Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | PSA, hier: Imprägnierung (Sinn/Unsinn) | 29 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 497094 |
Datum | 21.07.2008 22:26 MSG-Nr: [ 497094 ] | 11318 x gelesen |
Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine allgemeine Feuerwehr-Schutzkleidung
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Europäische Norm
2. Englisch
Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine allgemeine Feuerwehr-Schutzkleidung
Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine allgemeine Feuerwehr-Schutzkleidung
Geschrieben von Christi@n Panniersondern ganz einfach weil die HuPF 1/4 eine Membrane fordert.
stimmt, weils dafür
Geschrieben von Christi@n Pannierdie These der universellen Feuerwehrschutzkleidung (eine für alles) vertritt.
schlicht Sinn macht... - oder wieviel verschiedene Klamotten hättest Du gern bei unserem Einsatzspektrum z.B. in Bayern, wo Du u.U. im Winter gern mal bis -20°C (oder drunter) und im Sommer auch schon mal länger weit über 30°C liegst. - Und von trockendem Hochsommer bis feuchtem Herbstniesel oder Schneefall natürlich auch alles dabei sein kann. Alles selbst schon erlebt - in EINER Fw!
Wir besetzen in Deutschland v.a. bei der FF verschiedenste Aufgaben - keiner weiß bei der Alarmierung - oft noch nicht mal beim Ausrücken auf einem Sitzplatz, welchen Job er machen muss.
Geschrieben von Christi@n PannierVon daher kann das CEN noch lustig weiter Normen wie z.B. EN 15614 veröffentlichen, die meisten deutschen Feuerwehren wollen trotzdem auch zukünftig bei 35° im Schatten einen brennenden Stoppelacker mit HuPF 1/4 und 8 Metern Reflexstreifen erschrecken.
Das verlangt weder die HuPF, noch die EN... - beide können also nix dafür, wenn Führungskräfte Mist machen.
Geschrieben von Christi@n PannierIn Teilen Skandinavien sieht man das anders und hält zumindest bei der Gebäudebrandbekämpfung Membranen für verzichtbar, deshalb ist im RB90 auch keine drin.
Teile Skandinaviens haben aber eine SEHR überschaubare Fw-Dichte - und der Aufgabenkanon ist auch beschränkter, weil einiges andere machen - oder eben keiner.
Geschrieben von Christi@n PannierWenn man also eine Imprägnierung ablehnt, weil sie "die Membrane zumacht" (obwohl z.B. Gore das Gegenteil behauptet),
Nun ja, einer der Schreiber hier behauptet von einem Gore-Seminar was anderes...
Gore hat - wie alle anderen Membranhersteller - natürlich ein Interesse an dichten Membranen, weil sonst Ärger mit Besteller....
Consultiv verarbeitet übrigens auch (und wohl nicht zu wenig Gore). Auf jeden Fall beschäftigt der Geschäftsführer sich länger mit dem Thema als ich. Und er wusste auf jede noch so kritische Nachfrage eine Antwort, die mir zumindest logisch erschien. (Übrigens ein Unterschied zu vielen anderen "Präsentationen", die ich bisher da erlebt habe...)
Geschrieben von Christi@n PannierDa dein Kollege Dirk Orthmann ja unlängst Reflexstreifen getestet hat würde ich also - sollte es in diesem Forum nicht hinreichend (belegbare) Erfahrungen mit dem Verzicht auf Imprägnierung geben - einfach vorschlagen, die Feuerwehr Düsseldorf testet ganz praktisch den Verzicht auf eine Nachimprägnierung. Man nehme zwei Jacken gleichen Alters und aus gleicher Produktion, wasche sie ca. fünf mal (so dass keine Hydrophobierung mehr vorhanden ist), imprägniert eine nach und die andere nicht und unterziehe sie im folgenden identischen Tests und dokumentiere das Ergebnis.
Siehst Du, könnten wir machen - werden wir vielleicht auch, aber ich kann auch einfacher hier fragen, weil das schlicht schneller geht - und ein erstes Meinungsbild (das doch sehr differgent ist!) einholen - und Probleme der "Nichtimprägnierer" sind bisher nicht aufgefallen, oder?
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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