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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaKlimawandel lässt grüßen ...118 Beiträge
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW406019
Datum30.05.2007 13:57      MSG-Nr: [ 406019 ]92221 x gelesen

Hallo Forum,

ich zitiere hetzt mal folgenden Punkt beziehe mich dabei aber auf verschiedene Aussagen hier (auch aus dem ´Theard Zukunft der FF)

Geschrieben von Jakob TheobaldLeider musste dieser "jemand" dies auf besonderen Wunsch entfernen. Die Wahrheit ist eben immer noch ein Gut das man am besten unter dem Teppich hält. Aber das wird jetzt OT.

Was ich einfach nicht verstehe, man diskutiert in anderen Beiträgen über die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren und kommt zu dem Schluss alles viel zu teuer, Sytem überholt, man muss sich Gesund schrumpfen. Feuerwehren mit TSA oder ohne PA sind keine Feuerwehren usw.

Auf der anderen Seite macht man sich Gedanken über den Klimawandel und die daraus folgenden Katastrophen und den evtl. Bedarf an Material und Personal.

Ja wie denn jetzt?

Gesund schrumpfen damit wir unser "Tagesgeschäft" auf die Reihe bekommen, sprich aus z.B. 8 Wehren zwei oder drei richtige Feuerwehren machen; mit dem Nachteil bei einer größeren Schadenslage nur noch sehr eingeschränkt bzw. kaum helfen zu können.
Oder alle Wehren erhalten und dabei bei High-Tec-Ausrüstung fürs Tagesgeschäft zu sparen.

Ich bin kein Vertreter der "wir schlachten die kleine Wehren damit die großen in deren Fett schwimmen können - Fraktion" aber irgend etwas geht hier für mich nicht richtig zusammen.

Entweder erhalte ich möglichst viele Wehren was Geld kostet, bin dann aber in der Lage auch mal personlaintensive Einsätze abzuarbeiten oder ich reduziere die Zahl der Wehren und lasse den Bürger sich selbst helfen. Was ja auch nicht schlecht ist, denn der Bürger hat als Steuerzahler ja auch mitzureden. Und was glaubt ihr was so ein Bürger, dem bisher die Existenz seiner "TSA-Wehr" sch...egal war, sagt, wenn die 3 meter Wasser in seinem Keller eben erst Stunden oder Tage später abgepumpt werden weil die "richtige" Feuerwehr eben anderes zu tun hatte.

Ich denke schon das die extremen Wetterlagen zunehmen werden. Deshalb sollten sich auch die "kleinen" Wehren darauf vorbereiten. Aber bitte schön hier die viel geschmähten örtlichen Gegebenheiten beachten.

Ich möchte einmal einen Denkanstosst geben. Wie ist es denn mit: "Maximaler Schutz der Bevölkerung zu moderaten Kosten" statt "moderater Schutz der Bevölkerung zu maximalen Kosten".

Nach meiner Ansicht bewegen wir uns immer weiter in Richtung des 2. Teiles und das kann ja nicht die Lösung sein, oder?


Warum müssen denn nur die Feuerwehren bei Unwetter (beseitigen von Verkehrsgefahren, Bäumen, umgestütrtzen Gerüsten/ Bäumewn, Bäume die stürzen zu drohen, Dachzigelen, etc.) oder Hochwasser (auch in Folge von Unwetter) Tätig werden?

Naben den anderen Kats-Organisation, wobei ja nur das THW wirklich in Frage kommt kann doch auch jede Stadt, bzw. jeder Kreis oder doch jede Gemeinde auch auf verschiedene eigene Betriebe zurückgreifen, bei denen auch Motorkettensägen und das Know-How (und vor allem sogar mehr Erfahrung und wissen, zumindest wenn es um Bäume fällen geht) vor Handen sind. Warum helfen die Mitarbeiter der Forstamtes, Grünflächenamtes, und wie die alle heißen, nicht auch bei solchen "Katatsrophen" mit? Ich denke mal da dürfte nichts gegen sprechen.

