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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Klimawandel lässt grüßen ... | 118 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 406397 | ||
Datum | 01.06.2007 09:24 MSG-Nr: [ 406397 ] | 91728 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Willem Baaij Also ob wir es hier mit Vorurteile oder mit bewusste Ignoranz zu tun haben ist die interessantere Frage. Egal ob hier im Forum oder im weißen Haus in DC, es gibt leider wohl immer noch Leute die meinen dass das was ich nicht sehe ist auch nicht passiert, und wenn ich mir dazu die Augen verbinden muss. Bleiben wir mal bei den Fakten: Es gibt verschiedene Klimazyklen. Einen davon kennt jeder - nämlich die vier Jahreszeiten. Würden wir jetzt die Temperaturentwicklung der letzten 6 Monate beobachten, könnte man davon ausgehen, dass spätestens im Herbst 2008 das Wasser in den Badeseen kocht. Auf den ersten Blick beängstigend, aber so einfach kann man die Leute dann doch nicht erschrecken. Also greift man auf Zahlen aus den letzten Jahrzehnten zurück. Auch da lässt sich ein Trend nach oben beobachten, damit kann man schon mehr Eindruck schinden. Es gibt allerdings auch andere Klimazyklen (ca. 11 Jahre, ca. 200 Jahre, ...). Wenn man jetzt mal die Entwicklung der Temperaturen und der CO2-Werte über einen längeren Zeitraum beobachtet - sagen wir mal so 1 Million Jahre -, dann wird man feststellen müssen, dass wir uns wieder in einem ganz normalen Klimarythmus bewegen. Alle ca. 100.000 bis 150.000 Jahre gab es in der Vergangenheit Phasen, in denen die Temperaturen und die CO2-Werte gestiegen sind und dass auch ohne Industrie deutlich über die heutigen Werte hinaus. Genau so sind die Werte danach auch wieder gefallen. Das wird von manchen Klimaforschern leider gerne verschwiegen, sonst könnte vielleicht der Fluss an Forschungsgeldern versiegen. Eins stimmt - zur Zeit wird es wärmer und manchmal etwas ungemütlicher und auf den Lebenszyklus der Menschheit umgelegt müssen wir uns Gedanken machen, wie wir mit den Folgen dieses Klimawandels umgehen, nur weltgeschichtlich gesehen befinden wir uns in einem ganz normalen Rythmus. Das Klima ist ein dynamischer sich selbst regulierender Prozess. Das funktioniert seit Millionen von Jahren und ich glaube nicht, dass der Mensch da einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Spätestens, wenn alle fossilen Brennstoffe verbraucht sind, sind wir wieder da angelangt, wo wir vor Millionen von Jahren schon einmal waren. Genau so kontrovers wie über den Temperaturanstieg wird in Fachkreisen übrigens auch über die Abschwächung des Golfstroms diskutiert. Demnach müssten wir uns in den nächsten Jahren eher etwas wärmer anziehen. Ich hab das Gefühl, dass der Mensch seinen Einfluss auf den Lauf der Welt manchmal etwas überschätzt. Die Erde wird auch uns überleben. Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage. Es gibt einen Klimawandel - über die Ursachen kann man trefflich streiten - es ist ein vermehrtes Auftreten von extremen Wetterlagen zu beobachten, darauf werden wir uns im Bereich der Gefahrenabwehr in den nächsten Jahren einstellen müssen. Das funktioniert aber nur, wenn jeder für seinen Bereich die Einsatzereignisse auswertet und selbstkritisch hinterfragt, was er wo im Vorfeld verbessern kann. Ansonsten heißt es eben: Leben in der Lage. Gruß Markus | ||||
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