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ThemaDer optimale freiwillige Feuerwehrmann...49 Beiträge
AutorHolg8er 8C., Wenden -Gerlingen / NRW434785
Datum23.10.2007 18:29      MSG-Nr: [ 434785 ]12846 x gelesen

Hallo,

ist ja eine "Heißes" Thema hier!

Ich bin in zwei großen FF`s, eine in der Nähe von FFM und eine im Sauerland.

In beiden FF `s wickeln wir alle Einsätze ohne BFler ab. In der einen Wehr fahren wir 400 bis 500 Einsätze im Jahr, davon ein Teil natürlich; Türe öffnen, First Responder, NA -Zubringer, IuK usw. die von Kameraden der FF gefahren werden die dort in der Woche den Tagdienst mit einer ungefähren Staffel-Stärke besetzen.

Alles was darüber hinaus geht wird mit den anderen Freiwilligen gemeinschaftlich angewickelt. Es ist eine hohe Anforderung aber es geht und wir sind weder im Hessen noch im Sauerland schlechter als die BFler.

Dazu kommt noch ein Fuhrpark größer wie in so manch anderer BF in D mit 17 Fahrzeugen in dem einen Standort und 6 Fahrzeugen in dem anderen, die auch wir FFler beherrschen müssen wenn, und wir tun es auch.

Und jeder Einsatz wurde bisher ordentlich gemeistert, im Hessen wie auch im Sauerland. Bei letzterem haben wir weder Hauptamtliche noch BFler und fahren auch dort 70 bis 100 Einsätze als FF p.a.

Tagsüber haben wir immer auf anhieb min. 20 bis 25 Kameraden (SB) sofort da. Da kann ein Zug schon schlagkräftig was bewirken und da brauchen wir auch keine BF hier!

Vor Jahren war ich bei einer FF die in der Stadt auch eine Hauptwache hatte, bestehend aus ganzen 3 Fahrzeugen. Die FFs waren meist zuerst am Einsatzort und haben Ihre Sache perfekt gelöst und sie wissen was sie tun.
Klar das man das eine oder andere immer mal anders machen könnte. Aber manche "Helden" der BF haben es schon öfters einen spüren lassen, ganz nach dem Motto:Hau mal ab hier, lass mal die Profis ran, Ihr könnt gleich zum wegräumen und saubermachen kommen.

Die meisten FFs mit entsprechendem Einsatzaufkommen in D haben mit Sicherheit sehr viel Erfahrung und leisten mit einer schlagkräftigen Truppe einen nahezu perfekten Job.

Perfekt ist dann noch, wenn die ZFs LdFs o.ä. eine moderne sich weiterentwickelnde Führungsmannschaft bilden und neue Techniken und Wissen Ihrer Mannschaft auch weitergeben, was glücklicher Weise in meinem Fall in beiden Zügen der Fall ist.

Man kann nicht sagen der oder der ist besser, oder der eine kann ohne den anderen nicht. Ich kenne beide Seiten seit 20 Jahren und beides Funktioniert, manchmal sogar ohne BF etwas besser wie mit. Aber auch das kann man nicht Pauschal beurteilen. Es kommt auf die Menschen und die Situationen an.

Es gibt BFs die fahren weniger Einsätze wie bei großen FFs und auch umgekehrt.

Niemand sollte glauben er wisse alles und könne alles. Im Dienste der Sache sollten alle an einem Strang ziehen.

Und wie weit sich jeder angagiert und Zeit hat, muss jeder für sich sehen.
Dabei bleibt dennoch zu berücksichtigen. Wir sind eine Feuerwehr. Kein Hallenjojo -Verein.
Wir müssen unser Handwerk verstehen und dazu gehört auch Fitt sein egal ob FF oder BF. Wer nicht Fitt ist, gilt ja auch bei Übung und Einsatz für Krankheit oder Alkohol usw., muss halt zurückstecken und sollte garnicht bzw. /oder nicht gerade an forderster Front kämpfen. Wir dürfen uns k(l)eine Fehler erlauben, sonst bleiben unter Umständen Menschen dabei auf der Strecke.

Den Unterschied dessen was wir leisten müssen oder was andere normale Verein machen müssen wo es um Pokale o. ä. geht sollte klar Erkennbar sein.

Ein hoher und professioneller Ausbildungsstand einer FF oder BF muss in der heutigen Zeit selbstverständlich sein, dennoch sind Abstriche und kleine aber dennoch feine Unterschiede zwischen dem ewig leiden Thema FF und BF sicherlich erlaubt. Aber keiner ist der Übermensch, der "Überfeuerwehrmann" der alles kann und alles weis. Denn ihr wisst ja, wer stehen bleibt, geht Rückwerts.

In diesem Sinne.

Gruß
Holger



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Der optimale freiwillige Feuerwehrmann... - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt