Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Wasserlüfter | 55 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 464283 |
Datum | 17.02.2008 17:25 MSG-Nr: [ 464283 ] | 18164 x gelesen |
Hallo Klaus,
Geschrieben von Klaus Düdder
@Hanswerner Kögler
Ich meine mich dunkel daran zu erinnern, daß eine bestimmte Menge Wasser durch einen bestimmten Rohrdurchmesser getrieben bei einem engeren Durchmesser eine größere Fließgeschwindigkeit ergibt als durch einen größeren Durchmesser.
Wer dem wagt zu widersprechen -> sh. Bernoulli, ist doch OK!
Also: Gut für die antreibende Turbine.
Sagt wer?
Ich meine mich dunkel daran zu erinnern, (;-)) dass die Leistung einer rotierenden Maschine P = Mt x Omega (Kreisfrequenz: 2 x Pi x f) ist. Also entweder treibt man die Maschine auf hohe Touren oder sorgt für ein großes Drehmoment (Kraft bezogen auf den Radius).
Die Kraft kommt dabei entweder aus dem Druck (z.B. Fallhöhe einer Wasserturbine) oder der Menge pro Zeiteinheit. Und das ist linear:
P = Q x rho x dh x g x eta
(rho als Dichte, g als Erdbeschleunigung und eta als Wirkungsgrad als konstant oder nicht beeinflussbar, zeigt die vereinfachte Beziehung: P = Q x p einer Wasserkraftmaschine)
Also was ist nun mit der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit gewonnen?
(Es ist natürlich eine Frage der Intelligenz des Konstrukteurs derselben, ob er Gleichdruck oder Gleichstrom oder eben Pelton-(Freistrahl-)turbine oder Kaplanturbine (keine Angst, das war kein Gläubiger, sondern vor >100 Jahren ein Professor an der Uni Brünn (Brno CZ) oder ein einfaches Wasserrad oder was dazwischen für diesen Einsatzfall vorsieht.)
Da der Eingang am Lüfter auf jeden Fall ein C-Druckeingang ist, ist Deine Frage sicher mehr theoretisch zu sehen, da eine B-Zuleitung bei einem C-Druckeingang keinen Sinn macht.
Das ist doch Quark! Ob der „Wassermotor“ genügend Leistung entwickeln kann hängt auch davon ab, welcher Q bei welchen Druck an der Pumpe, welche Länge Schlauch bis zum Lüfter über welche Höhe gefördert werden muß. Ja und dafür gibt es auch Formeln, wenn man denn weiß, wie viel Wasser bei welchen Druck so ein Teil denn benötigt.
Und schließlich macht eine Düse vom Dm 16mm an einem B-Rohr ja auch irgendwie Sinn?
Meine zweite Aussage bezieht sich darauf, daß die definierte Menge Wasser (eingespeist in den C-Druckeingang), welche durch den B-Ausgang wieder herausgelassen wird, sich nicht ändert, dadurch also eine geringere Fließgeschwindigkeit erreicht wird. Nimmt dieses auch Einfluß auf den Druck?
Das sich Q im Lüfter nicht ändert nehme ich soweit an, das derselbe nicht über Düsen verfügt, welche auch benutzt werden.
Die Rückleitung geht in die Leistung ebenso wie der Zulauf ein. Und der beste Rücklauf wäre ein formstabiler Schlauch, um p hier gegen 0 bringen zu können.
(So haben Wasserkraftwerke (nicht die Peltons) sogen. „Saugrohre“)
Ansonsten kann ich diese Drucklüfter nur empfehlen; wir überlegen grade, einen zu beschaffen, weil ich diese Dinger schätzen gelernt habe.
Für die Abwägung des „optimalen“ Lüfters muß man beachten, das es neben Verbrennungsmotor und Wassermotor auch noch elektrische Antriebe gibt. Auf indizierte Leistung betrachtet ist der Verbrenner Spitze bezüglich Masse/Leistung. Allerdings haben die Verbrenner auch den größten Wartungsaufwand (wie lange wird die Kraftstoffqualität garantiert?) und somit eine gewisse Systemunzuverlässigkeit, welche durch Umfeldbedingungen (Ansaugluft, Umkippen) noch weiter beeinträchtigt werden kann.
Die Elektrischen auf Basis der Asynchronmaschine sind deutlich schwächer, dafür eigentlich unkaputtbar (andere el. Antriebe gibt es hierfür derzeit nicht).
Die Wasserantriebe sind vom Medienaufwand recht kompliziert und am Zeitaufwendigsten bei der Inbetriebnahme. Natürlich haben die F das Antriebsmedium fast immer dabei, nur ist es eigentlich für eine andere Anwendung gedacht und kann auch nur einer Sache dienen.
mkg hwk
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