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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaKlimawandel lässt grüßen ...118 Beiträge
AutorMich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz405548
Datum28.05.2007 17:35      MSG-Nr: [ 405548 ]91889 x gelesen

Bezugnehmend auch auf die anderen Antworten zu deinem Eintrag wäre mal interessant zu wissen:

Wie machen es eigentlich andere? Häufig jammern wir ja rum, wegen fehlender Ausstattung usw. aber es gibt andere Länder, die sind weit schlechter aufgestellt als wir. Also wer unserer EU-Partner hat da ein besseres (und funktionierendes) Konzept für den KatS?

Bedauerlicherweise gibt es bei uns zu wenige Querdenker, deren Ansätze auch gehört werden. Klar könnte man bei kleineren Wehren einen Schnitt machen um schlagkräftigere Einheiten zu formieren. Unter Umständen müsste man aber mal überlegen (mal von den Kosten Abstand nehmen), ob sich dort dann auch das Verständnis der eigenen Aufgabe etwas ändert und man in größeren (über das örtliche Einsatzgebiet hinaus) Umfang denkt.

Mit dem Schließen von Wehren nimmt man sich unter Umständen die Personaldecke. Die Stärke einer Verbandsgemeinde (Rheinland-Pfalz), bestehend aus mehreren Ortswehren, besteht doch einfach darin auf einen Pool von Material und Personal zurückgreifen zu können und so auch größere Einsätze abarbeiten zu können.

Geschrieben von Jakob TheobaldWas ja auch nicht schlecht ist, denn der Bürger hat als Steuerzahler ja auch mitzureden. Und was glaubt ihr was so ein Bürger, dem bisher die Existenz seiner "TSA-Wehr" sch...egal war, sagt, wenn die 3 meter Wasser in seinem Keller eben erst Stunden oder Tage später abgepumpt werden weil die "richtige" Feuerwehr eben anderes zu tun hatte.

Genau. Aber meist finden solche Ereignisse ja nicht kurz vor einer Wahl statt. Und welcher Bürger interessiert sich denn für die Finanzierung der Feuerwehren? Immerhin gibt es ja fast überall eine Ortswehr, eine rudimentäre Maßnahme kann ja in jedem Fall durchgeführt werden.

Und auf kommunaler Ebene ist das doch vielleicht noch ein Thema (wie in deinem Beispiel angeführt). Der vom Bund finanzierte Katastrophenschutz ist da noch viel mehr betroffen. Wer weiß denn schon Bescheid über Dekon-P Ausstattungen oder ähnliches?

Da ist absolut keine klare Struktur zu erkennen, nicht im behördlichen Ablauf, in der Verantwortlichkeit und in der Informationsvermittlung. Wenn es dann zu einer "Katastrophe" kommt, werden die eingeleiteten Maßnahmen gelobt, die Bundeswehr geholt und später, zur Gewissensberuhigung, flächendeckend irgendwelche Gerätschaften aufgestellt.



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