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In my Opinion = meiner Meinung nach
1. Schnellangriffseinrichtung zur schnellen Wasserabgabe
2. Sachsen
Druckzumischanlage
1. Schnellangriffseinrichtung zur schnellen Wasserabgabe
2. Sachsen
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
RubrikTaktik zurück
ThemaAlarm- und Ausrückeordnung83 Beiträge
AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern439505
Datum12.11.2007 23:20      MSG-Nr: [ 439505 ]24619 x gelesen

Hallo Manuel,

Geschrieben von Manuel SchmidtPrinzipiell braucht man IMO drei Sachen:

Ein universelles Löschmittel mit Schlagartiger Wirkung.
Hier ist ABC-Pulver ideal.
Vorsicht bei Aufladelöschern! Die Aufladezeit die der Feuerlösche bis zur Funktionsfähigkeit brauchen darf kann bei einer plötzlich entzündeten Kraftstoffpfütze verdammt lange werden. Daher: entweder Feuerlöscher grundsätzlich scharf machen, oder auf entsprechenden Fahrzeugen einen Dauerdrucklöscher mitführen.

Dann ein Löschmittel um ggf. den Patienten zu schützen.
Wieso hier nicht Wasser um das Feuer vom Patienten wegzudrängen? Wasser ist auch auf der Haut i.d.R. ganz gut verträglich im vergleich zu anderem Kram.

dann ggf. ein Löschmittel mit einfachem und Nachhaltigem Effekt.

Den Brandherd mit Schaum (z.B. Mittelschaumpistole) abdecken und man hat ruckzug ziemlich Ruhe vor dem Feuer.


Bevor hier etwas Verwirrung reinkommt:

Erstes Mittel der Wahl sollte immer Wasser am SA sein. Damit kann man i.d.R. jeden Entstehungsbrand an einem Pkw erschlagen.

Wer keine DZA im Fahrzeug hat und sowieso über den SA Schaum produzieren kann und größten Wert auf eine Alternative zum Wasser legt, könnte theoretisch auch noch einen Schaumangriff mit Schwerschaumrohr zusätzlich aufbauen.

Zur weiteren Redundanz im Falle eines Pumpenausfalles wäre als nächstes ein Schaumlöscher angesagt (z.B, MicroCafs, damit kann man respektable Ergebnisse erzielen).

Und erst gaaaaanz zuletzt und wenn garnichts anderes mehr geht dann sollte ein Pulverlöscher zum Einsatz kommen. Das Pulver verursacht eine Riesenschweinerei und beeinträchtigt sowohl den Patienten im Fahrzeug als auch die Einsatzkräfte nachhaltig.

Egal welches Mittel zum Einsatz kommt: Der sichernde FA muss komplette PSA zur Brandbekämpfung angelegt haben, Atemschutzmaske aufgesetzt, PA aufgedreht, Lungenautomat fertig zum Einstecken. Nur dann kann er schnell und (eigen-)sicher reagieren.

Und last but not least: Sollte vor Beginn der Arbeiten Benzinlachen am oder um das Unfallfahrzeug festgestellt werden, sollte natürlich präventiv ein Schwerschaumteppich vor Beginn der Arbeiten am Fahrzeug gelegt werden (insbesondere in der heissen Jahreszeit wenn die Verdampfungsrate entsprechend hoch ist).

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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