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RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaVerwechslungsgefahr bei 'Verkehrslenkungsmaßnahmen'29 Beiträge
AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen443417
Datum29.11.2007 11:12      MSG-Nr: [ 443417 ]8845 x gelesen

Geschrieben von Axel RauchEin Kamerad, steht bei einer solchen Veranstaltung an dem geschlossenen Ende einer temporären Einbahnstraße kurz vor Ende des Tages. Die Straße ist durch das entsprechende Schild und sogar einer Barke gesichert. Das ganze ist also nicht zu übersehen. Nun fährt ein PKW gegen die Einbahnstraße ein. Der Kamerad nimmt zwar Notiz davon, ist sich aber bewusst, das er keine Weisungsbefugnis hat und schaut nur kopfschüttelnd hinterher.

Jedes Jahr findet bei uns das Burgfest statt. Einwohner 3500, Besucher an einem Wochenende um die 20.000. Vorfall dieses Jahr: Ich stehe dieses Jahr an der Absperrung, weise dutzende daraufhin, dass sie nicht entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen und weise den Weg zum Parkplatz. Dutzende akzeptieren das auch. Einer bremst allerdings ab, guckt, guckt nochmal und gibt Gas. Entschlossen wie ich bin, stelle ich mich in den Weg, er stößt mich mit der Stoßstange an (Ich weiß, muss man nicht riskieren). Letzten Endes dreht er mit quietschenden Reifen um. Einen Motorradfahrer konnte ich nicht aufhalten. Pech für ihn: 50m später kam ihm ein Streifenwagen entgegen, Folge: Bußgeld. Aussage der Polizeibeamten: Der Fahrzeugführer hat ja irgendwann einmal an einer Führerscheinprüfung teilgenommen und ist daher im Straßenverkehr für sich selbst verantwortlich. Wir (als FA) haben nur die Aufgabe, bei Fragen zu helfen. Wer sich unschlüssig ist, ob das Verkehrsschild gilt, kann immer noch anhalten und fragen. Mehr nicht.
Weitere Aussage: Wer erstens einen Feuerwehrmann (spätestens anhand des Reflexstreifens am Bein) nicht von einem Polizisten unterscheiden kann, sollte nicht am Verkehr teilnehmen.
Wer zweitens glaubt, dass er an einem "Durchfahrt verboten"-Schild vorbeifahren darf, weil ein Polizist daneben steht, macht auch was falsch.


MfG Mike


Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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