgermeister ggfs. einem Kreispressesprecher was husten, wenn der etwas konkretes zum Einsatz in seiner Gemeinde von sich gibt ohne dazu vom Bürgermeister ermächtigt zu sein.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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