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Rubrik | ABC-Gefahren | zurück | ||
Thema | Große Menge Ammoniak | 26 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8H., Auerbach / Bayern | 423733 | ||
Datum | 26.08.2007 14:02 MSG-Nr: [ 423733 ] | 13470 x gelesen | ||
Hi, wenn du von einer tödlichen Konzentration in einem Radius von 3km um die Unglücksstelle ausgehst, gibt es ja noch den zweiten Bereich in dem Ammoniak noch in gesundheitsschädigender Wirkung vorliegt. Auch in diesem sollten sich keine Hilfskräfte aufhalten. Allein der tödliche Bereich (sofern die Gutachten richtig sind, mir ist ein solches Gutachten nicht bekannt) hat schon einen Umfang von 18,85km (wenn wriklich gesichert feststeht, dass 35t Ammoniak ausgelaufen sind)! Dies noch dazu in bergigem Gelände... Da kommt man mit einem Fusstrupp unter CSA und PA nicht weit (ohne Langzeit-PA schafft es der Erkundungstrupp unter Vollschutz sicher nicht zur Unglücksstelle hin und dann wieder zurück). Erkundung aus der Luft ist bei einem derart großflächigen Schadensszenario ein Muss. Die Dämpfe der Ammoniaklösung sind schwerer als Luft. Zur ersten Erkundung Annäherung sofern möglich von oben mit dem Wind mit Messgerät welches dauerhaft die Ammoniakkonzentration misst (z.B. Dräger Miniwarn). Wünschenswert wären Kradmelder oder falls es die Straßen und Wege zulassen Erkundung mit Fahrzeugen. Sobald gefährliche Konz. vorliegt, Trupp mit CSA Typ2 und PA weiter vorgehen lassen (wichtig: auf rechtzeitigen Rückzug achten). Sobald ausreichend Personal und Material vor Ort dieses von allen Seiten her machen, um den Gefahrenbereich abzugrenzen. Anschließend Rücksprache mit Behörden und Fachberatern, wie mit der enorm großen kontaminierten Fläche zu verfahren ist. Falls nötig und möglich natürliche Barrieren ausnutzen und ggf. verstärken um Ammoniak aufzufangen. | ||||
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