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RubrikTaktik zurück
ThemaWaldbrände -Technik-Taktik-Forschungswissen26 Beiträge
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW408213
Datum10.06.2007 10:58      MSG-Nr: [ 408213 ]8637 x gelesen

Geschrieben von Jan Südmersen1. Alle zuständigen Verbände und Arbeitsgemeinschaften wissen definitv, dass wir (@fire) offen sind für jede Art von Dialog, Austausch etc. Wenn dies nicht angenommen wird, wollen wir uns aber auch nicht aufrdrängen.

Weil dann ist denen eh nicht mehr zu helfen...


Geschrieben von Jan Südmersen2. Ja, das GFMC ist eines der weltweit führenden Institutionen auf dem Gebiet. Trotzdem halte ich es für fatal, US-Taktiken 1:1 in D übernehmen zu wollen. Das wird nicht funktionieren, dafür ist die Struktur der Feuerwehr (Quantität und Qualität) und die Grundlagen (Landschaft, Wetter, Bewuchs) zu unterschiedlich zu denen da drüben.

Ja, deshalb klappts auch so "gut" mit dem gegenseitigen Verständnis, wenn Experten aus Deutschland, denen in den USA unsere Taktik erklären... ;-)


Geschrieben von Jan Südmersen3. Den Grundgedanken, eine EU-Waldbrandgruppe zu bilden, wird dort schon länger verfolgt.

Es gibt darüber hinaus schon länger Gedanken, richtige stehende KatS-Einheiten vorzuhalten, die schneller reagieren können. Aber da gibts auch völlig unterschiedliche Interessen, weil auch da es die gibt, die gerade mal so eben das normale Schutzniveau halten können, selbst so gut wie keinen flächendeckenden KatS haben - und den gern von außen (mit finanziert) hätten, während andere da besser aufgestellt sind.


Geschrieben von Jan Südmersen4. Das GFMC sieht @fire leider eher als "Kontrahenten" statt als Partner. Die offizielle Aussage: Wir können ihnen leider nicht weiterhelfen.

Ich kenn die Hintergründe nicht, aber dann ist denen auch nicht zu helfen...

Wenn ich mir deren HP so ansehe, fehlt denen v.a. eines: echte Kontakte und Erfahrungen in Europa, speziell in Deutschland (wo man ja offensichtlich vermehrt mitreden will).
Auf jeden Fall wird @fire dort ebenso geflissentlich ignoriert, wie die AGBF oder der DFV oder die vfdb. Dafür gibts zig interessante Hinweise v.a. auf Unterlagen aus den USA bzw. die internationale Vernetzung. Find ich merkwürdig und schade.

Mit den internationalen Kontakten des GFMC und der unzweifelhaften vorhandenen Reputation v.a. zu offiziellen Stellen in der EU und in den UN könnte man zusammen mit den Fachleuten (v.a. @fire) innerhalb eines Dachverbands (das müsste nach eigenem Anspruch der DFV sein) auch für Deutschland viel bewegen.

In der jetzigen Situation hab ich vermehrt folgenden Eindruck:
- das GFMC wird politisch und medial immer stärker - hat aber so gut wie keine eigenen Möglichkeiten (die hr-Reportage spricht von "Fahrzeug", ergo nur eines? Wieviel ausgebildete Einsatzkräfte stehen für wie lang konkret zur Verfügung? Mir wäre auch neu, dass z.B. das GMLZ oder die Länder diese in Deutschland einsetzen würden. Die meisten wüssten vermutlich noch nicht mal, was GFMC heißt... Geschweige denn, dass die anscheindend auch Einsatzmittel haben.)
- @fire entwickelt sich zur "Waldbrandkeimzelle" (Schulung/Taktik) v.a. für die Bekämpfung am Boden. (Was ist mit der über TLF, Wasserförderung, aus der Luft? Da fehlen Euch m.W. die echten Möglichkeiten.)
- Der DFV erscheint mir grad in einer Art Schreckstarre zu dem Thema...
- AGBF und vfdb halten sich bisher m.W. völlig raus.

Parallele Entwicklungen:
- Firmen entdecken Ausbildung als Markt (!) - endlich! (Das Thema Waldbrand bietet ja auch gute Präsentationsmöglichkeiten gerade auch für Fahrzeuge/Technik/Ausrüstung. Und da gibts noch Ausstattungslücken - gerade auch in D.)
- Einzelne Feuerwehren oder Personen wollen auf den Zug mit aufspringen.


Wäre mir lieber, wir würden da weniger getrennte, sondern mehr gemeinsame Wege gehen. Das ist aber einfacher gesagt als getan... :-(


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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