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Hilfsorganisation
RubrikSonstiges zurück
ThemaDer optimale freiwillige Feuerwehrmann...49 Beiträge
AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg434593
Datum23.10.2007 11:48      MSG-Nr: [ 434593 ]12842 x gelesen

Geschrieben von Matthias Ott... ist, so lerne ich dieser Tage in verschiedensten Diskussionen in diesem Forum, ein wahrer Supermann. Man wünscht sich einen körperlich leistungsfähigen Menschen, der weder Höhenangst noch Einschränkungen in der Atemschutztauglichkeit aufweist, idealerweise auch leistunsgfähig genug zum Tragen schwerer Lasten und umfangreicher Schutzausrüstung ist.

Weiterhin sollte der Feuerwehrmann auch geistig auf der Höhe sein und möglichst alle Anforderungen die ein Lernzielkatalog an ihn stellt zu 100 % erfüllen. Der Feuerwehrmann soll, so er denn Ambitionen hegt eine Führungskraft zu werden, sich umfangreich fortbilden, besser drei als nur zwei Wochen die Schulbank drücken um Gruppenführer zu werden und nebenher noch entsprechende Sonderlehrgänge mit ähnlichen Zeitansätzen besuchen.

Der freiwillige Feuerwehrmann soll 24/7 zur Verfügung stehen, wenn er länger als 10 Minuten zum Gerätehaus braucht muss er wohl umziehen und wenn sein Arbeitgeber ihn nicht weglassen will muss er sich wohl einen anderen Broterwerb suchen.



So lange viele der freiwilligen Feuerwehrleute der Meinung sind, dass sie genauso gut ausgebildet und genauso leistungsfähig sind wie ein Berufsfeuerwehrangehöriger sollten sie auch genau das Profil besitzen, welches Du oben beschrieben hast und diese Leute von sich behaupten. Und wer aus dieser Menge glaubt das nicht nur von sich, sondern kann das auch wirklich belegen?

Und so lange die Leiter der freiwilligen Feuerwehren der Bevölkerung (und auch der eigenen Mannschaft!!) durch "gestellte" Schauübungen und durch extrem geschönte Übungs- und Einsatzkritiken (auch durch solche Berichte in Zeitungen und auf den eigenen Homepages) den falschen Eindruck vermitteln, dass die Bevölkerung den selben Schutz geniesst, wie er durch eine Berufsfeuerwehr garantiert wird, wird sich an dieser falschen Einstellung nichts ändern.


Geschrieben von Matthias OttKlar, hier braucht es engagierte Leute - auch Fachkräfte wären gerne gesehen. Handwerker, Rettungssanitäter und -assistenten, Chemiker und vielleicht auch Menschen die beruflich sowieso mit der Feuerwehr zu tun haben würden sich da sicher gut machen.

Nur leider werden solche Personen sehr oft geschnitten oder klein gehalten, da es ja nicht sein kann, dass jemand mehr weiß als die gewählte Führungskraft. Hauptamtliche Rettungsdienstler oder Berufsfeuerwehrleute machen doch ihren Job sowieso nur des Geldes wegen, sind unmotiviert, fett, und die Vorschläge die von ihnen gemacht werden sind zu 97,5% sowieso nur Mist.


Und so lange die Hobby-Retter nicht erkennen, dass sie eben nicht die selbe Leistung bringen und genauso ausgebildet sind wie die hauptamtlichen Kollegen, und das auch überhaupt nicht funktionieren kann in unserem derzeitigen System, wird sich an dieser Einstellung auch nichts ändern. So lange die Feuerwehr und andere HiOrgs von Leuten zur Steigerung ihres minderwertigen Egos missbraucht werden, ebenso. Nur Menschen, die keinerlei Leben ausserhalb ihrer HiOrg besitzen, abends mit ihren Lehrunterlagen und EcoMed-Gute-Nachtgeschichten ins Bett gehen und auch dann noch von den größten Einsätzen nach dem Krieg träumen, sind wahrscheinlich auch dann noch der Meinung, dass sie ohne wenn und aber deine Merkmale des modernen FF- oder HiOrg-Angehörigen besitzen und glauben ihre Feuerwehr/HiOrg böte den selben Schutz wie das hauptamtliche Pendant, wenn nur noch Rentner auf dem Löschzug sitzen.



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