Auch die Bundeswehr könnte vermehrt (soweit vor Ort vorhanden) Tätig werden.

Es wird viel geschrieben die Feuerwehren brauchen mehr Fahrzeuge etc., aber die Fahrzeuge sind doch vorhanden und warum sollte nur ein LF oder RW oder TSF mit Kettensäge solche Einsätze bewältigen können? Jeder ELW, MTW, Kdow, LKW, PKW kann doch mit entsprechender Schutzkleidung, einer Kettensäge und Werkzeug ausgerüstet werden und ebenfalls Einsätze ableisten, und bei solchen Lagen wird im seltesten Fall der ELW 1 benötigt, da wird doch eher von der Leitstelle mit Stab dahinter geführt oder von einem größeren ELW (also ELW 2 oder 3) aus geführt.

Neben der zusätzlichen Ausrüstung der vorhandenen Fahrzeuge (ein LF könte ja auch zwei Kettensägen haben um schneller fertig zu werden), dem Einsatz anderer Organisationen (THW, Kommunale Einrichtungen wie Grünflächenamt, Forstamt, die ja auch noch zusätzliche Transportkapazitäten haben, Bundeswehr) und dem hoffen auf eine zunehmende Selbsthilfe-, zumindest aber Selbschutzfähigkeit (gerade bei Unwetter) sollten auch in Zukunft große Unwetter Lagen (Kyrill) beherschbar bleiben. Und es ist dann auch so, das halt mal länger Einsätze gefahren werden. Und wenn man sich die verschiedenen Websiten der einzelnen Feuerwehren ansieht die (angeblich?, wirklich auch ohne Karteileichen?) über viel Personal verfügen, sollten die Feuerwehren auch in der Lage einen Schichtbetrieb einzuführen und 24h Einsätze zu fahren.

Weitere Einsatzstellen, die schnell an Polizei (zur absicherung) und dem örtlichen Betreiber abgebenen werden können sind umgestürtze Strommasten, gekappte Freileitungen, ich habe, vor allem nach Kyrill im Internet einige Einsatzberichte gelesen, bei denen sich FF's meherer Stunden mit soetwas beschäftig haben. Der Betreiber dieser Strommasten sollte in der Lage sein die schäden auch selber zu behen.

Wenn man dieses ganze zusätzliche Potential nutzen würde, dann sähe es gar nicht so schlehct aus.

Das ist mal meine Meinung dazu.

MFG
Thobias

Dazu passt eine Aussage die ich mal bei einem Methodik/ Didaktik Kurs gemacht habe. "Feuerwehr tut sich sehr schwer damit externe Hilfe anzunehmen, wir wollen gar nicht unbedingt Mädchen-für-alles-sein, aber wir verhalten uns immer wieder so und versuchen uns selbst an die Spitze (der Evolution) zu setzen. Der Umgang mit externer Hilfe bei Einsätzen ist ebenso schwerfällig wie das anerkennen von Ausbildung und Fachwissen außenstehender die sich in der Feuerwehr engaieren wollen!" Das scheint wirklich zu stimmen und ist eigentlich schaden. Ich kenne dazu (Thema Ausbildung) Beispiele, bei denen Feuerwehren von neuen Mitgliedern zusätzliche FW-Lehrgänge Kettensäge verlangt haben, obwohl dieser in der Fortindustrie arbeitet und schon zig Bäume gefällt hatte und auch diese Ausbildung hatte. Auch anderes extern erworbenes Wissen muss in der Regel noch mal nachgeschulöt werden, obwohl es meist sogar höherweriger ist, als der passende FW-Lehrgang. In reihen der JF (Jugendgruppenleiter Lehrgang, etc.) funktioniert das schon besser, da hier ein ausgebildeter Pädagoge nicht erst einen Jugendgruppenleiterschein machen muss. Und auch bei Einsätzen wird selten auf andere vertraut, besonders wenn man ihnen auch eigenständige Arbeiten in eigenen Abschnitten überlassen könnte. Die Feuerwehr scheint über all die Hand drauf haben zu wollen und die Kontrolle!


Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen.

Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

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