Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | RS 170 vs. S 270 | 25 Beiträge |
Autor | Cars8ten8 S.8, Linnich / NRW | 489851 |
Datum | 17.06.2008 11:35 MSG-Nr: [ 489851 ] | 11058 x gelesen |
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
Löschgruppenfahrzeug
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
Geschrieben von Maximilian HaasNun stellt sich aber die Frage bei der Schere ob RS 170 oder S 270
Diese Frage mussten wir uns vor einem halben Jahr auch stellen. Zum ersten sollte man für die anderen Forumsteilnehmer festhalten, dass es sich um Rettungsgeräte der Firma Weber handelt.
Wir ersetzen unseren alten Rettungssatz auf unserem RW2. Dieser bestand bisher aus S90 und SP35 sowei RZ 2 und RZ 3.
Entschieden haben wir uns für einen SP 60 und eine RS170. Weiterhin für 2 große Teleskopzylinder (Ersatz für RZ1-3). Einen weiteren kleineren Zylinder. Pedalschneider und Kettensatz für SP60. Weiterhin Weber Singlelinekupplungen.
Zu berücksichtigen ist immer, das dies die Ausstatung für einen RW2 ist. Also die "Austattung für nahezu alle TH-Einsätze auch größeren Umfanges", wenn mit Kombigerät oder kleineren Sätzen von LF oder HLF nichts mehr geht.
Die entscheidenden Gründe für die Wahl der Schere waren:
1. Höchste Schneidleistung
2. Messergeometrie
3. Schneidverhalten
Alle diese drei Punkte werden durch die Messergeometrie und die Kraftumlenkung (Hebelmechanismus) bestimmt.
Der Grundkörper der RS170 und der S270 sind gleich. Für kleines Geld lassen sich die Messersätze und die Kraftumlekungssätze auch kaufen. Das heißt man kann, falls es erforderlich ist, durch die Fachwerkstatt später die Schere umrüsten lassen.
Da wir bisher eine S90 mit sichelförmigen Messern hatten, die also das Schneidgut zum Kraftpunkt hinzieht, haben wir uns für die gleiche Geometire entschieden, also für die RS 170. Diese umfasst das Schneidgut, zieht es zum Kraftpunkt und schneidet dort durch. Gerade im Hinblick auf die heutzutage im Kfz-bau verwandten hochfesten Materialien für Seitenaufprallschützer, Hohlmverstärkungen oder Türscharnieren, wollten wir mit der hohen Schneidleistung der RS170 gerütstet sein.
Schneidleistungen:
RS170: 105 Tonnen, Schneidleistung Vollmaterial: 43mm
S270: 71 Tonnen, Schneidleistung Vollmaterial: 36mm
Die S270 hat durch Ihre geraden Messer zwar eine um 10cm größere Öffnungsweite, aber verhält sich völlig anders beim Schneidvorgang. Sie drück das Scheidgut erst zusammen und schert es dann ab. Die Schere verhält sich dabei völlig anders als bei Sichelförmigen Messern.
Selbstverstädlich werden unsere Einsatzkräfte mit dem neuen Satz ausreichend trainieren müssen. Ende diesen Monats wird der dieser bei uns eintreffen.
Jedoch ist durch ein ähnliches Schneidverhalten gewährleistet, dass die Schneidmethoden von alter und neuer Schere sich nicht wesentlich verändern.
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