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Tragkraftspritze
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Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Persönliche Schutzausrüstung
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaTools zur Waldbrandbekämpfung38 Beiträge
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401377
Datum04.05.2007 16:56      MSG-Nr: [ 401377 ]22167 x gelesen

Geschrieben von Jürgen SprengelStandard-Baumarktschutzbrille oder Panzerfahrerbrille:
Beides nicht empfehlenswert, beides selber im Einsatz ausprobiert. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit UVEX "Fire" und mit ESS gemacht und setze diese beiden ein.
Bei der UVEX "Fire" handelt es sich um ein Exportmodell, das für den deutschen Markt nicht erhältlich ist,


und da gehts schon los...

Bullard etc. bekommt man hier auch...


Geschrieben von Jürgen SprengelIch besitze auch ein Hotshield, die Filterwirkung ist aber deutlich geringer als bei der oben genannten Lösung von 3M. Der Schutz gegen Strahlungswärme ist natürlich beim Hotshieldd prima, aber es gibt bei dessen Einsatz relativ schnell einen Wärmestau. Also pro und contra je nach Einsatzlage abwägen. Ich habe das Hotshield in meinem Fireline Pack (Einsatzrucksack) im Außenfach verlastet und kann dann im Bedarfsfall schnell drauf zugreifen.

Da wir keine spezielle Waldbrandtruppe haben und hier auch nicht brauchen, müssen wir logischerweise auf das zurück greifen, was wir multifunktional ggf. auch anders nutzen können. Da ist für normale Feuerwehren m.E. nach wie vor FFP3 nach der Diskussion das Mittel der sinnvollen Wahl.


Geschrieben von Jürgen SprengelPulaski-Werkzeug:
Ein sehr gutes Werkzeug. Ich würde Euch aber auch dringend zur Beschaffung von McLeod-Tools raten. Es gibt in meinen Augen kaum etwas Effektiveres, nicht umsonst werden McLeod-Tools (in Australien als Rakehoe (frei übersetzt: "Rechenhacke") bezeichnet) auf so gut wie jedem australischen Waldbrandlöschfahrzeug mitgeführt. Leider muß dieses Werkzeug nach wie vor importiert werden. Ich habe jedoch vor einiger Zeit einen mittelständischen Gartengerätehersteller dazu angesprochen, der momentan Möglichkeiten für eine Fertigung in Deutschland abklärt.
Prinzipiell sind Hacken ein sehr gutes Tool, um Wundstreifen anzulegen. Je breiter die wirksame Kantenlänge, desto besser. Bei den "Fußtruppen" der E.S.E.P.A. setzen wir herkömmliche Flachhacken ein (mangels McLeod-Tools).


Wir haben uns für unseren Bereich jetzt im Rahmen der Preis-/Leistungsdiskussion doch für die Wiedekopfhacken mit Breitblatt entschieden.

Geschrieben von Jürgen SprengelRucksack/Rückentragespitze:
Ich stimme Detlef zu, daß die Scotty-Löschrucksäcke spitze sind. Bezugsquelle für Scotty: Fa. Gorski, wie bereits von Detlef geschrieben. Weitere Infos zu Scotty bei www.scotty.com.


wir haben 2 im Sinn, die wir dann erst mal für den Landy nutzen/testen wollen, weil mein Instandhaltungsbereich Bedenken wg. der Ersatzteilversorgung dafür hat...


Geschrieben von Jürgen SprengelZur Ausrüstung von Pickups:
Es gibt etliche amerikanische und australische Hersteller, die spezielle Slip-On-Units bauen, mit denen man städtische oder private Pickups binnen kürzester Zeit zu kleinen und wendigen Waldbrandfahrzeugen umrüsten kann.


unsere Werkstatt wird erst mal einen der Landys so vorbereiten (ca. 600 l Wasser, vermutlich aufgrund der Maßvorgaben eine TS 6/6 bzw. PFPN 6/500)
Auf alte TS 2/5 von der Bw werden wir verzichten.


Geschrieben von Jürgen SprengelMich würde mal interessieren, ob Ihr in D'dorf auch städtische Fahrzeuge, die originär nicht der Feuerwehr zugeordnet sind, anfordern und einsetzen könnt, z.B. kommunale Unimogs des Grünflächenamtes für Wasser- und/oder Materialtransport in schwerem Gelände.

natürlich ginge das, aber aufgrund der Topographie hier haben die anderen Ämter eher normale Fahrzeuge/LKW, Unimogs etc. sind sehr selten.


Geschrieben von Jürgen Sprengel Das D-Schlauchmaterial macht so schon Sinn, aber ich würde noch mehr D-Schläuche draufpacken.

ja, aber wir fahren auch noch andere Einsätze als Waldbrand...


Geschrieben von Jürgen Sprengel- C-HSR sind nicht so der Hit, wegen der recht hohen Wasserdurchsatzmengen.

Quadrofog 150 etc. kann man runter reduzieren...
alle anderen Strahlrohre muß man wieder extra ausbilden bzw. ausrüsten und hat dann ggf. wieder das Problem der Fehlanwendung.
Für den Landy wollen wir auf Unifire gehen, weil wir die früher schon mal hatten (Bestand, bzw. bekannt).

Geschrieben von Jürgen Sprengel- Schutzbrillen und Staubmasken. Unerläßlich!

Vorgesehen:
Bullard o.ä.
FFP3


Geschrieben von Jürgen SprengelSchulung:
Eine umfassende Schulung für den Waldbrandeinsatz ist unerläßlich


wir diskutieren das gerade intern..


Geschrieben von Jürgen SprengelFachempfehlung Waldbrandbekämpfung des DFV geschult werden, vor allem auch unter dem Aspekt der Verwendung der geeigneten PSA (HuPF leicht). In Risikogebieten macht eine deutlich weiterführende Schulung m.E. nach absolut Sinn. Kompetenter Ansprechpartner dafür ist natürlich @fire.

stimmt, weil von @fire bzw. Jan Südmersen stammt auch der größte Teil der "DFV-Empfehlung"...


Geschrieben von Jürgen SprengelAktuelle Bezugsquelle für Waldbrandausrüstung (Lieferant), soweit oben noch nicht genannt:
Fa. Wildfire, www.wildfire-equipment.com
Bei einer Lieferung aus USA ist allerdings zu berücksichtigen, daß relativ hohe Einfuhrzölle anfallen können. Und auch die Versandkosten sind happig. Aber Wildfire müßte auch Händler in Europa haben (ich glaube in Portugal).


nach leidigen Erfahrungen beim Eigenimport gehen wir da möglichst nur noch über Händler...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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