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Thema | Eigenleistung war: Umbau des Feuerwehrhauses | 5 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8S., Nideggen / NRW | 457877 | ||
Datum | 26.01.2008 11:10 MSG-Nr: [ 457877 ] | 4576 x gelesen | ||
Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- 1) Woher nehmen die Feuerwehren die Zeit? Hier landauf landab wird sich beschwert das doch soviel Zeit in die Feuerwehr investiert werden muss / soll. Denn man ist ja Ehrenamtlich und hat doch noch Familie und wasweißichnochalles. Und wenn dann eine Feuerwehr selber baut muss doch zwangsläufig damit gerechnet werden das die Ausbildung auf der Strecke bleibt Das ist wohl richtig, aber kommt auch drauf an wie die Feuerwehr frequentiert ist. Das Umbauen eines Gerätehauses in unserer Stadt nahm ca. 1 Jahr in Anspruch. Der Übungsdienst und die Einsätze kamen noch hinzu. Sicherlich eine hohe Belastung die nur von den (positiv) Verrückten konsequent durchgezogen wurde. Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- 2) Was ist mit der Planung? Wer macht das? Unterstützt das Bauamt? Oder lässt man jeden Tag aufs neue auf sich zukommen? Was nicht passt wird passend gemacht. Klar, das Bauamt machte einen teil der Planung. Als Positiv haben sich in unseren Fall noch die Tatsache ausgewirkt das der Sohn eines Architekten Mitglied ist. Ebenso ein haufen Bauhandwerker. Die Bauausführung konnte so teilweise qualitativ besser erfolgen wie Firmen es hätten machen können. Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- 3) Wer haftet? Wenn die Dachdeckerfirma "RastundRuh" bei meinem Dach schlampt und es regnet rein, so habe ich und mein Anwalt einen Ansprechpartner. Was wenn es im Gerätehaus auf einmal reinregnet? Wer kümmert sich dann drum? Feuerwehrmann Hinnak Klein, der auch schon das Dach des Gartenhauses seines Schwagers abgedichtet hat und sich wundert das es jetzt auf einmal reinregnet, obwohl es ihm der Verkäufer im Baumarkt doch ganz klar erklärt hat? Und was sagt die Stadtverwaltung wenn auf einmal das Dach abgedichtet werden muss, obwohl keiner der Auftrag gegeben hat überhaubt was am Dach zu verändern? Die Gewerke sollten schon abgesprochen sein. An unserem Projekt waren auch Dacharbeiten vorgesehen die durch ein Feuerwehrmitglied der Dachdecker ist bewältigt wurden. Wenn´s reinregnet muss die Stadtverwaltung den schaden selber zahlen. Das lässt sich nicht anders regeln. Das ist der Preis der Eigenleistung den man als Verwaltung mit kalkulieren muss. Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- 4) nochmal die Zeit. Wenn ich eine Firma beauftrage, mein Bad umzubauen dauert das Zeit X, z.B. gut 2 Wochen. Wenn ich das in Eigenregie mache dann kann ich diese Zeit nicht kalkulieren, weil nicht jeder immer Zeit hat.. Auch richtig. Der Bau einer Fahrzeughalle und der Umbau von Teilbereichen des Altbaus und der Aussenanlage dauerte so ein Jahr. Ist halt so. Geschrieben von ---Florian Besch, Völklingen--- 5) Was ist mit den Firmen? So manch kleiner Handwerksbetrieb wäre froh und dankbar, wenn er mal gerade so zwischendurch ein Bad sanieren kann. Auf der einen Seite stellen sich Politiker hin und wollen Firmen fördern, und dann wird in Quasi Schwarzarbeit jede Menge Kapital den Unternehmen vorenthalten ? Kann man so sehen. Auf der anderen Seite sehe ich die Finanznot der Kommunen. Ohne die Eigenleistung wären solche Projekte nicht durchführbar. Was soll man machen ? Jahrelang klagen und schimpfen weil Veränderungen sich nicht finanzieren lassen ? oder Anpacken und selber machen ? Letztendlich macht man so etwas nicht für die Politiker sondern auch für sich selber. Das System "Freiwillige Feuerwehr" lebt doch davon das man Anpackt und macht - ohne eine Gegenleistung zu erwarten und ohne das man das machen müsste. | ||||
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