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RubrikTaktik zurück
Thema?Lange Wegestrecke? mal anders ? ?schlauchlos??12 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen420165
Datum10.08.2007 21:16      MSG-Nr: [ 420165 ]7467 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Sebastian Krupp
Folgendes Gedankenspiel:
In einem Ort ist die Wasserversorgung aus dem öffentlichen Leitungsnetz ein wenig schwach für einige Objekte. Es gibt als offenes Gewässer einen Bach, der von den betroffenen Objekten nicht sehr weit entfernt ist. Bei diesem kann man i.d.R. allerdings nicht von einer dauerhaften Wasserlieferung >800l ausgehen.

Ich spiel mal mit:
Man könnte als erstes das Wasser der schwachen Hydranten und des kleinen Baches mit verschiedenen Möglichkeiten "zusammenführen".

Zur Wasserversorgung wäre es nötig, entweder einen Pendelverkehr einzurichten, oder eine lange Wegestrecke aufzubauen von ca. 3km zu den Leitungsnetzen anderer Ortschaften.
Rechne mal aus wie viele TLF für z.B. 800 l/min jetzt "kreisen" müssen unter Beachtung möglicher Geschwindigkeiten, Begegnungen usw.
Die LWS lassen wir erst mal außen vor. Die willst Du ja grade umgehen.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Bachlauf die größere Menge ohne Schäden fassen kann, und es die Fließgeschwindigkeit her gibt, dass das Wasser auch zeitnah (d.h. mit Vorteilen gegenüber der langen Wegestrecke) zur Verfügung steht. Das nicht jeder Tropfen, den ich oben reingebe, unten genutzt werden wird, ist klar.
Ich glaube das jeder Bach eine "Hochwasserreserve" hat (falls diese von der Natur gerade benutzt wird, sollte der Durchfluß eh reichen) und damit ist in "Regelzeiten" ein Auffüllen sicher nicht mit bemerkenswerten "Verlusten" verbunden.
Aber:
Ein Bach mit 10cm Wasserstand und 0,7m Breite hat bei 0,2 m/s Fließgeschwindigkeit ca. 850 l/min Durchfluß.
Ein Zuspeisen erhöht etwas die Fließgeschindigkeit, sagen wir mal um 50%, also 0,3m/s.
Das ergibt aber, das die "Flut" an der WESt nach 3km erst ca. 2,8h! später eintrifft. Damit muß die EL leben können, was bei bestimmten Lagen gegeben sein könnte.

(Zum Vergleich: In einer B-Leitung beträgt die Geschwindigkeit der Wassersäule bei 800 l/min ca. 3m/s, also eine Zehntel von oberen)


mkg hwk

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