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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Ausrückzeiten | 24 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 448951 | ||
Datum | 23.12.2007 15:59 MSG-Nr: [ 448951 ] | 8167 x gelesen | ||
Tach, Post! Geschrieben von Eric Martini Ne also jetzt mal im Ernst. Für was möchtest du dies Wissen? Planung von Ausrückebereichen? Wenn ich in einer Zeit x vor Ort sein muß und ich brauche die Zeiten x1 zum Alarmieren und x2 zum Ausrücken, dann kann man damit x3 = Fahrzeit errechnen und daraus die maximale Ausdehnung des primären Einsatzgebietes. Die Daten kann man vom ELR aus den Statusmeldungen ziehen, anschließend kann man (z.B. indem man hier mal nachfragt) vergleichen, wie man denn so im Vergleich zu anderen liegt. Geschrieben von Eric Martini Grob kann man vielleicht sagen das es zwischen 30 Sekunden und 1 Minute ist. Unrealistisch. Ich habe vor zehn Jahren (im Rahmen meiner Studienarbeit) für eine deutsche BF mal diese Zahlen ermittelt. Die reinen Ausrückezeiten (Alarmierung bis Status 3 des ersten alarmierten Fahrzeugs) Wache 1: 1,26 min. Wache 2: 1,29 min. Wache 3: 1,35 min. Wache 4: 1,39 min. Dazu kam jeweils noch die Alarmierungszeit von durchschnittlich 0,49 min. Im Rettungsdienst betrugen die Zeiten: Wache 1: 1,18 min. Wache 2: 1,36 min. Wache 3: 1,38 min. Wache 4: 1,37 min. Wache 6: 2,37 min. (NEF) Wache 7: 1,90 min. (NEF) Dazu kam jeweils noch die Alarmierungszeit von durchschnittlich 0,53 min. Das sind reale Zahlen, ermittelt jeweils auf Grundlage hunderter Alarmierungen (damit es statistisch sicher ist). Ausrückezeiten von unter einer Minute halte ich in den meisten Fällen für sehr unwahrscheinlich (von Flughafenfeuerwehren vielleicht mal abgesehen). Kommt aber stark auf die jeweilige Wache und deren bauliche Situation (Laufwege) an. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist." (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799) | ||||
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