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Funkmeldeempfänger
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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaFunktionsweise eines Funkmelders26 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds467841
Datum03.03.2008 18:56      MSG-Nr: [ 467841 ]14793 x gelesen

So, jetzt versuche ich es mal: Der FME ist erst einmal ein ganz normales Radio, Punkt.
Und nicht einmal immer ein hochwertiges Konzept, wenn ich da an die Schaltung des Pageboys denke....

Jeder, der schon mal mit einem Billig-Taschendiesel unterwegs war weiß, dass er im Prinzip, egal, wie er das Ding trägt Jubelfunk empfangen konnte.

Natürlich verbessert sich die Empfangseigenschaft, wenn ich die meistens vorhandene Ferritantenne maximal auf den Sender ausrichte und frei von Hindernissen bin.

Die Geschichte mit der Antenne Lamda-Viertel hat nur ihre Bedeutung im Sendefall, und dann muss sie ein entsprechendes Gegengewicht haben (Bei den Fahrzeugen das Chassis!) Sie kommt dann theoretisch auf Lamda-Halbe, aber ich kann versichern, dass die Antennentheorie eine Wissenschaft für sich ist.

Nicht umsonst nutzen Funkamateure sehr ausgefeilte Rechenprogramme, die teils Eigenentwicklungen sind (Mmana) oder aus der NASA-Schmiede stammen (NEC und Weiterentwicklungen wie EZNEC etc.)

Dieses ist nur eine Nebeninformation, die keinen normalen Nutzer interessieren muß.
Nur, das man es mal gelesen hat..

Im Empfangsfall gilt es theoretisch: Je länger die Antenne, um so besser kann sie elektrische Felder verarbeiten.
Nur kann man natürlich bei einem FME nicht noch zwei Meter Draht hinter sich herzerren.

Man lebt da mit Kompromissen..

By the way, Radiowellen und gar -strahlen ist auch falsch, es handelt sich um elektro-magnetische Felder.

Es wurde schon angesprochen, dass bei den normalen FME das Gehäuse die Antonie ist, man kann eine deutliche Verbesserung der Empfangseigenschaften bemerken, wenn man das Ding in der Hand hält. Da wirkt der menschliche Körper über eine kapazitive Kopplung als Antenne und verbessert den Empfang.

Die Tonfolgen werden intern in sogenannten aktiven Filtern, die programmierbar und nur die gewollten niederfrequenten Töne (NF-Frequenzen) durchlassen sind ausgewertet, was heißt: Nur die niederfrequenten (Ton) frequenzen können diese passieren. Bei der Sprachwiedergabe werden diese Filter ausgeschaltet bzw durchgeschaltet.

Dass der Empfang abhängig ist von der sogenannten Dämpfung, das hat schon jeder Feuerwehrmann erlebt, der mit einem HFG in einem Stahlbbetongebäude plötzlich taub war. Hier wirken die Wände wie ein Faradayischer Käfig.

Das Ding, in dem sich z.B. im Deutschen Museum in München jemand rein setzt und Hochspanng als Blitz um sich herum laufen lässt.

Er ist da sicher drin, nur wehe, er würde eine Hand rausstecken, auch, ohne das Metall zu berühren.

Deshalb gibt es schon kritische Gebäude, die im Innern (und das ist jetzt bewusst laienhaft ausgedrückt, denn ich versuche es so einfach wie möglich rüber zu bringen) kleine Relaisstationen, welche die Sende/Empfangs-Feldstärken wieder hochpushen.

Der Vor- und auch der Nachteil der digitalen Empfänger ist es, dass es da nur den Zustand gibt: Geht oder geht nicht.

Unsere analgogen Frequenzen sind ja amplitudenabhängig, Digital heißt Zustand Ein/Aus

Ich weiß, dass sich jetzt einigeen Fachkundigen die Fußnägel hochklappen, aber wie erkläre ich es einem Laien in aller Kürze??

Gruß
Klaus



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