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Thema | Der optimale freiwillige Feuerwehrmann... | 49 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 434622 | ||
Datum | 23.10.2007 12:14 MSG-Nr: [ 434622 ] | 12772 x gelesen | ||
Geschrieben von Matthias Ott ja, irgendwie glaube ich nicht das das Schutznievau alleine von der Tatsache abhängt wer wie bezahlt wird. Beim lesen deines Beitrages könnte man meinen du würdest das tatsächlich glauben. Vielleicht habe ich mich aber auch nur verlesen... Ja, Du hast dich verlesen. Die vorherrschende Meinung bei den FF-Angehörigen die ich in meinem Post meinte ist die, dass die Ausbildung der ehrenamtlichen Angehörigen der der hauptamtlichen in nichts nachsteht. Vergleicht man die Inhalte der einzelnen Lehrgänge und die Anzahl der Lehrgänge des Durchschnittsehrenamtlichen mit denen der hauptamtlichen miteinander, erkennt man eigentlich mühelos, dass da ein relativ großer Unterschied besteht. Wie oft habe ich hier im Forum schon lesen müssen, dass die hauptberuflichen Kollegen ja soviel unmotivierter sind als die ehrenamtlichen und dadurch die FF einen deutlichen Leistungsvorsprung gegenüber der BF (oder anderen hauptberuflichen Kröften von HiOrgs) hat. Auch sind anscheinend die FFler soviel fitter als die Kollegen der Berufsfeuerwehr, denn fast jeder der diese Meinung vertritt kennt mindestens 3 von einer BF die ganz schön korpulent sind. Wenn ich mir aber die Ergebnisse unserer sportlichen Einstellungstests anschaue und überprüfe wer davon bei einer FF Dienst tut, sehe ich die Fitness bei einigen FFlern nicht so grün wie es die "Hardcore-Freiwilligen" (und nur auf die bezieht sich mein Beitrag) bei sich selbst sehen. Man erkennt bei den Auswahlverfahren ziemlich schnell wer zu dieser Gruppe gehört. Ich vertrete die Meinung, dass eine reine Freiwillige Feuerwehr nicht die selbe Leistung erbringen kann wie eine hauptamtliche. Das liegt in der Natur der Sache. Wer kann heute denn noch zu jedem Einsatz kommen? Wer kann heute denn noch von seinem Arbeitgeber erwarten, dass er ihn für jeden Lehrgang freistellt? Wer hat heutzutage soviel Rückhalt in seiner Familie, dass es dieser nichts ausmacht, wenn der Papa oder die Mama schon wieder für die Feuerwehr unterwegs sind? Wer kann und will denn noch jeden zweiten Tag nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehen und trotzdem keine Freunde oder die Familie versetzen? Das können nur diejenigen für die es sowieso nichts anderes als die Freiwillige Feuerwehr gibt, aber ob sie trotzdem so oft trainieren gehen, wie sie es von anderen erwarten sei dahin gestellt. Vielen Feuerwehren fehlt heute doch die Fähigkeit zur ehrlichen Selbsteinschätzung. Da wird sich ständig selbst auf die Schulter geklopft, weil die vorher bereits durchgesprochene Jahreshauptübung wieder einmal ohne Probleme verlaufen ist und es wieder einmal ein Beweis für die Schlagkraft der eigenen Wehr ist. Wie oft wird versucht Ausbildung und Leistungsfähigkeit des eigenen Personals durch technische Spielereien zu kaschieren? "Mann, dass muss eine tolle Feuerwehr sein, die fahren ja ein TGA-HLF, mit allem Schnick-Schnack!" So lange ehrenamtliche Feuerwehrleute um ihre Grenzen wissen, diese auch akzeptieren und der Bevölkerung nicht die Story vom Pferd erzählen, ist für mich klar, dass es sich um vernünftige Menschen handelt. | ||||
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