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Feuerwehr-Unfallkasse
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RubrikAtemschutz zurück
ThemaBericht Untersuchung Göttingen59 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen459529
Datum01.02.2008 18:18      MSG-Nr: [ 459529 ]17299 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Es halten auch u.a. Mediziner und die FUK für möglich, dass Alkohol im Verhältnis zur Dehydrierung durch Hitze bzw. PSA eher sekundär zu sein scheint (vgl. anderer Unfall)...
Es gibt immer einen Grund zum Zweifeln. Aber man muß es auch auf entspr. erkenntnistheoretischer Grundlage tun.
Ob das also so ein guter Umgang unter Akademikern ist?
(der andere Unfall ist diesbezüglich ja auch nicht bewiesen - oder?)

ich hab das in einer trockenen finnischen Sauna bei 90 letztens mal selbst öfter ausprobiert. Natürlich hab ich das in Nase und Rachen bemerkt. In der Nase schmerzhaft, im Rachen deutlich spürbar (und das waren keine über 100 °C oder.)
Zu dem und o.g. hab ich mal mein Archiv gewälzt.

So schreibt Dr. K.-H. Richter in: „Hitze – Biologische Wirkungen, arbeitshygienische Bedeutung und Schutzmöglichkeiten“ (Staatsverlag der DDR):
Vor Schmelzöfen wurden z.B. die Schmelzer beobachtet, wenn sie vor der halboffenen Ofentür in die Glut der Stahlschmelze …sehen. Sie arbeiten fast ständig mit geöffneten Mund und atmen gerade bei schwerer Hitzearbeit oft durch den Mund. Da die Umgebungsluft an hoch strahlenbelasteten Arbeitsplätzen nie gleichzeitig feucht ist, sondern stets trocken bis sehr trocken, besteht ein steiles Feuchtigkeitsgefälle zw. der Ein- und Ausatmungsluft.

Dringt sehr warme und trockene Außenluft durch die Nase oder dem Mund weiter durch die Luftröhre und Bronchien in die Lungen, so streicht sie durch ein etwa 37°C warmes Röhrensystem mit nassen Wänden. Je weiter die Luft vordringt, desto mehr Wärmeenergie gibt sie an die kühlere Schleimhaut ab und um so mehr Wasserdampf nimmt sie auf. Ob die Lungeninnenoberflächen durch eingeatmete Heißluft angreifbar sind, ist ziemlich schwer zu entscheiden. Entsprechende Tierversuche sind dem Verf. nicht bekannt.

Untersuchungen (zit. bei Büttner…) befassten sich mit den Ausatemlufttemperaturen bei einer Inspirationslufttemperatur zw.100°C und -30°C. Jeder Temperaturanstieg der trockenen eingeatmeten Luft um 50° vergrößerte die Temperatur der Ausatemluft um 10°. Die Blutmenge in den Schleimhäuten nimmt bei einer Heißluftinhalation beträchtlich zu. Schwer ist allerdings zu sagen, wie lange der zunehmende Blutstrom einen gewissen Verbrennungs- und Austrocknungsschutz bei sehr hohen Lufttemperaturen bietet. Wenn die Lufttemperatur etwa 250°C beträgt, soll die Atmung mehrere Minuten lang nicht besonders betroffen sein

Selbstverständlich ist der Zeitfaktor dabei am bedeutungsvollsten.

Mir scheint, das die Untersuchungskomission von Göttingen (also die Mediziner), das durchaus kräftigen. Nehme mal nicht an, das die diese Quellen herangezogen haben?


mkg hwk

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