News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

RubrikAusbildung zurück
ThemaAus- und Fortbildung für Einsatzfahrten16 Beiträge
AutorSven8 T.8, Monheim / NRW476403
Datum10.04.2008 10:52      MSG-Nr: [ 476403 ]10073 x gelesen
Infos:
  • 10.04.08 Verkehrsunfallanalyse bei der Nutzung von Sonder- und Wegerechten gemäß StVO.

  • Hallo!

    Geschrieben von Prof. Dr. Dieter MüllerEs würde mich sehr interessieren, wie Sie als Praktiker, die oft Einsatzfahrten zu absolvieren haben, über die Thematik denken.

    Ich hatte Gelegenheit in meinem Referendariat mal eine Nachtschicht in einem Streifenwagen zu begleiten. Danach hatte ich das Bedürfnis mich bei meinen Feuerwehrleuten zu entschuldigen, weil ich in meinen Verkehrsunterrichten immer so streng war. Was ich da an Einsatzfahrten selbst miterlebt oder von gleichzeitig eingesetzten Fahrzeugen gesehen habe, war für einen Juristen erschreckend.

    Das Konsequent (wie man es auch im Fernsehen immer wieder sieht) auf den sicherheitsgurt verzichtet wurde ist dabei nur ein Punkt. Das Argument mit dem Waffenholster zieht da m.E, entweder für den Fahrer oder den Beifahrer aber nicht für beide.
    Davon ab, wurde fast bei allen Fahrten die Existenz physikalischer Gesetze getestet, mit ausbrechendem Heck bei regennasser Fahrbahn etc.

    Die Fahrten im Feuerwehrdienst haben m.E. nicht die Brisanz wie z.B. Verfolgungsjagden der Polizei, gleichwohl haben sie ein hohes Risikopotential. Da aber im Grunde jeder Führerscheininhaber in die Lage einer Einsatzfahrt kommen kann, wäre die Zahl der Auszubildenden Kräfte gigantisch.

    Wenn ein Fahrsimulatortraining sagen wir mal nur(!) 3 Stunden dauern würde, bekäme man allenfalls 3 Fahrer am Tag pro Gerät durchgeschleust. Wenn man Wochenden etc. vernachlässigt, wären das bei voller Auslastung ungefähr 1000 Personen pro Jahr. Das heißt der Kreis Mettmann benötigt bereits einen eigenen Simulator hätte und könnte noch immer nicht jedem Feuerwehrangehörigen im Bestand ein Training pro Jahr anbieten. Dafür sind die Anschaffungskosten von 100.000 € und die Personalkosten der Trainer zu bezahlen und schon weiß ich, wie realistisch die Anschaffung eines solchen Gerätes ist.

    Ich fände es gut ... nur habe ich große Zweifel an der Umsetzbarkeit. Gäbe es die Simulatoren in kleiner und für weniger Geld wäre nochmal zu überlegen.

    Gibt es eigentlich Untersuchungen, inwieweit ein solcher Simualtor evtl. auch abstumpft und den Fahrer dazu verleitet riskante Manöver zu fahren, weil er sie im Simulator geschafft hat?

    Gruß
    Sven Tönnemann



    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten 
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     10.04.2008 08:22 ., Bautzen
     10.04.2008 09:15 Wern7er 7G., Wernigerode/Harz
     10.04.2008 09:58 ., Bautzen
     10.04.2008 09:46 Dani7el 7W., Schwäbisch Gmünd
     10.04.2008 10:03 Oliv7er 7S., Lilienthal
     10.04.2008 23:47 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     10.04.2008 10:37 Rico7 H.7, Hirschberg
     10.04.2008 10:47 ., Bautzen
     10.04.2008 17:28 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     10.04.2008 10:52 Sven7 T.7, Monheim
     10.04.2008 11:30 Chri7sto7f S7., Vilseck
     10.04.2008 11:54 Wern7er 7G., Wernigerode/Harz
     10.04.2008 15:06 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     19.04.2008 12:01 Olf 7R., Hilbersdorf
     19.04.2008 12:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.04.2008 12:40 Olf 7R., Hilbersdorf

    0.233


    Aus- und Fortbildung für Einsatzfahrten - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt